Das Geld der Deutschen Kolonien

1871, nach dem großen Sieg über Frankreich und der Einigung des deutschen Bundes im zweiten deutschen Kaiserreich, schien aufstrebenden Geschäftsleuten alles möglich. Sie sahen, wie ihre Kollegen in England sich goldene Nasen in den Kolonien verdienten, und wollten mit ihnen gleich ziehen. 1882 wurde der „Deutsche Kolonialverein“ gegründet, 1884 die „Gesellschaft für Deutsche Kolonisation“. Sie verbreiteten den Traum von der exotischen Ferne bis in den letzten Winkel Deutschlands.

Reichskanzler Otto von Bismarck stand dem kolonialen Abenteuer eher skeptisch gegenüber. Die hohen Kosten schienen kaum durch die möglichen Erträge gerechtfertigt. Doch auch ein Bismarck konnte sich nicht gegen das in der deutschen Bevölkerung grassierende Kolonialfieber wehren. Vielleicht gefiel ihm letztlich auch der Gedanke, unruhige (sozialistische) Elemente durch die Möglichkeit zur Auswanderung in die Kolonien loszuwerden.
Jedenfalls wurde im April 1884 die von einem Bremer Kaufmann erworbene Lüderitzbucht unter deutschen Schutz gestellt, es folgte noch im Juli Togoland und einige Besitzungen in Kamerun. Im Februar 1885 kam es zu der aus numismatischer Sicht bedeutsamsten Erwerbung, den ostafrikanischen Gebieten, die von Carl Peters erworben worden waren. Im Mai folgten die pazifischen Gebiete, Nord-Neuguinea und der Bismarck-Archipel.
Der Staat – so zumindest der Plan – würde in all diesen Gebieten möglichst wenig eingreifen. Die Verwaltung sollte privaten Organisationen überlassen bleiben, die dafür ausgedehnte Handelsprivilegien erhielten. Doch aufgrund der prekären Ertragslage blieb dies ein Wunschdenken. Nacheinander wurden alle Kolonien der Verwaltung des Deutschen Reichs unterstellt, das damit auch die Kosten übernahm.

Deutsch Ostafrika
Ein gutes Beispiel dafür ist Deutsch Ostafrika, das die Deutsch-Ostafrikanische Gesellschaft im Winter 1884/5 erworben hatte. Der Sultan von Sansibar, der an dieser Küste eigene Interessen hatte, richtete eine Protestnote an die deutsche Regierung, die sich gezwungen sah, zum Schutz des Privatbesitzes ihrer Untertanen ein Marinegeschwader zu senden, das jeden Widerstand militärisch beendete.

Übersichtskarte von Afrika, Stand 1887 – hier wird das Gebiet nach der deutsch-britischen Vereinbarung von 1886 und vor der Aufteilung des sansibarischen Festlandsbesitzes 1888 gezeigt. Aus einer Ausgabe des Brockhaus von 1887.

Ein Vertrag wurde ausgehandelt, der gleich nach seiner Unterzeichnung 1888 einen Aufstand der arabisch geprägten Küstenbevölkerung auslöste. Wieder mußte die deutsche Regierung ihre Soldaten schicken, um die Kolonie zu sichern. Dies führte dazu, daß Deutsch Ostafrika bereits 1891 offiziell der Verwaltung des Deutschen Reichs unterstellt wurde. Ein Nebeneinander von staatlicher und privater Verwaltung war die Folge – nicht immer zur gegenseitigen Zufriedenheit.
Wie nun aber sollten die blühenden Kautschuk- und Baumwollplantagen entstehen, von denen die deutschen Kleinbürger geträumt hatten? Die ortsansässige Bevölkerung schien nicht allzu willig, ihre eigenen Felder aufzugeben, um für wenig Geld den Profit der neuen Herren zu steigern. Auch wenn der Handel selbstverständlich ein hoch entwickeltes Geldwesen kannte, basierte die Wirtschaft des Landes doch auf der Selbstversorgung kleinster wirtschaftlicher Einheiten. Es galt also, schnellstmöglich ein funktionierendes Steuersystem einzuführen, das die Einheimischen zwang, Geld mittels ihrer Arbeit zu verdienen, um so die Steuern begleichen zu können.

Deutsch Ostafrika, 1 Pesa 1890, Cu. J. 710. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“, Nr. 45513.

Dazu brauchte es natürlich auch die passenden Münzen. Bereits 1890 war im Auftrag der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft in Berlin eine erste Emission von Kupferprägungen ausgegeben worden. Sie hießen Pesa und zeigten auf der Vorderseite einen Lorbeerkranz sowie die arabische Inschrift „Gesellschaft Deutschlands“. Eine indische Rupie, die wichtigste Währung der Küstengebiete, wurde zu 64 Pesa gerechnet. Die Rückseite zierte der Reichsadler. Pesas wurden in großen Mengen (allein im letzten Jahr der Ausgabe, 1892, wurden 27.541.389 Stück geprägt) ausgegeben.

