151. Auktion

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Die große Frühjahrs-Auktion für Banknoten, Münzen und Medaillen im Auktionshaus Felzmann fand am 10. und 11. März 2015 in Düsseldorf statt. Manche Stücke, wie ein tschechischer 100-Kronen-Schein von 1919, erzielten ein Vielfaches ihres Ausrufs.

Datum/Zeit
09.03.2015 - 10.03.2015
23:00

Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart

Kategorien


151. Auktion

Banknoten, Münzen und Medaillen erzielten Spitzenpreise bei Felzmann

Die Detaillierung einer internationalen Banknoten-Sammlung zog bei der numismatischen Auktion von Ulrich Felzmann am 11.März die volle Aufmerksamkeit auf sich. Exotische Exemplare aus seltenen Überseegebieten, wie Französisch Guyana (Los 1565 und 1566, Zuschlag je 580 Euro) und Saint Pierre et Miquelon (Los 1596, Zuschlag 700 Euro), sowie kassenfrische Stücke und hohe Nominale fielen fachkundigen Sammlern direkt ins Auge.

Los 1598: Tschechoslowakei, Republik 100 Kronen, 15.4.1919, mit Wasserzeichen Rauten. Ausruf: 150 Euro, Zuschlag: 3.600 Euro.

Ein 100 Kronen-Schein von 1919 in Erhaltung I-II aus der Tschechoslowakei erreichte mit 3.600 Euro den mehr als 20-fachen Preis des Ausrufes (Los 1598). Ein neuseeländischer 5 Pfund-Schein von 1934 erzielte 2.100 Euro (Los 1579). Die Verkaufsquote bei dieser außerordentlichen Sammlung lag weit über dem Durchschnitt.

Los 14: Bruttium, Kroton AR Stater 550/480 v.u.Z. Ausruf: 500 Euro, Zuschlag: 2.500 Euro.

Die Münz-Auktion bei Felzmann startete am 10. März erfolgreich mit antiken Münzen. Ein Stater von 550/480 v.u.Z. aus Bruttium brachte mit 2.500 Euro den fünffachen Preis des Ausrufes (Los 14). Der hohe Zuschlag von 4.400 Euro für einen wunderschönen Aureus aus dem Jahr 73 von Vespasianus wurde dessen besonders guter Erhaltung gerecht (Los 146). Nach den Griechen und Römern wurden historische deutsche Münzen versteigert.

Los 366: Schlesien-Münsterberg-Oels, Joachim, Heinrich II. und Johann Georg III., 1537-1553. Dukat 1544 Reichenstein. Ausruf: 2.000 Euro, Zuschlag: 4.600 Euro.

Den Spitzenpreis von 4.600 Euro erreichte der Dukat aus Schlesien-Münsterberg-Oels der Herrscher Joachim, Heinrich II. und Johann Georg III., der aus den Reichensteiner Gruben stammt und einen seltenen Gegenstempel aufweist (Los 366).

Das ausgewählte Angebot des Katalogs sorgte schon im Vorfeld für großes Interesse und lockte zahlreiche Besucher aus Deutschland, Europa und Übersee in das Düsseldorfer Auktionshaus. Zusätzlich waren Bieter aus der ganzen Welt an den Telefonen und über die firmeneigene Live Bidding Plattform zugeschaltet. Spannende Bietergefechte sorgten dafür, dass sich die Zuschlagspreise in die Höhe schraubten. In fast allen Sammelgebieten wurden Spitzenergebnisse erzielt.

Los 1674: Frankreich, silbernes Medaillon auf die Taufe des Königs von Rom (1811). Ausruf: 500 Euro, Zuschlag: 1.600 Euro.

Bei den Medaillen ragte aus Frankreich ein silbernes Medaillon von B. Andrieu, auf die Taufe des Königs von Rom, aus dem Jahre 1811 hervor. Das vorzügliche, fein getönte Prachtexemplar dieser äußerst raren Ausgabe wurde für 1.600 Euro verkauft (Los 1674, Ausruf: 500 Euro). Für Zeppelin-Liebhaber waren nicht nur bei der Zeppelinpost-Auktion Raritäten zu ersteigern. Eine Zinkmedaille von 1936, die anlässlich der 1. Südamerikafahrt des „LZ 129 Hindenburg“ geprägt wurde, erzielte 800 Euro (Los 1750, Ausruf: 100 Euro).

Alle Ergebnisse der Auktion sind auf der Seite des Auktionshauses einsehbar. Unverkaufte Lose der 151. Auktion können ab sofort mit einem Nachlass von 10 Prozent – mit Ausnahme der limitierten Lose – im Nachverkauf erstanden werden. Die Besichtigung von unverkauften Losen ist ausschließlich am Nachverkaufstag, dem 27. März 2015, im Düsseldorfer Auktionshaus möglich.