Ausstellung zu Medailleur Giannantonio Bucci

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21. April 2016 – Die Sparkasse Vorderpfalz und die Numismatische Gesellschaft Speyer zeigen eine Ausstellung zu Ehren von Giannantonio Bucci. Der Bildhauer und Medailleur Giannantonio Bucci wurde am 9. Februar 1925 in Ravenna geboren, Speyers Partnerstadt in Italien. Dort lebte und arbeitete er in der Via Zagarelli alle Mura 8 und ebendort starb er auch am 17. Januar 2001.

Prägemedaille 1980 für den Circolo Numismatico Filatelico di Ravenna. Vs. Kaiserin Theodora nach dem Mosaik in der Basilika S. Vitale, Rs. Ansicht der Basilika S. Vitale in Ravenna.

Seine Studien begann Bucci an der Akademie der schönen Künste in Ravenna als Schüler des Bildhauers Umberto Pinzauti, sein Diplom legte er dann 1945 an der Kunsthochschule in Bologna ab.

Der Club Français de la Médaille beauftragte Bucci mit der Medaille auf den Musiker Arturo Toscanini, die von der staatlichen französischen Münzstätte mit 70 mm Durchmesser geprägt wurde.

Es schlossen sich Arbeitsjahre in Florenz und Carrara an, dort u.a. in der Werkstatt des Bildhauers Dazzi.

Prägemedaille 1986 auf den Besuch von Papst Johannes Paul II. in Ravenna.

Eine Assistentenstelle am Lehrstuhl für Bildende Kunst und Modellieren der Kunsthochschule Ravenna führte ihn in die Heimatstadt zurück. 1958 erhielt Bucci einen Lehrstuhl am Liceo Artistico parificato di Ravenna, 1965 übernahm er die Leitung von Liceo und Accademia di Belle Arti, wo er bis 1969 Bildhauerei unterrichtete.

Prägemedaille 1977 auf den in Ravenna wohnenden Dirigenten Riccardo Muti.

Istituti Statali di Istruzione Artistica waren die Folgeeinrichtungen in Ravenna, dort übernahm er einen Lehrstuhl für Bildhauerei, den er bis 1985 innehatte; danach war er freischaffender Künstler.

Seit dieser Zeit widmete sich Bucci verstärkt der Porträtgestaltung, in der er es sowohl in der Bildhauerei als auch in der Medaillenkunst zu einer großartigen Meisterschaft brachte. Er verstand es nicht nur, das Wesen des Dargestellten auszudrücken, sondern auch sein Werk im Porträt erstrahlen zu lassen. Seine Porträtarbeiten sind psychologisch und poetisch zugleich.

Die Ausstellung ist noch bis 28. April 2016 zu besichtigen. Öffnungszeiten sind Mo-Fr 8.00-12.00 Uhr und 13.30-16.00 Uhr, Do 8.00-12.00 Uhr und 13.30-18.00 Uhr.

Mehr Informationen über die Numismatische Gesellschaft Speyer finden Sie auf deren Webseite.