Deutsch Ostafrika, 1 Rupie 1892. Ar. J. 713. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“, Nr. 45447.

Die Silbermünzen, die seit 1891 emittiert wurden, erschienen in wesentlich geringerem Umfang. Sie präsentierten auf der Vorderseite den deutschen Kaiser, auf der Rückseite das Wappen der Deutsch Ostafrikanischen Gesellschaft, einen schreitenden Löwen vor einer Palme. Sie lauteten auf 1/4, 1/2, 1 und 2 Rupien und paßten sich damit den örtlichen Währungsverhältnissen an.
All diese Münzen entstanden im Namen der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft, die sie in der Berliner Münzstätte auf eigene Kosten anfertigen ließ. Damit blieb ein erklecklicher Prägegewinn für ihre Kassen übrig.
Die Kaufleute vor Ort waren seit Jahren an die starken Schwankungen der Rupie gewohnt. Sie nutzten die Kursunterschiede, die ihren Geschäftspartnern im fernen Deutschland Ärger bereiteten. Auch die Verwaltungsangestellten waren mit der Situation unglücklich. Ihre Gehälter waren in Mark festgesetzt, während die Auszahlung in Landeswährung erfolgte. Kursschwankungen von 20 % innerhalb eines Jahres machten das Einkommen schwer einschätzbar.
Kein Wunder, daß sich der deutsche Reichstag mit dem Thema beschäftigte. 1902 überließ die Handelsgesellschaft dem deutschen Staat gegen eine hohe Entschädigung die Regelung der monetären Verhältnisse in der Kolonie.
In Zusammenarbeit mit den Briten und dem Sultan von Sansibar wurde zunächst die deutsche Rupie stabilisiert, danach fixierte man ihren Wert im Verhältnis von 1 Rupie = 1,33 Mark. Als neue Untereinheit wurde der Heller festgelegt, von dem 100 auf eine Rupie gehen sollten.

Deutsch Ostafrika, 1/4 Rupie 1904. Ar. J. 720. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“, Nr. 45516.

Deutsch Ostafrika, 1/2 Rupie 1904. Ar. J. 721. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“, Nr. 45486.

Deutsch Ostafrika, 1 Rupie 1910, J. Ar. J. 722. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“, Nr. 45457.

Ohne große Änderungen im Münzbild wurden die silbernen Rupien weitergeprägt. Einzig die Umschrift änderte sich – nun konnte man Deutsch Ostafrika lesen.

Deutsch Ostafrika, 5 Heller 1909, J. Cu. J. 717. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonie“, Nr. 45468.

Für die Heller wählte man für die Wertseite einen Lorbeerkranz, während die andere Seite die deutsche Kaiserkrone zeigte.
Bis 1914 wurden diese Münzen in Berlin und Hamburg geprägt. Dann begann der Erste Weltkrieg. Die Versorgungsschiffe hatten mehr und mehr Probleme, die feindlichen Linien zu durchbrechen.
Nichtsdestotrotz stieg der Geldbedarf der Regierung. Schließlich mußten Soldaten bezahlt werden! Die Lösung war eine lokale Münzstätte, die in Tabora eingerichtet wurde. Tabora war die zweitgrößte Stadt in Deutsch Ostafrika. Die Verantwortlichen hatten die Verwaltung der Kolonie aus dem gefährdeten Dar-es-Salam hierher verlegt.

Deutsch Ostafrika, 15 Rupien 1916, Tabora. Au. J. 728a. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“, Nr. 45670.

Für die Beteiligten war die Münzprägung ein ganz besonderes Erlebnis. Niemand brachte spezifische Vorkenntnisse mit. Dr. Schumacher, seines Zeichens Bergingenieur, berichtete über seine Bestallung Anfang des Jahres 1916 folgendes: „Als ich mich beim Gouverneur meldete, fragte er mich, ob ich Münzen machen könne. Ich erwiderte ihm, daß ich zwar vom Goldbergbau etwas verstünde, aber von Münzprägung keine Ahnung habe. Daraufhin deutet er auf das große Konversationslexikon über seinem Schreibtisch und sagte: „Wir brauchen Goldmünzen zum Bezahlen unserer Leute. Silber haben wir keines, aber Gold haben wir genug. Hier in diesem Lexikon finden Sie alles, was Sie brauchen!“

Deutsch Ostafrika, 20 Heller 1916, Tabora. Me. J. 724b. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“, Nr. 45713.

