Call for Papers für den 16. Tag der Antiken Numismatik

Die Numismatik hat in Münster eine lange Tradition. Foto: Henrik Dolle/Shutterstock.com
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Am Samstag, den 29. Oktober 2022, findet in Münster der diesjährige „Tag der Antiken Numismatik“ (TAN) statt, der ein Gemeinschaftsprojekt der Forschungsstelle Antike Numismatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, des Münzkabinetts am LWL-Museum für Kunst und Kultur / Westfälisches Landesmuseum sowie des Vereins der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e. V. ist.

Wie in den Jahren zuvor soll die Veranstaltung u. a. dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Plattform bieten, um neueste Forschungen und Projekte untereinander und mit Münzfreundinnen und -freunden zu diskutieren, sowie Möglichkeiten schaffen, den Blick auf das Material zu erweitern. Ziel ist es, alle an antiken Münzen Interessierten zu fruchtbarem Austausch zusammenzubringen und Kontakte untereinander zu fördern.

Man darf sich auf Beiträge, die universitäre Abschluss- und Qualifikationsarbeiten aus dem Bereich der Antiken Numismatik vorstellen, sowie auf Präsentationen von laufenden oder auch geplanten numismatischen Projekten freuen. Sowohl Wortbeiträge als auch Poster-Präsentationen sollen ihren Platz finden. Ganz bewusst wird auf eine thematische Einengung verzichtet. Der Erfolg der Veranstaltung zeigt, dass das Format mit seiner zuvor nicht planbaren Themenbreite, die die Vielfalt numismatischer Arbeit spiegelt, jedem TAN sein neues, eigenes Profil verleiht, das die Vielzahl von Gästen anspricht und damit das intendierte Miteinander von Wissenschaft und Öffentlichkeit fördert.

Eingeleitet wird der TAN bereits am Vorabend (Freitag, den 28. Oktober 2022) mit einem Abendvortrag. In diesem Jahr wird Dr. Bernward Ziegaus von der Archäologischen Staatssammlung München über „Keltische Münzmeister, Wanderhandwerker und Münzfälscher. Werkstätten, Werkplätze und Stempeldepots im spätkeltischen Mitteleuropa“ sprechen.

Ebenfalls in diesem Rahmen wird am Freitag (ab ca. 17 Uhr) der Walter-Hävernick-Preis der Numismatischen Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Ausgezeichnet werden eine Dissertation und eine Masterarbeit. Beide Preisträger werden anschließend aus ihren Abschlussarbeiten berichten.

 

Anmeldungen von Kurzbeiträgen, Referaten und Poster-Präsentationen richten Sie bitte mit einer kurzen inhaltlichen Zusammenfassung bis zum 28. August 2022 per Mail an Katharina Martin. Nach Ablauf dieser Deadline werden Sie zeitnah informiert, ob Ihre Beitragsmeldung angenommen ist.

An der Universität Münster hat die Numismatik einen besonderen Stellenwert. Weitere Informationen dazu finden Sie online.

2016 traf die Ausstellung „Monetissimo! Aus den Tresoren des Münzkabinetts“ in Münster auf großes Interesse.