7. Juni 2012 – Mit dem Bezirkstaler „50 Jahre Gropiusstadt“ wird bereits die achte Ausgabe der Bezirkstaler-Serie der Münze Berlin aufgelegt. Eine der bekanntesten Großwohnsiedlungen der Welt wird 50 und der Bezirk Neukölln bekommt zu diesem Anlass eine Sonderprägung.
Gropiusstadt in Berlin, Ansicht von Süden. Quelle: Sansculotte / Wikipedia.
In den 50er Jahren entstand die Idee, an der südlichen Stadtgrenze Berlins Ackerflächen für ein großes Wohnungsbauvorhaben zu nutzen. Wohnen mit Licht, Luft und Sonne hieß die Devise, nach der Bauhausgründer Walter Gropius die Großsiedlung entwarf. Am 7. November 1962 legte der Regierende Bürgermeister Willy Brandt, zusammen mit dem Architekten Walter Gropius den Grundstein für die neue Siedlung im Süden Neuköllns. Der ursprüngliche Entwurf zum Bau von 14.500 Wohnungen wurde durch die Teilung der Stadt im Jahr 1961 obsolet. Ausdehnungsflächen entfielen und Wohnhäuser mussten höher werden. Das höchste Hochhaus ist das Ideal-Wohnhaus in der Fritz-Erler-Allee mit 30 Stockwerken, eines der höchsten Wohnhäuser Europas. Heute leben über 35.800 Menschen in der Gropiusstadt, und die meisten davon sicherlich gerne.
Bezirkstaler „50 Jahre Gropiusstadt“. In Kupfer/Nickel und Qualität Spiegelglanz geprägt, gestaltet von Laura Nicklaus. Durchmesser: 40 mm.
Die Rückseite der Prägung zeigt das Wappen des Bezirks Neukölln sowie den Leitspruch „Im Herzen ist Jeder Neuköllner“. Die Gedenkprägung wurde von der Graveur-Auszubildenden der Münze Berlin Laura Nicklaus gestaltet.
Erhältlich ist die Prägung beispielsweise im Onlineshop der Münze Berlin.
Die Internetseite des Stadtteils informiert aktuell über alles von Belang.
Falls Sie noch nie in Neukölln waren, können Sie hier einen Rundgang per Video machen.
Eine schöne und informative Seite bietet auch das Quartiersmanagement Gropiusstadt.
Wie beliebt der Stadtteil zumindest bei den Investoren ist, zeigt die Meldung, dass Hunderte neuer Wohnungen gebaut werden sollen. Die Degewo will in den nächsten Jahren rund 100 Millionen Euro in die Gropiusstadt investieren, wie die Berliner Morgenpost kürzlich berichtete.