79. Auktion

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Weit über 2.500 Lose werden bei der 79. Auktion der Firma Höhn am 6. und 7. Dezember in Leipzig aufgerufen werden. Dabei kommt ein ungewöhnlich breites Spektrum numismatischer Objekte zum Angebot.

Datum/Zeit
05.12.2013 - 06.12.2013
23:00

Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart

Kategorien


79. Auktion

In Leipzig findet jeder etwas!

Weit über 2.500 Lose werden bei der 79. Auktion der Firma Höhn am 6. und 7. Dezember in Leipzig aufgerufen werden. Es kann schon fast als eine Besonderheit der Leipziger Münzhandlung und Auktion gelten, dass ein ungewöhnlich breites Spektrum numismatischer Objekte angeboten wird. Darunter sind viele besonders seltene Stücke und prachtvolle Erhaltungen, von denen eine kleine Auswahl hier kurz vorgestellt sei.

Unter den 73 Nummern der Geldscheine und Notgeldscheine, die den Auktionsauftakt bilden, findet sich u. a. eine äußerst rare Notgeld-Serie aus Langensalza: Langensalza (Thür.). 10 und 20 Mark 9.12.1914. Magistrat. Der 20 Mark-Schein ist sehr selten. Dießner 197 A 1, 2.

Daran schließt sich eine Vielfalt ungewöhnlich interessanter Orden und Ehrenzeichen an. Einige besondere Highlights:

  • Maria-Anna-Orden, Sachsen. Verliehen 1906-1918. Silber/Silber vergoldet und emailliert. Nimmergut 3059, OEK 2219.
  • Militär-Verdienstkreuz 2. Klasse, Waldeck und Pyrmont. Verliehen 1861-1896. Silber vergoldet und emailliert. Am Band. Nimmergut 4037, OEK 2868.

Im Anschluss wird eine eindrucksvolle Serie thematischer Medaillen und Plaketten versteigert. Das Thema Napoleon ist in der Nachbereitung des Völkerschlachtjubiläums sehr gut vertreten. Ebenso finden sich viele bemerkenswerte Stücke zur Reformation, von Karl Goetz und an zeitgenössischen Medaillen und Plaketten.

230: Medaillen der Meißner Porzellanmanufaktur Dresden. Braune Porzellanmedaille 1923 (M. Esser). Scheuch -. vz. Taxe: 250 Euro.

Im Angebot ist auch eine große Serie Porzellan-Medaillen mit sehr seltenen Stücken aus der Scheuch-Zeit. Teilweise dort unbekannte Exemplare gelangen hier zum Ausruf.

528: Römische Kaiserzeit. Tiberius. Aureus, 18-35, Lugdunum. Kampmann 5.1. vz. Taxe: 5.000 Euro.

Nach den Münzen der DDR mit Sammlungen, einigen Einzelstücken und Münzen der BRD, schließt der Freitag mit einer hochwertigen kleinen Auswahl antiker Münzen – darunter seltenen und prachtvollen Aurei.

5316: Russland. Nikolaus II. 3 Kopeken, 1898, Berlin. Probe mit Jahreszahl 8981 und rückläufiger Umschrift. Bitkin 374 (R 2 ). stgl. Taxe: 8.000 Euro.

Der Samstag beginnt mit den ausländischen Münzen und Medaillen. Zu einer schönen Serie aus Russland gehört u. a. ein prachtvoller Rubel von 1884, Alexander III. 1881-1894. AG-St. Petersburg. Bitkin 45, Davenport 289.

3097: Norwegen. Christian IV. Speciedaler, 1641, Christiania. ABH 42. ss-vzgl. Taxe: 2.600,- Euro.

Besondere Raritäten kommen außerdem auch aus Norwegen und der Schweiz.

Besonders hervorzuheben innerhalb des folgenden Sammelgebiets Böhmen ist ein äußerst prachtvoller und seltener Taler von 1526 sowie geprägte Erzgebirgische Medaillen.

Schlick, Grafen, Stephan und seine Brüder 1510-1528. Taler 1526, Lilie-Joachimsthal (Münzmeister Caspar von Mergenthal). Mit Titel Ferdinand I. Die Slg. Donebauer enthält drei Varianten des Talers von 1526 mit dem Münzmeisterzeichen Lilie und Titel Ferdinands. Alle drei werden mit RR, bzw. sogar RRR bewertet. Der hier vorliegende Rückseitenstempel fehlt jedoch.

Im Anschluss folgen zum Teil prachtvoll erhaltene und seltene Münzen der Habsburgischen Erblande.

Das Angebot der Münzen des Mittelalters fasziniert mit raren Exemplaren wie zum Beispiel mit

  • einem Brakteaten aus der Fuldaer Abtei: Heinrich III. 1192-1216. Umschrift: GERNVRHSI-AAECIRIVDI. Gaettens 73, Fd. Seega 18, Fd. Erfurt 50, Berger -, Slg. Bonh.
  • sowie einem vorzüglichem Brakteaten der Quedlinburger Abtei: Beatrix II. von Winzenburg 1138-1160. Brakteat, Quedlinburg. AB. BEA-T-RI-X, auf der Mauerbrüstung BAT-TIRI. Mehl 62, Berger 1401, Slg. Bonhoff 512, Slg. Löbbecke 93.
  • und einem Brakteat der Thüringer Landgrafschaft: Hermann II. 1227-1242. Kassel. Nach links reitender Landgraf mit Fahne und Löwenschild hält Jagdhorn in der ausgestreckten Linken, auf dem Rand C.E.S.V. Berger -, Slg. Bonhoff 1414, Slg. Löbbecke -, Fd. Niederkaufungen 17.

