Medaille zum „Tag der Sachsen“

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23. Februar 2017 – Die Sächsische Numismatische Gesellschaft stellte am 13. Dezember 2016 auf einer Pressekonferenz im Rathaus Löbau gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt die offizielle Festmedaille auf den kommenden „Tag der Sachsen“ vor.

Das Rathaus von Löbau. Foto: Frank Vincentz / CC BY-SA 3.0

Vom 1. bis 3. September 2017 wird die Große Kreisstadt Löbau gemeinsam mit dem Kuratorium „Tag der Sachsen“ den 26. „Tag der Sachsen“ ausrichten. Der „Tag der Sachsen“ ist das größte Volks-und Heimatfest im Freistaat Sachsen, welches alljährlich im September in einer sächsischen Stadt gefeiert wird und stets hunderttausende Besucher in seinen Bann zieht. Hauptakteure des Festes sind die sächsischen Vereine und Verbände. Als die sächsischen Vereine 1992 in Freiberg zum ersten Mal ihr Volksfest organisierten, war noch nicht abzusehen, welch hohen Stellenwert das Fest einmal im gesellschaftlichen Leben des Freistaates Sachsen einnehmen wird.
Der Präsident des Kuratoriums, Landtagspräsident Dr. Matthias Rösler, hebt hervor, dass die ehrenamtliche Tätigkeit der Vereine für das Land von immenser Bedeutung ist. Beim Tag der Sachsen wird deutlich, wie vielfältig die Vereinsarbeit, die Traditionen und Brauchtümer in Sachsen sind und mit wie viel Herzblut die sächsischen Vereine und Verbände das Land mit ihrer engagierten Arbeit bereichern.
Die Sächsische Numismatische Gesellschaft ist von Anbeginn am „Tag der Sachsen“, beteiligt. Von Anbeginn gibt sie aber auch im Bunde mit den Veranstaltern eine offizielle Festmedaille heraus. Ein schöner Brauch, welcher im Laufe der Zeit Deutschlands größte fortlaufende Medaillenserie zu einem gesellschaftlichen Höhepunkt eines Bundeslandes entstehen ließ. Sie erfreut sich jedes Jahr bei Sammlern und Besuchern großer Beliebtheit. Für Löbau legten die sächsischen Münzfreunde nun zum 26. Male eine solche Medaille auf. In edlem Silber oder anderen Materialien geprägt, verleiht sie auch dem 26. „Tag der Sachsen“ ein würdiges und dauerhaftes Andenken. Die verwendeten Bildmotive spiegeln in bewährter Weise Highlights und Besonderheiten des Veranstaltungsortes und zusammen mit dem Motto „Löbau im Herzen der Oberlausitz“ ist sie so ein schöner Botschafter für die freundliche Gastgeberstadt Löbau.

Die Vorderseite der Festmedaille mit der Silhouette der Stadt Löbau, der „Stadt am Berge“.

Die Festmedaille zeigt im Avers die Silhouette der Stadt Löbau, wie sie sich mit Kirchtürmen und Rathaus malerisch an den Löbauer Berg schmiegt und ihrem Beinamen „Stadt am Berge“ gerecht wird. Auf der linken Bergkuppe ragt der 162 m hohe Sendeturm empor, auf der anderen Seite steht der historische Löbauer Turm, dazwischen das Bergrestaurant Honigbrunnen. Der filigrane gusseiserne Löbauer Turm – das Wahrzeichen der Stadt – zeigt sich dem Betrachter nochmals in voller Größe am linken Bildrand. Die Aussicht vom Löbauer Berg, einem einstigen Vulkan, ist ob seiner exponierten Lage grandios. So wurde bereits 1854 der „Friedrich-August-Turm“ im Gedenken an den sächsischen König errichtet, welcher heute als weltweit einziger gusseiserner Aussichtsturm und als schönster Turm Sachsens gilt. Stolz weht auf ihm am „Tag der Sachsen“ zum Gruße die weiß-grüne Fahne. Der Slogan „Löbau im Herzen der Oberlausitz“ ist schon über 600 Jahren alt, als der Oberlausitzer Sechsstädtebund (Kamenz, Bautzen, Löbau, Görlitz, Lauban und Zittau) die Stadt dank seiner zentralen Lage zum Konventort erhob. Im September 2017 ist die Stadt Löbau nun abermals ein freundlicher Konventort – diesmal für ihre Gäste aus ganz Sachsen und darüber hinaus. 

Rückseite der Festmedaille mit dem Haus Schminke.

Die Rückseite der Medaille zeigt ein architektonisches Juwel der Stadt Löbau – das Haus Schminke. Beeindruckt von seinem Baustil der Moderne ließ sich Nudelfabrikant Fritz Schminke 1930 vom Berliner Architekten Hans Scharoun (1893-1972) ein extravagantes, aber funktionelles Wohnhaus entwerfen. Mit geschwungenen Linien und offenen Raumstrukturen erschuf Scharoun eine einzigartige lichtdurchflutete Symbiose mit der Natur. Das Haus, welches selbst dem Architekten Zeit seines Lebens das liebste war, gehört zu den bedeutendsten Architekturschöpfungen Deutschlands zwischen den Weltkriegen. Es ist heute Museum, Herberge und Eventstätte zugleich. Der untere Teil der Medaille trägt die Symbole der Herausgeber – das Wappen der Stadt Löbau, das Signet des Kuratoriums „Tag der Sachsen“ und das Kürzel der Sächsischen Numismatischen Gesellschaft.
Die Medaille wird in einem mit Samt ausgelegten Etui angeboten, welches außen das golden eingeprägte Sachsenwappen trägt. Nähere Informationen zu den Motiven und über die technischen Details teilt ein beigefügter sechsseitiger Medaillenpass mit, welcher auch alle bisherigen „Tage der Sachsen“ in einer Zeittafel anführt.
Die Medaille kann ab sofort in der Tourist-Information Löbau (am Rathaus) erworben werden. Zudem ist eine Bestellung über die Sächsische Numismatische Gesellschaft möglich.

Technische Daten „Tag der Sachsen 2017“:
Polierte Platte / 40 mm / Entwurf: Lars-Gunter Schier / Medailleur: Henning Firlle / Hersteller: 1. Dresdner Medaillenmünze Glaser & Sohn / Auflage: auf jeweils 300 Stück limitiert.
Feinsilber (999er), ca. 25 g, 54 Euro
Bronze, ca. 33 g, 18 Euro
vergoldet Kaiserzinn, ca. 23 g, 14 Euro

Die Medaille wurde in Sachsen von Sachsen für Sachsen erschaffen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Sächsischen Numismatischen Gesellschaft.

Der Tag der Sachsen 2017 hat eine eigene Webseite.