Einheimische Goldschmiede fertigten die Stempel – die Werkzeuge für die goldenen 15-Rupien-Stücke lieferte ein singhalesischer Arbeiter, der, so Schumacher, besonders sorgfältig arbeitete, wenn er unter Alkohol stand.
Die Besetzung Taboras durch die Belgier machte der Münzprägung ein Ende genauso wie der Versailler Vertrag das Schicksal der Kolonie Deutsch Ostafrika besiegelte. Es wurde zwischen Belgien und Großbritannien aufgeteilt.

Deutsch Neuguinea
Wesentlich überschaubarer sind die Prägungen aus Deutsch Neuguinea, das im Mai 1895 unter deutsche Kontrolle kam.

Adolph von Hansemann. Wikipedia.

Diese Kolonie ging auf die Initiative des Bankiers Adolph von Hansemann zurück. Der hatte während des Deutsch Französischen Krieges 1870/1 als Gründer und Eigentümer der größten Privatbank des Kaiserreichs für eine geregelte Finanzierung der Kriegshandlungen gesorgt und konnte dafür von Seiten der Regierung mit Verständnis für seine unternehmerischen Tätigkeiten rechnen. Er finanzierte Bahnstrecken in Venezuela und Schantung, gründete die Deutsche See-Handelsgesellschaft und die Neuguinea-Kompanie.

Übersicht der deutschen Besitzungen im Pazifik. Brockhaus 1920 / Wikipedia.

Diese erhielt im Mai 1885 durch einen kaiserlichen Schutzbrief die Hoheitsrechte am so genannten Kaiser-Wilhelms-Land und dem Bismarck-Archipel übertragen. Lediglich die Außenpolitik blieb der deutschen Regierung vorbehalten.
Schnell wollten die neuen Herren der Inseln eine ausgedehnte Plantagenwirtschaft in Gang bringen. Doch es fehlte an schnellen Verkehrsverbindungen und an geschulten Arbeitskräften. Die Leitung der Kompanie in Berlin war zu weit von den realen Gegebenheiten entfernt, um Lösungen zu finden. Kurz, die Investoren hatten sich verkalkuliert. Die Neuguinea-Kompanie mußte 1898 wegen drohender Insolvenz ihre Rechte an der Kolonie an das deutsche Reich verkaufen.

Deutsch Neuguinea. 10 Pfennig 1894, A. Cu. J. 703. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“, Nr. 45537.

Eine Erinnerung an diese Episode der deutschen Wirtschaftsgeschichte sind die prachtvollen Prägungen, die im Auftrag der Neuguinea-Kompanie in Berlin ausschließlich im Jahr 1894 angefertigt wurden. Berühmt ist die wunderschöne Darstellung der beiden Paradiesvögel, ein Design, das Otto Schultz, damals wohl der begabteste Stempelschneider der Berliner Münzstätte, entwickelte. Die Vögel zieren vom 10 Pfennig Stück aus unedlem Metall bis zum 20 Mark Stück in Gold alle Ausgaben.

Deutsch Neuguinea. 2 Pfennig 1894, A. Cu. J. 702. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“, Nr. 45535.

Nur für das 1 und das 2 Pfennig Stück entwickelte man eine einfachere Variante. Sie nennt auf der Bildseite den Namen der Kompanie und zeigt zwei Palmzweige.
Die Münzen waren eingeführt worden, um das Verschwinden des deutschen Umlaufgeldes in den Griff zu bekommen. So lange in Deutsch Neuguinea auch mit ausländischen Münzen bezahlt werden durfte, flossen die wenigen deutschen Münzen, die aus Berlin in die Kolonie geschickt worden waren, wieder in die Heimat zurück. Aus diesem Grund führte man 1894 spezielle Prägungen für Neuguinea ein, deren Export verboten war. Gleichzeitig wurde der Umlauf ausländischer Zahlungsmittel verboten. Deutsche Münzen konnten neben der Neuguinea-Mark kursieren. Als sich die Mark in Neuguinea eingebürgert hatte, wurden die Spezialausgaben für die Kolonie 1908 wieder eingezogen.
Zu diesem Zeitpunkt rechnete niemand mehr mit dem wirtschaftlichen Durchbruch der Kolonie. 1888 war bei einem Vulkanausbruch eine Insel versunken, der darauf folgende Tsunami kostete 5.000 Menschenleben. 1891 mußte die Hauptstadt der Kolonie wegen einer Malariaepidemie aufgegeben werden. Und kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs befanden sich gemäß der einzigen jemals durchgeführten Volkszählung lediglich 772 Deutsche in der Kolonie. Kein Wunder, daß australische und japanische Truppen gleich zu Beginn des Ersten Weltkriegs Deutsch Neuguinea eroberten, ohne auf Widerstand zu stoßen.

