Emporium Hamburg

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Herausragende Ergebnisse der Emporium Hamburg Frühjahrsauktion

Die Münz- und Banknotenauktion des Auktionshauses Emporium Hamburg erstreckte sich diesen Frühling bewährter Weise wieder über eine ganze Woche, und zwar vom 02. bis 06. Mai 2022. Wie schon während der vorigen Auktion fand diese aufgrund der Pandemiebedingungen ebenfalls ohne Saalbieter statt. Doch auch diesmal wurde mit schriftlichen Vorabgeboten wie ebenfalls nochmals verstärkt über die mobilen Online Zugänge mit weit über 15.000 Gebote von über 1000 Bietern erfolgreich am Auktionsgeschehen teilgenommen. Die insgesamt fast 4500 Lose fanden so ihren unkomplizierten Weg zu zahlreichen neuen Besitzern. Viele interessante und mit attraktiven Schätzpreisen angesetzte Stücke kamen zum Zuge. In spannenden Live-Bieterwettkämpfen um so manche Rarität kam es sodann zu vielen neuen Höchstgeboten.

Los 234: Zeugitana, Karthago. Shekel-Didrachme, 310-290 v.Chr. Kopf der Tanit l. / Pferd r. stehend. Fast vorzüglich. Schätzpreis: 2.400 EUR. Zuschlag: 3.800 EUR.

Griechen

Alle Themenschwerpunkte hatten ihre ganz eigenen Höhepunkte zu bieten. Besondere Zuschläge ereilten unter anderem im antiken Bereich ein keltischer AV Stater der Vindelici, ein sogenanntes Regenbogenschüsselchen (Los Nr.3, Schätzpreis 1250 €), mit 1900 €, wie auch ein NGC Ch MS gegradeter AV Stater der Stadt Olbia mit dem Konsul M. Iulius Brutus (Los Nr. 75, Schätzpreis 1250) mit 1650 €. Ein Silberstater aus Korinth mit dem berühmten fliegenden Pegasos auf dem Avers hingegen erreichte einen Zuschlag von 1450 € (Los Nr. 102, Schätzpreis 400 €). Und auch ein vorzüglicher AR Cistophor aus Pergamon erzielte einen Preis von 300 € (bei einem Schätzpreis von 140€, Los Nr. 120). Eine Elektron-Hekte der wunderschönen Insel Lesbos wurde zudem mit 1050 € (bei 700 € Schätzpreis, Los Nr. 138) zugeschlagen. Gleichfalls im seleukidischen Bereich erlangten AR Tetradrachmen in besten Erhaltungsstufen Preise von 1500 bis 2250 € (Los Nr. 192, Schätzpreis 1000 €; Los Nr. 198, Schätzpreis 1650 €). Im den griechischen Themenbereich abschließenden Zeugitana machten schließlich zwei Elektron Shekel-Didrachmen ihre neuen Besitzer glücklich (Los Nr. 234, Zuschlag 3800 €, Schätzpreis 2400 € – Nr. 235, Zuschlag 3300 €, Schätzpreis 1850 €.).

Römer

In der römischen Republik fand ein Lot von zwei AR Denaren des C. Mamilius Limetanus (82 v.Chr.) einen Höchstzuschlag von 1050 € (Los Nr. 253, Schätzpreis 190 €) sowie ein Einzelstück desselben von 620 € (Los Nr. 254, Schätzpreis 254 €). Ebenfalls interessante Zuschläge erhielten AR Denare des berühmten und gerne gesammelten Julius Caesar (Los Nr. 264, Zuschlag 460 €, Schätzpreis 75 € – Los Nr. 265, Zuschlag 380 €, Schätzpreis 100 €). Ein unter Augustus geprägtes Prachtexemplar eines AR Denars aus Emerita erhielt einen Zuschlag von 6400 € (Los Nr. 270, Schätzpreis 6300 €). Ein AE Sesterz mit der Darstellung des Hafens von Ostia unter dem berüchtigten Kaiser Nero erreichte 7200 € (Schätzpreis 7000 €, Los Nr. 306). Es folgten im byzantinischen Bereich zahlreiche Goldstücke mit attraktiven Zuschlägen, darunter ein AV Solidus des Kaiser Honorius mit einem Zuschlag von 1150 € (Los Nr.860, Schätzpreis 740 €), des Kaiser Heraclius mit 580 € (Los Nr. 989, Schätzpreis 380 €) wie auch des Constantin IV. mit 600 € (Los Nr. 1067, Schätzpreis 380 €). Das seltene ostgotische Stück eines AV Solidus des Athalarich, 526-534, schließlich bekam einen Zuschlag von 1950 € (Los Nr. 1095, Schätzpreis 1150 €).

