Wenn Münzen sogar für Bild ein Thema sind…

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18. November 2010 – Schön, daß es von der Zeitung Bild einen unbestechlichen Ratgeber zu allen Fragen der Menschheit gibt. Schön, daß Bild uns darüber aufklärt, was wir immer schon über Münzen wissen wollten. Da steht also zu lesen, daß historische Münzen in der Regel erst dann einen Wert haben, „wenn sie mindestens aus der Zeit des Kaiserreiches stammen. Der Sammlerwert steigt mit dem Alter (ah ja, jetzt haben wir was gelernt), das gilt natürlich auch für antike Münzen aus der Römischen Republik oder byzantinische Münzen.“

Es folgt eine Liste der vier besonders wertvollen Münzen, darunter so existentielle Dinge wie „ein Maria-Theresien-Taler aus Österreich“ gleich neben einem 10 Mark-Stück von Mecklenburg-Strelitz von Friedrich Wilhelm (Preis „zwischen 4.000 und 20.000 Euro“).
Natürlich wird beim Thema „D-Mark-Münzen“ auch auf die ersten drei Gedenkmünzen der BRD hingewiesen, auf „Germanisches Museum, Eichendorff und Markgraf von Baden“ – den Dichter Schiller scheint man bei Bild nicht zu mögen, denn er fällt sang- und klanglos unter den Tisch.

Auch wenn der Ratgeber nicht wirklich unterscheiden kann zwischen Münze und Medaille – „So können Sie eine der 100 Silber-Mark-Münzen gewinnen“ – gibt er immerhin den Tipp, alte Silbermünzen nicht zu polieren. Das ist doch mal was!

Wie schön, daß wir uns endlich eine Meinung über den Wert von alten Münzen BILDen konnten.

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