Wiener Institut für Numismatik und Geldgeschichte feiert 50-jähriges Bestehen

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23. April 2015 – Im Jahr 2015 begeht das Institut für Numismatik und Geldgeschichte der Universität Wien, das im Jahr 1965 aus Anlass der 600-Jahrfeier der Universität Wien gegründet worden ist, seinen 50. Geburtstag.

Die Veranstalter des Kongresses greifen diesen Anlass auf, um im Rahmen eines internationalen Kongresses eine Bestandsaufnahme zur numismatischen Lehre in den verschiedenen Ländern Europas zu wagen. Die namentlich eingeladenen Referentinnen und Referenten wurden gebeten, über Geschichte, Stand und Perspektiven der numismatischen Ausbildung in ihrem Land zu berichten. Dies soll nicht nur der gegenseitigen Orientierung  und Selbstverständigung dienen, sondern zugleich Grundlage einer Diskussion sein, in der zukünftige Herausforderungen an die Numismatik, erforderliche Handlungsfelder und Handlungsmöglichkeiten abgesteckt werden. Zumal bei einem Fach, dessen Ressourcen immer begrenzt bleiben werden, dessen Inhalte sich jedoch grundsätzlich über (fast) alle Epochen und Regionen erstrecken, ist die Auswahl des zu Unterrichtenden für die zukünftige Entwicklung des Fachs von entscheidender Bedeutung. Welches sind berechtigte Erwartungen der Nachbarfächer an die Numismatik, was ist ihr Markenkern und welche Entwicklungen werden die Zukunft bestimmen?

Die Veranstaltung ist öffentlich und Besucher sowie Diskutanten sind herzlich willkommen.

Programm

Donnerstag, 14. Mai 2015
14:00 Anmeldung
14:30 Eröffnung und Begrüßung
15:00 Maria Paz García-Bellido, Spanien: The Numismatic Scholarship in Spain from Antonio Agustin to 21th Century
15:30 Giovanni Gorini, Italien: Conservatism and Innovation in the Numismatic Teaching in Italy
16:00 Diskussion
16:30 Pause
17:00 Marc Bompaire, Frankreich: Schwierigkeiten der Fortdauer einer Numismatikausbildung in Frankreich
17:30 Suzanne Frey-Kupper, England: „And I hope… that the distinction between ‚historian‘ and ‚numismatist‘… may be weakened.“ Teaching numismatics in UK
18:00 Diskussion
18:30 Empfang im Institut für Numismatik und Geldgeschichte

Freitag, 15. Mai 2015
9:30 warm-up-Kaffee
9:45 Johan van Heesch, Belgien: The Multiple Faces of Numismatics in Belgium and the Netherlands
10:15 Kenneth Jonsson, Schweden: Numismatic Teaching in Sweden 1990–2015
10:45 Aleksander Bursche – Anna Zapolska, Polen: Teaching of Numismatics at Polish Universities
11:15 Diskussion
12:00 Mittagspause
14:00 Wolfgang Leschhorn, Deutschland: Die numismatische Lehre in den altertumswissenschaftlichen Fächern in Deutschland
14:30 Niklot Klüßendorf, Deutschland: Überall ist Geld! Möglichkeiten und Grenzen der Numismatik und Geldgeschichte für Mittelalter und Neuzeit im deutschen Hochschulwesen
15:00 Diskussion
15:45 Pause
16:15 Benedikt Zäch, Schweiz: Numismatik lehren in der Schweiz: Verteilt und doch verbunden
16:45 Reinhard Wolters, Österreich: Wiener Schule – Wiener Lehre? Numismatische Lehre in Österreich
17:15 Diskussion
18:00 Abendessen

Samstag, 16. Mai 2015
9:30 warm-up-Kaffee
9:45 Melinda Torbágyi, Ungarn: Numismatische Lehre in Ungarn im letzten Jahrhundert
10:15 Roman Zaoral, Tschechien: Numismatics at the Czech Universities
10:45 Mato Ilkic – Tomislav Šeparovic, Kroatien: Numismatics in the Educational System of Republic Croatia
11:15 Diskussion
12:00 Mittagspause
14:00 Lutz Ilisch, Deutschland: Herausforderungen in der Lehre der Islamischen Numismatik
14:30 Diskussion
15:00 Zusammenfassung und Abschlussdiskussion (Reinhard Wolters): Gemeinsam stärker – aber wie? Numismatik lehren in Europa
16:00 Veranstaltungsende

Veranstaltungsort
Institut für Numismatik und Geldgeschichte
Seminarraum, Franz-Klein-Gasse 1, A-1190 Wien

Veranstalter
Institut für Numismatik und Geldgeschichte
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Forschungsschwerpunkt „Kulturen des euromediterranen Raums und Altertumswissenschaften“

Weitere Informationen zum Kongress finden Sie auf der Internetseite des Instituts.