Los 1965: Ungarn. Matthias II. (1608-1619). Taler 1616, Kremnitz. Prägefrisches Prachtexemplar. Schätzpreis: 1.750 EUR. Zuschlag: 2.600 EUR.

Ausland

Im Bereich der ausländischen Münzen gab es ebenfalls alle Erwartungen übertreffende Ergebnisse. Eine brasilianische Goldmünze zu 6500 Reis 1827 von Pedro I. im PCGS Slab erzielte 3300 € (Los Nr. 1129, Schätzpreis 2750 €), ein bulgarisches Stück zu 100 Leva 1894 hingegen 5600 € (Los Nr. 1134, Schätzpreis 4500 €). Weit über Schätzpreis gingen im Chinabereich zwei AR Packsattel-Sycce der Ching-Dynastie an ihre Höchstbieter mit 7800 € (Los Nr. 1175, Schätzpreis 1500 €) und 2900 € (Los Nr. 1176, Schätzpreis 1200 €). Und auch ein AR Oval-Sycee zu 1 Unze erreichte 5400 € bei 750 € Schätzpreis (Los Nr. 1180). Es folgten viele moderne Silber- und Goldmünzen des kommunistischen Chinas (Bsp. Los Nr. 1281, 150 Yuan 1995, Zuschlag 4900 €, Schätzpreis 3000 €). 8 Escudos aus Mexiko beziehungsweise Peru erzielten ebenfalls nennenswerte Ergebnisse (Los Nr. 1621, Zuschlag 1500 €, Schätzpreis 1250 € -Los Nr. 1679, Zuschlag 1600, Schätzpreis 1250 €.). Sehr bemerkenswert waren die Münzen und Medaillen aus dem polnischen Bereich. Hier fanden neben vielen Kleinmünzen, etwa 18 Gröscher 1651 (Los Nr. 1698, Zuschlag 620 €, Schätzpreis 120 €) oder 3 Groschen 1754 (Los Nr. 1712, Zuschlag 920 €, Schätzpreis 75 €), auch überraschend viele Medaillen und Jetons neue Höchstzuschläge, beispielsweise ein Silberjeton 1633 von Wladislaw IV. zu 920 € (Los Nr. 1696, Schätzpreis 120 €), ebenfalls ein Silberjeton 1776 des Johann III. auf seine Krönung zum König zu 640 € (Los Nr. 1703, Schätzpreis 100 €) wie auch weitere Silber- und Bronzemedaillen, etwa unter August III. eine Br.-Med. 1736 von Wehrmut mit der Darstellung einer Pax (Los Nr. 1719, Zuschlag 1200 €, Schätzpreis 250 €) oder auch einer Silbermed. 1771 auf den Attentatsversuch auf Stanislaus August mit 1150 € (Los Nr. 1722, Schätzpreis 300 €). Unter den ungarischen Stücken stach ein Taler 1616 von Matthias II. mit eine Zuschlag von 2600 € hervor (Los Nr. 1965, Schätzpreis 1750) sowie ein 3 Gröscher 1637 unter Georg Rakoczi, welcher trotz einer Lochung ob seiner Seltenheit 1250 € erreichte (Los Nr. 1991, Schätzpreis 100 €.). Zum Ende des Auslandsbereichs ersteigerten viele Sammler Münzen aus den USA, darunter etwa 20 Dollars 1904 (Zuschlag 3000, Schätzpreis 1550 €, Los Nr. 2105).

Los 2627: Altdeutschland. Stadt Münster. Goldmedaille zu 5 Dukaten, 1648 von Ketteler auf den westfälischen Frieden. Stadtansicht / Krone u. Zepter auf Kissen. Sehr selten. Vorzüglich. Schätzpreis: 17.800 EUR. Zuschlag: 25.500 EUR.