Ebenfalls angeboten wird der sehr seltenen Goldgulden des Erzbistums Trier: Kuno II. von Falkenstein 1362-1388. o.J. (1370), Mit Titel eines Vikars des Erzstifts Köln. Noss 206, Felke 420, Friedberg 3411, Noss, Köln 149 a.

Im umfangreichen Angebot altdeutscher Münzen und Medaillen sind zahlreiche Taler aller Gebiete in außergewöhnlich prachtvollen Erhaltungen vorhanden. Aber auch seltene Kleinmünzen und attraktive Goldstücke gehören hier zum Angebot der 79. Auktion.

Stellvertretend sollen hier genannt werden:

  • aus der Sachsen-Kurlinie: Friedrich III. der Weise 1486-1525. Guldengroschen o.J. (1507), Hall (Tirol). Mit Titel Maximilian I. Auf seine Generalstatthalterwürde. Keilitz 70.2, Schnee 37, Slg. Merseburger 417
  • sowie: Guldengroschen Johann Friedrich und Moritz 1541-1547. 1545, 6-strahliger Stern-Annaberg. Ausbeute der Grube St. Clement. Keilitz 186, Schnee 105, Davenport 9730, Slg. Merseburger 507 (R ), Müseler -.
  • außerdem: Doppeldukat Johann Georg I. (1611-) 1615-1656. 1637, SD-Dresden. 6,44 g. . C/K 109, Slg. Merseburger -, Friedberg 2682.
  • und: Friedrich August II. 1733-1763. 10 Taler (Doppelter August d’or) 1753, G-Leipzig. Kahnt 665 (LP ), Friedberg 2856, Slg. Merseburger -, Kopicki 2154 (R2).
  • sowie: Friedrich August I. 1806-1827. Taler 1806, SGH-Dresden. sog. Königstaler – Der erste Taler des Königreichs Sachsen. AKS 12 (geringe Anzahl), Jaeger 1, Kahnt 415, Davenport 853.

Von größter Seltenheit sind ebenfalls die Talerklippen von Sachsen-Weißenfels, Johann Georg 1697-1712. (1706). Auf das Schießen beim Karneval auf Schloss Neu-Augustusburg von 1701 und o.J. (1706) auf das Herkulesschießen. Schnee 1116 und der Dukat Christian Ernst von 1730. IIG-Stolberg. Friederich 1405, Friedberg 3359.

Umfangreich gestaltet sich die Auswahl an Gold- und Silbermünzen des deutschen Kaiserreichs, deren Versteigerung im Anschluss folgt – mit zahlreichen außergewöhnlich prachtvollen Erhaltungen und Polierten Platten sowie seltenen Einzelstücken in Ausnahmequalität. Gefolgt von der Weimarer Republik sowie deren Nebengebieten.

Aufmerksamkeit verdienen auch Lots zu unterschiedlichen Sammelgebieten sowie Münzwaagen und Gewichte. Sammler und Münzhändler können hier bei der Besichtigung manche interessante Entdeckung machen.

Der Auktionskatalog ist ab 8. November 2013 erhältlich und wird direkt an unsere registrierten Kunden im In- und Ausland verschickt. Auf der Homepage der Leipziger Münzhandlung und Auktion kann der Katalog ebenfalls ab 8. November unter www.leipziger-muenzhandlung.de eingesehen werden – als Online-Katalog mit Index-Suchfunktion und als PDF-Datei zum Blättern. Durch die Vergrößerungsfunktion kann man die angebotenen Objekte dort ganz genau unter die Lupe nehmen.

Gebote können ebenfalls online abgegeben werden. Auf unserer überarbeiteten Homepage können Sie sich unter Meine Münzhandlung registrieren und rund um die Uhr bis einen Tag vor Auktionsbeginn bieten. Natürlich ist es ebenso möglich, schriftliche Gebote per Fax oder auf dem Postweg einzusenden.

Sammler und Händler, die bei der 79. Auktion persönlich bieten möchten, sind herzlich eingeladen, nach Leipzig zu kommen und die besondere Atmosphäre an den Auktionstagen mitzuerleben.

Wenn Sie einen Auktionskatalog bestellen möchten oder eine Frage haben, steht das Team der Leipziger Münzhandlung und Auktion gerne per Telefon, E-Mail oder Fax zur Verfügung:

Leipziger Münzhandlung und Auktion Heidrun Höhn e.K., Nikolaistraße 25, 04109 Leipzig.
Telefon: 0341-12 47 90, Fax: 0341-211 72 45, E-Mail: info@leipziger-muenzhandlung.de
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