Geprägte Geschichte: Münzen als Kommunikationsmittel

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10. März 2011 – Münzen sind das erste Massenmedium der Geschichte. Schon früh wurde ihr Potenzial zur Verbreitung von Nachrichten erkannt: Große Reichweite, hohe Auflagezahlen und vergleichsweise niedrige Herstellungskosten machten sie bis zur Entwicklung des Buchdrucks zum idealen Kommunikationsmittel.

Blick in die Ausstellung. Copyright: OeNB

Das eingeschränkte Platzangebot auf den Münzen zwang zu einer klaren und leicht verständlichen Symbolsprache. Heute erlauben uns Münzbilder daher spannende, oft rätselhafte Einblicke in die Vorstellungswelten vergangener Epochen und Kulturen.

Tetradrachme, Alexander der Große, Arados 328-326 v.Chr., Silber. Copyright: OeNB

Die neue Ausstellung des Geldmuseums der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) präsentiert in den vier Themenbereichen Staat, Politik, Wirtschaft und Religion, Münzen einmal nicht als Zahlungsmittel, sondern als lebendiges Geschichtsbuch. Zeitgenössische Bildquellen stellen die Münzbilder überdies in einen größeren Kontext.

Taler „Hochzeits-Doppelgulden“, Kaiserreich Österreich, Franz Joseph I., Wien 1854, Silber. Copyright: OeNB

Der inhaltliche Bogen der Ausstellung spannt sich dabei von der Ermordung Caesars, über römische Steuererleichterungen bis hin zur Krönung von Kaiser Franz Joseph und seiner Gemahlin Kaiserin Elisabeth mit der ungarischen Königskrone.

Taler „Löwentaler“, Ebm. Salzburg, Hieronymus Colloredo-Wallsee, Salzburg 1790, Silber. Copyright: OeNB

Seltene Stücke aus der OeNB-Sammlung, wie die Hochzeitsguldiner Kaiser Maximilians I. oder einer von lediglich fünf erhaltenen Salzburger Löwentalern, werden durch ausgewählte Leihgaben aus dem Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums (KHM) ergänzt und machen Geschichte durch Geschichten lebendig.

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