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Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums in Wien
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Iwan VI. (1740–1741), Rubel 1740, St. Petersburg. MK 8733bα. © Münzkabinett, KHM.
Iwan VI. wurde 1740 im Säuglingsalter zum russischen Zaren ernannt und bereits im folgenden Jahr gestürzt. Dieser erste in seinem Namen geprägte Rubel ist eine der teuersten Silbermünzen der europäischen Neuzeit.
Iwan VI. wurde 1740 im Säuglingsalter zum russischen Zaren ernannt und bereits im folgenden Jahr gestürzt. Dieser erste in seinem Namen geprägte Rubel ist eine der teuersten Silbermünzen der europäischen Neuzeit.

Michael I. Apafi (1661–1690), 100 Dukaten 1677, Fogaras. MK 68bβ. © Münzkabinett, KHM.
Diese imposante Münze war ein diplomatisches Geschenk des Siebenbürgischen Fürsten an Kaiser Leopold I. und eine der größten Goldmünzen ihrer Zeit.
Diese imposante Münze war ein diplomatisches Geschenk des Siebenbürgischen Fürsten an Kaiser Leopold I. und eine der größten Goldmünzen ihrer Zeit.

Leopold I. (1657–1705), 10 Dukaten 1694, Klausenburg. MK 807bα. © Münzkabinett, KHM.
Die halbmondförmige Klippe aus Siebenbürgen und ihr Pendant in Sternform zählen zu den auffallendsten Münzen der neuzeitlichen Sammlung.
Die halbmondförmige Klippe aus Siebenbürgen und ihr Pendant in Sternform zählen zu den auffallendsten Münzen der neuzeitlichen Sammlung.

Maria Theresia (1740–1780), 10 Dukaten 1751, Wien. MK 995bα. © Münzkabinett, KHM.
Während die meisten 10-Dukatenstücke Abschläge von Talerstempeln sind, wurden für diese Prägung eigene Stempel mit Wertzahl graviert.
Während die meisten 10-Dukatenstücke Abschläge von Talerstempeln sind, wurden für diese Prägung eigene Stempel mit Wertzahl graviert.

Am Übergang zum Mittelalter MK 191161. © Münzkabinett, KHM.
Der Frankenkönig Theudebert I. (534–548) prägte als erster Germanenfürst Goldmünzen mit seinem eigenen Namen und nicht wie üblich mit jenem des oströmischen Kaisers.
Der Frankenkönig Theudebert I. (534–548) prägte als erster Germanenfürst Goldmünzen mit seinem eigenen Namen und nicht wie üblich mit jenem des oströmischen Kaisers.

Kleinkunstwerke der Romanik
MK 177517. © Münzkabinett, KHM.
Das Bildrepertoire der donauländischen Dünnpfennige des 12. Jahrhunderts ist ausgesprochen phantasievoll. So zeigt dieser Kremser Pfennig aus der Zeit um 1120 den antiken Helden Herakles im Kampf mit dem nemeischen Löwen.
Das Bildrepertoire der donauländischen Dünnpfennige des 12. Jahrhunderts ist ausgesprochen phantasievoll. So zeigt dieser Kremser Pfennig aus der Zeit um 1120 den antiken Helden Herakles im Kampf mit dem nemeischen Löwen.

Vierfacher Goldgulden des 14. Jahrhunderts
MK 12846aα. © Münzkabinett, KHM.
Vom Salzburger Erzbischof Pilgrim II. von Puchheim (1365–1396) stammt ein vierfacher Gulden. Dieses Unikum gilt mit einem Gewicht von etwa 15 Gramm als schwerste Goldmünze des Mittelalters.
Vom Salzburger Erzbischof Pilgrim II. von Puchheim (1365–1396) stammt ein vierfacher Gulden. Dieses Unikum gilt mit einem Gewicht von etwa 15 Gramm als schwerste Goldmünze des Mittelalters.

Constantin der Große (306–337) als Sol
Aureus, 317 n. Chr., Siscia. RÖ 26289. © Münzkabinett, KHM.
Constantin zeigt sich hier als Sonnengott Sol; was man als Heiligenschein ansprechen möchte, ist in Wahrheit die Sonnenscheibe.
Constantin zeigt sich hier als Sonnengott Sol; was man als Heiligenschein ansprechen möchte, ist in Wahrheit die Sonnenscheibe.
Das Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums in Wien stellt sich wie ein gewaltiger Eisberg dar – nur die „Spitze“ seiner etwa 600.000 Objekte ist online sichtbar. Wir haben die Kurator*innen Anna Fabiankowitsch, Johannes Hartner und Klaus Vondrovec gefragt, was unter all den sichtbaren und nicht sichtbaren Exponaten ihre Lieblingsstücke sind. Um in diese Auswahl zu kommen, muss eine Münze nicht unbedingt teuer sein, sondern dazu einzigartig, von historischer Aussagekraft, etc.
Und hier kommen Sie zur Seite des Münzkabinetts des Kunsthistorischen Museums in Wien.