Neuigkeiten über das Memorandum of Understanding (MOU)

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16. September 2010 – Zwischenstaatliche Abkommen regeln in den Vereinigten Staaten die Frage, was Importbeschränkungen unterliegt und was nicht. So existieren auf Grund von solchen Abkommen (MOU = Memorandum of Understanding) Importbeschränkungen auf zypriotische und chinesische Münzen, was in der Praxis bedeutet, daß jede Münze mit dieser „Herkunft“ vom Zoll beschlagnahmt werden kann, wenn nicht eine ausführliche Dokumentation vorliegt, daß diese Münze eben nicht aus Zypern oder China kommt.

Vor kurzem sollten in das MOU zwischen Italien und den Vereinigten Staaten Münzen aufgenommen werden. Die Kommentare von rund 2.000 Sammlern haben die Behörden zum Nachdenken gebracht. Zwar ist der Vorgang noch immer unerledigt, aber immerhin stehen derzeit römische Münzen noch nicht als italienische Münzen auf der Liste.

Nun will Griechenland eine solche Einigung für sich. Ihr sollen alle „griechischen“ Münzen unterliegen und zwar bis zum 18. Jahrhundert. Es dreht sich also um griechische Münzen, Münzen griechischer Städte unter den römischen Kaisern, byzantinische, venezianische Münzen, Prägungen der Kreuzfahrer und selbstverständlich der Türken.

Bis zum 22. September 2010 sind Kommentare noch erlaubt und erwünscht. Peter Tompa gibt in der englischen Version der MünzenWoche eine exakte Anleitung, wie diese Kommentare zu machen und wohin sie zu richten seien. Besonders Kommentare aus dem nicht-amerikanischen Ausland haben in der Vergangenheit großen Einfluß gehabt. Geben also auch Sie Ihre Meinung kund.

Es kann uns Sammlern nicht gleichgültig sein, wenn es praktisch erschwert oder gar unmöglich wird, Münzen in die USA auszuführen. Die Folge wäre – gerade im unteren und mittleren Preisbereich – ein Preisverfall, da die amerikanischen Sammler fortan als Käufer ausfallen würden. Möchten Sie wirklich, daß Ihre Sammlung morgen weniger wert ist, weil ein aktiver Markt völlig ausfällt

Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, wie Sie Ihre Meinung zum Ausdruck bringen können, klicken Sie hier.