Chemnitzer Ausstellung zeigt Schätze Vietnams

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29. Juni 2017 – Das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (smac) präsentiert die Kulturgeschichte Vietnams im Spannungsfeld zwischen Indien und China von 30.000 v. Chr. bis ins 20. Jahrhundert. Gezeigt werden knapp 400 herausragende archäologische und historische Objekte der vietnamesischen Geschichte, darunter prunkvolle Zepter aus Stein, Fabelwesen aus Terrakotta und Trommeln aus Bronze. Ferner präsentiert die Ausstellung Exponate historisch bedeutsamer Fundplätze, wie aus der hinduistischen Tempelstadt My Son und dem Kaiserpalast Thang Long („Aufsteigender Drache“) in Hanoi, die den Rang von UNESCO Weltkulturerbe-Stätten besitzen. Die gezeigten Funde stammen aus archäologischen Ausgrabungen der vergangenen 60 Jahre und werden mehrheitlich erstmals in Europa gezeigt. 

Tongefäß mit 1000-2000 Bronzemünzen, 1.-2. Jh. n. Chr. Foto: © Nguyen Quóc Bình, Nationalmuseum für Geschichte Vietnams.

Anhand eines Münzfundes beleuchtet die Sonderausstellung den chinesischen Einfluss auf Vietnam. Dieser Münzhort steht stellvertretend für die große Anzahl an unerforschten vietnamesischen Münzschätzen. An der Oberfläche des 1000 bis 2000 Stücke umfassenden Schatzfundes sind deutlich mehrere Wu Zhu-Münzen zu erkennen. Im Verbund mit der Schale lassen sie sich durch ihren Schriftzug wohl in die Periode der Östlichen Han-Dynastie datieren (1./2. Jahrhundert).

Mehr zur Ausstellung und dem Rahmenprogramm erfahren Sie auf der Webseite des Staatlichen Museums für Archäologie Chemnitz.

Den Ausstellungsflyer können Sie hier downloaden.

Einen Blick in den Begleit-Katalog werfen Sie hier.

Und filmische Impressionen von Vietnam liefert Ihnen dieser SWR-Film „Vietnam – Kinder des Drachen“.