Kiautschou
Noch eine dritte deutsche Kolonie hat ihre numismatischen Spuren hinterlassen, Kiautschou, ein deutscher Hafen mitten in China. Erhofft hatte man sich einen Zugang zu dem gewaltigen Absatzmarkt, der China zu werden versprach. Außerdem brauchte die kostspielige deutsche Kolonialpolitik ein neues Aushängeschild. So wurde Kiautschou von Anfang an als Musterkolonie entworfen, die Chinesen, skeptischen Deutschen und dem Rest der Welt vorführen sollte, welche gewaltigen Vorteile eine solche Kolonie allen würde bringen können.

Die Bucht von Kiautschou. Wikipedia.

Berühmte Militärs wie Freiherr Ferdinand von Richthofen oder Admiral Tirpitz persönlich hatten die Bucht von Kiautschou als besonders geeignetes Gelände für einen Hafen empfohlen. Und als 1897 zwei deutsche Missionare der Steyler Mission in China ermordet wurden, bot das den willkommenen Vorwand, die begehrte Bucht zu besetzen. Noch bevor die chinesische Regierung von dem Mord erfuhr, hatte die deutsche Marine das Gelände gesichert. So war es nur noch eine Frage von Verhandlungen, bis China 1898 die Bucht dem Deutschen Reich für 99 Jahre verpachtete.
Die Verwaltung übernahm nicht das deutsche Kolonialamt, sondern das Reichsmarineamt. Es machte aus dem Hafen einen bestens angeschlossenen wirtschaftlichen und kulturellen Knotenpunkt. Eine 14tägige Postdampfer-Verbindung nach Shanghai, Anschluß an die Transsibirische Eisenbahn, die berühmte Brauerei Tsingtao, eine Universität, es gab nichts, was man nicht aufbauen wollte.

Kiautschou. 5 Cent 1909. Cu-Ni. J. 729. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“, Nr. 45531.

Natürlich besaß Kiautschou auch eigene Münzen, die allerdings im täglichen Geldumlauf nur eine geringe Rolle spielten. Es handelte sich um 5 bzw. 10 Cent, die auf der Vorderseite chinesische Schriftzeichen zeigten. Die Schriftzeichen im Inneren des Perlkreises standen für „Kaiserliche Deutsche Münze“, darüber las man „Tsingtao“ und „5 bzw. 10 Cent“.

Kiautschou. 10 Cent 1909. Cu-Ni. J. 730. Ritter, Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“, Nr. 45530.

Die längere Schrift darunter hieß „20 bzw. 10 Stück auf einen Dollar großes Geld“. Dies bedeutete, daß ein mexikanischer Dollar, die in China am weitesten verbreitete Handelswährung, zu 100 Cent gerechnet wurde. Von „großem Geld“ sprach die Umschrift, weil es sich um wertbeständiges Silbergeld handelte, das in China sprachlich vom intrinsisch wertlosen Bronzegeld, den Käschmünzen, unterschieden wurde.
Die Bildseite der Prägung zeigte den deutschen Marineadler, den Reichsadler auf einem Anker. Schließlich stellte die Marine die Verwaltung.
Auch wenn lediglich Stücke mit der Jahreszahl 1909 erhalten sind, wurden diese nicht alle in dem gleichen Jahr hergestellt, sondern über mehrere Jahre verteilt.
Schnell stellte sich übrigens heraus, daß auch der Erwerb Kiautschous kein wirtschaftlicher Erfolg war. Rund 100 Millionen Reichsmark hatte der deutsche Staat investiert. Die Einnahmen erreichten nicht einmal ein Zehntel der Summe.
Trotzdem verteidigte die Marine den Hafen gegen japanische und britische Kriegsschiffe in einem blutigen Kampf, der sich über Monate hinzog. Im November 1914 erfolgte die Kapitulation. Die ehemals deutsche Kolonie wurde unter japanische Verwaltung gestellt, ehe sie auf Grund heftiger Proteste China zurückgegeben wurde.

Die Niederlage im Ersten Weltkrieg hatte die ambitionierte Kolonialpolitik des Deutschen Reichs beendet. Viele werden den exotischen Gebieten nicht nachgetrauert haben, zu drückend waren die Probleme der Wirtschaftskrise im eigenen Land. Und heute kann man sagen, daß sich Deutschland durch die „Enteignung“ der „angeeigneten“ Gebiete viele Probleme erspart hat, mit denen sich ehemalige Kolonialmächte wie Frankreich und England heute herumschlagen müssen.

Wir danken der Münzhandlung Ritter / Düsseldorf für die Bereitstellung der Fotos aus ihrer aktuellen Sonderliste „Das Geld der Deutschen Kolonien“.