Ausstellung „Geld. Jenseits von Gut und Böse“ wird verlängert

[bsa_pro_ad_space id=4]

24. September 2015 – Seit der Eröffnung im November 2014 haben sich bereits 45.000 Besucherinnen und Besucher mit der Bedeutung des Geldes auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene auseinandergesetzt – fast doppelt so viele wie von den Ausstellungsmachern erwartet. Die Ausstellung „GELD. Jenseits von Gut und Böse“ des Stapferhauses im Zeughaus Lenzburg wird deshalb bis am 25. Juni 2016 verlängert. Das Begleitprogramm in der Verlängerung lädt zu persönlichen Begegnungen an verschiedenen Orten des Geld-Geschehens – vom Paradeplatz in Zürich bis ins Glarnerland zu Bitcoin-Schürfern.

Die Ausstellung GELD lädt zu einer Debatte ein, die seit der Antike für heiße Köpfe sorgt – und heute brisanter ist denn je: Was ist uns das Geld wert und welchen Preis bezahlen wir dafür? Ist es gerecht verteilt? Wie viel brauchen wir davon, um glücklich zu sein? Dass diese Fragen unter den Nägeln brennen, zeigt ein Blick in die Besucherstatistik: Über 45‘000 Besucherinnen und Besucher in 10 Monaten – im Schnitt knapp 180 pro Tag – haben die Ausstellung bisher besucht. Das sind fast doppelt so viele wie die Ausstellungsmacher erwartet haben. Die Verlängerung liegt außerhalb des budgetierten Rahmens, der Betrieb kann dank der zusätzlichen Einnahmen an der Ausstellungskasse finanziert werden. Geplant war eine Ausstellungsdauer bis 29. November 2015.

Neuer Ausstellungsraum „Motivationsmittel“
Dank der erfreulichen Besucherzahlen konnte in den letzten Wochen ein zusätzlicher Ausstellungsraum umgesetzt werden, der in der Konzeptionsphase aus Kostengründen dem Rotstift zum Opfer fiel: In der Installation „Motivationsmittel“ haben die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, spielerisch die Möglichkeiten und Grenzen von Geld als Motivationsmittel zu ergründen. Sie treten dabei in einem Quizduell gegeneinander an – zu gewinnen gibt es kein Geld, sondern Einsichten.

Ausblick: Weitere Veranstaltungen zum Thema Geld
GELD unterwegs:
In dieser neuen Reihe lädt das Stapferhaus zu persönlichen Begegnungen an Orten des Geld-Geschehens. Die TeilnehmerInnen blicken u. a. in Basel hinter die Kulissen der Sozialhilfe, hinterfragen am Paradeplatz in Zürich das Banker-Klischee, besuchen eine Bitcoin-Farm im Glarnerland und machen im Berner Oberland einen Maibummel mit dem Aussteiger Christof Trummer, der bewusst mit wenig Geld lebt.

Reden über GELD: In der Veranstaltungsreihe „Reden über GELD“ vertreten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in der Ausstellung ihre Standpunkte zu drängenden Geldfragen unserer Zeit. Die Reihe wird auch in der Verlängerung weitergeführt – unter anderem zu den Themen Geld und Religion, Geld und Psychologie und Geld und Kultur.

Lenzburger Rede mit Christian Felber am 16. Oktober 2015: Ein Höhepunkt im Begleitprogramm der Ausstellung ist der Besuch des österreichischen Wirtschaftsexperten und Autors Christian Felber am 16. Oktober 2015 auf Schloss Lenzburg. Felber zeigt in seiner „Lenzburger Rede“ auf, wie sich das Geld vom Mittel zum Zweck zum Ziel des Wirtschaftens entwickelt hat und legt seine Ideen für eine alternative Geldordnung dar. Felbers Buch „Geld. Die neuen Spielregeln“ wurde mit dem GetAbstract International Book Award als bestes Wirtschaftsbuch 2014 ausgezeichnet.

Über die Ausstellung berichteten wir bereits in der MünzenWoche.

Weitere Informationen über die Ausstellung gibt es auf dieser Seite.

Einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung können Sie hier machen.

Einen Vorgeschmack bieten die interessanten Texte in den Ausstellungsräumen.

Und hier sehen Sie, was speziell für Schulklassen angeboten wird.