Neue Schweizer Sondermünze „Silberdistel“

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25. Januar 2018 – Am 25. Januar 2018 lanciert die Eidgenössische Münzstätte Swissmint die neue Sondermünze „Silberdistel“. Die Bimetall-Münze beschließt die dreiteilige Serie „FLORA ALPINA“.

Schweiz / 10 CHF / Kupfer-Nickel (Kern), Aluminiumbronze (Ring) / 15 g / 33 mm / Design: Jenny Leibundgut / Auflage: 29.000 (unzirkuliert), 5.500 (Polierte Platte).

Der Entwurf für die 10-Franken-Bimetallprägung stammt von der Berner Grafikerin Jenny Leibundgut.

Illustration der Silberdistel in „Deutschlands Flora in Abbildungen“ von 1796.

Die mancherorts geschützte Silberdistel gehört wohl zu den bekanntesten und beliebtesten Alpenpflanzen. Die stachelige Schönheit ist mit ihrem großen, silbern leuchtenden Strahlenkranz und ihrem Blütenkissen ein beliebtes Fotosujet. Genutzt wurde die giftige Pfahlwurzel der Pflanze früher gegen viele Krankheiten. Heute ist die schöne Blüte eine Zierde für jeden Steingarten. Die Silberdistel (Carlina acaulis) gehört zur Familie der Korbblütler und innerhalb dieser zur Gattung der Eberwurze. Die ausdauernde, krautige Pflanze ist nahezu stängellos. Je nach Standort kann sie aber auch eine Wuchshöhe von bis zu 40 cm erreichen. Die dornig gezähnten Blätter wachsen rosettig gehäuft. Die Blattunterseite ist kahl bis spinnwebig. Die Silberdistel ist in Europa weit verbreitet, steht aber als gefährdete Art in verschiedenen Ländern unter Naturschutz. Sie bevorzugt kalkreiche, magere Weiden oder lichte Wälder in Höhenlagen von 800 bis 2600 m. Die Blütezeit erstreckt sich von Juli bis Oktober. Die Silberdistel ist auch unter dem Namen Wetterdistel bekannt. Früher wurde sie draußen an die Türe genagelt und fungierte als natürliche Wetterstation. War ein Hochdruckgebiet im Anmarsch, öffnete sich die Blüte, wurde das Wetter feucht, so schloss sie sich wieder.

Zur Münze können Sie sich ausführlich informieren auf der Seite der Swissmint.

Viele Informationen zur Silberdistel finden Sie auf dieser Seite.

Auf der Seite des SRF finden Sie außerdem noch interessante Beiträge zu der Alpenpflanze.