Altdeutschland

Im Sammelgebiet der Habsburgischen Lande fanden sich spannende Stücke und damit einhergehende Zuschläge. Ein Taler aus dem Joachimstal unter Ferdinand I. bekam 1850 € Zuschlag (Los Nr. 2225, Schätzpreis 480 €), ebenso erreichte ein Taler aus Wien 880 € (Los Nr. 2226, Schätzpreis 420 €). Ein überragendes Ergebnis erzielte der Taler 1594 von Rudolph II. mit 13.000 € bei einem Schätzpreis von 1000 € (Los Nr. 2232), tatsächlich in einer prachtvollen Erhaltung eine hervorragende Wahl für die besondere Sammlung. Auch ein Taler Ferdinands II. stieg auf ein hohes Niveau mit 2000 € bei 700 € Schätzpreis (Los Nr. 2238).

Im altdeutschen Gebiet fanden sich weitere Zuschlag-Highlights. Der Hamburger 1⁄2 Gold- Bankportugaleser 1770 kam auf 7000 € Zuschlag (Los Nr. 2547, Schätzpreis 6850 €). Aus der Stadt Münster ist über die Goldmed. zu 5 Dukaten 1648 mit einem absoluten Höchstgebot von Sage und Schreibe 25.500 € zu berichten (Los Nr. 2627; Schätzpreis 17800 €). Dieses Stück ist äußerst selten und damit sehr begehrt, zumal in der hier vorliegenden vorzüglichen

Erhaltung. Es kam zu weiteren vielen hohen Zuschlägen im Bereich Sachsens. Hier dominierten viele Taler, etwa von 1552 unter Moritz mit 1450 € (Los Nr. 2676, Schätzpreis 1200 €) oder 1554 unter August mit 1800 € (Los Nr. 2678, Schätzpreis 620 €). Aber auch ein Dukat 1617 unter Johann Georg kam unter den Hammer bei 1400 € (Los Nr. 2686, Schätzpreis 1000 €). Schließlich die Schlachtszene des Sieges bei Breitenfeld der Silbermed. 1631 wurde mit 2000 € Zuschlag ersteigert (Los Nr. 2694, Schätzpreis 1650 €).

Los 4176: BRD ab 1948. Noten der Bank Deutscher Länder, 1948-1949. 50 Deutsche Mark o.D. (08.1948-30.10.1949), Serie D/A. Erhaltung I. Schätzpreis: 6.000 EUR. Zuschlag: 11.500 EUR.

Banknoten und Notgeld

Der letzte Auktionstag war den Banknoten und dem Notgeld reserviert. Auch hier waren zahlreiche Bieter erfolgreich mit ihren Geboten. Sehr gefragt waren die verschiedenen asiatischen, insbesondere chinesischen Banknoten. Los Nr. 4007, 5 Dollars 1926, wurde mit 1150 € honoriert (Schätzpreis 300 €). Die darauffolgenden 10 Dollars 1926 erzielten ebenfalls 1150 € (Los Nr. 4008, Schätzpreis 350 €). Die nicht näher bestimmte Banknote Los Nr. 4033 wurde nach einem Bietergefecht überraschend mit 3300 € zugeschlagen (Schätzpreis 50 €!), ähnliche Los Nr. 4038 mit 660 € bei einem Schätzpreis ebenfalls von 50 €. Das Titelstück der Auktion 99, ein 50 Deutsche Mark Schein 1948-49, erklomm zudem ein Höchstergebnis von 11.500 € (Los Nr. 4176, Schätzpreis 6000 €). Und schließlich im Bereich der Kolonialbanknoten wurde ein Sammellot von 212 Scheinen Deutsch-Ostafrika mit 3000 € ersteigert (Los Nr. 4273, Schätzpreis 1400 €.)

Das Emporium Hamburg freut sich auf die nächste Auktion –die Jubiläumsauktion Nr. 100 – voraussichtlich vom 07. bis 11. November 2022. Sollte uns die Pandemie keinen Strich durch die Rechnung machen, findet diese wieder mit Publikum im großen Saal des Störtebekerhauses statt. Wenn Sie Ihre Münzen und Banknoten in Emporium Hamburgs nächste große Auktion einliefern möchten, beachten sie bitte den Einlieferungsschluss am 16. Juli 2022. Wenden Sie sich vor Einlieferung vertrauensvoll an Abteilungsleiter Dr. Josef Fischer. Bis zu 0% Einliefererprovision, ein unverzinster Vorschuss von bis zu 40%, die internationale Käuferschaft, die große Reichweite durch maximalen Online-Einsatz sowie die beachtlichen Zuschläge – das sind nur ein paar von vielen, überzeugenden Gründen für eine Einlieferung bei Emporium Hamburg.

 

Alle Ergebnisse der Auktion können Sie im Online Katalog einsehen.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Website von Emporium Hamburg.