Objektdatenbank des HGM ist online

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18. Januar 2018 – Die Sammlungen des Heeresgeschichtlichen Museums / Militärhistorisches Instituts umfassen inzwischen mehr als rund 1,5 Millionen Objekte, wobei thematisch die historische Entwicklung des österreichischen Militärs im Zeitabschnitt vom ausgehenden 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart den Schwerpunkt bildet. Das Museum verfügt über sehr umfassende Spezialsammlungen, die sich mit den einzelnen Entwicklungssträngen in den Bereichen des Ausrüstungs-, Fahnen-, Uniform-, Heraldik-, Kunst-, Militärmusik-, Orden & Ehrenzeichen-, Traditions-, Militärtechnik- und Waffenwesens beschäftigten und sich ebenso der Aufarbeitung der bildlichen und schriftlichen Quellen sowie aller audiovisuellen Medien widmen.

Screenshot der Objektdatenbank des HGM.

Tatsächlich findet sich nur ein sehr kleiner Teil (rund 5-7%) in den ständigen Schausammlungen, Traditionsräumen des Bundesheeres und Dependancen des Museums. Viele Objekte lagern in den Depots und werden nur temporär bei sich abwechselnden Sonderausstellungen bzw. als Leihgabe bei externen Ausstellungsprojekten den Besucherinnen und Besuchern präsentiert.

„Hinter den Kulissen“ werden seit 1998 sämtliche musealen Objekte elektronisch erfasst (IMDAS) und seit mehreren Jahren auch verstärkt digitalisiert, um die Objektinformationen letztlich umfassend(er) darstellen zu können.

Um den Zugang zu aktuell nicht gezeigten Objekten auch zu ermöglichen, werden fortan in der nunmehr online-gestellten Datenbank sukzessive Teilbereiche der Sammlungen (aktuell rund 4200 Plastiken, Gemälde, Miniaturen) für Recherchemöglichkeiten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese Objektdaten werden laufend aktualisiert und entsprechend erweitert.

Die Informationen der Datenbank umfassen primär jene Parameter, welche das jeweilige Objekt näher beschreiben (u.a. Bezeichnung, Objektart, Künstler, Material, Datierung, Sammlungsbereich, Bezugsnummer).

Auch der Wagen des Sarajevo-Attentats auf Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie Chotek am 28. Juni 1914 ist im HGM Wien ausgestellt. Foto: Stefan97 / CC-BY-SA 4.0

Die Datenbank selbst erlaubt mit seiner Volltextsuche erstmalig auch einen virtuellen Einblick in bestimmte Teilbereiche der Sammlungen. Die Verantwortlichen denken, dass es mit dieser neuen Möglichkeit viel Neues und Spannendes aus ihrer Museumswelt zu entdecken geben wird und laden herzlich zum virtuellen Besuch dazu ein.

Zur Webseite des Heeresgeschichtlichen Museums / Militärhistorisches Instituts kommen Sie hier.

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