Sincona muss seine Auktion am Auktionstag um ein halbes Jahr verschieben

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von Ursula Kampmann

23. Oktober 2014 – Wir haben uns daran gewöhnt, dass die Technik normalerweise funktioniert. Live-Bidding, also das Bieten während der Auktion mittels des Internets, ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Viele Auktionshäuser in Europa freuen sich darüber, dass nun auch Kunden aus weit entfernten Ländern mitbieten können. Doch was soll man tun, wenn aus technischen Gründen Live-Bidding auf einmal nicht möglich ist?

Vor dieser Situation stand der Geschäftsführer der Sincona AG in Zürich, Jürg Richter. Er entschied, seine Auktion 21 abzubrechen. Grund für die Panne waren „schwerwiegende technische Probleme, welche auf ein Sicherheitsupdate durch die verantwortliche Unternehmung in letzter Minute zurückzuführen sind.“ Die Kunden hätten auf diesen Entscheid sehr verständnisvoll reagiert, und das obwohl einige aus sehr weit entfernten Orten, teilweise bis aus Russland, angereist waren.

Die ausgefallene Auktion wird am 20. Mai 2015 als reguläre Saalauktion nachgeholt – ohne die Möglichkeit des LiveBiddings. Sämtliche bereits zugeschlagene Lose (5001-5016) sind definitiv zugeschlagen und gelangen nicht mehr zur Versteigerung.

In ihrer Information entschuldigt sich das Auktionshaus Sincona AG für die Umstände, die daraus erwachsen sind. Eine Selbstverständlichkeit – und eigentlich unnötig. Denn den Naturgewalten ist jeder hilflos ausgeliefert. Und aus der Technik ist mittlerweile eine neue Naturgewalt geworden.

Die Resultate der Auktion 19 und 20 sowie die Information zur ausgefallenen Auktion finden Sie hier.