86. Münzauktion

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Die 86. Auktion Leipziger Münzhandlung Heidrun Höhn e. K findet im Hotel Raddisson Blu statt und beinhaltet Lose von der Antike bis zur Neuzeit, darunter eine eindrucksvolle Sammlung orientalischer Münzen vom Schmelzpunkt römischer und persischer Kultur.

Datum/Zeit
20.10.2016 - 21.10.2016
22:00

Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart

Kategorien


86. Münzauktion

Historische Sammlung Judaea, Palästina und Arabia bei Höhn in Leipzig

Die 86. Auktion der Leipziger Münzhandlung Heidrun Höhn e. K. findet vom 21. – 22. Oktober 2016 im Hotel Raddisson Blu in Leipzig statt und beinhaltet Lose von der Antike bis zur Neuzeit. Ausgewählte Objekte gelangen hier in zwei Tagen zur Versteigerung.

Los 11: Sachsen-Weimar-Eisenach. 100 Mark 1.1.1874. Weimarische Bank. Sehr selten. II. Schätzpreis: 700 Euro.

Die Auktion beginnt am Freitag mit einer schönen Serie Geldscheine. Zu erwähnen sind dabei ein 20 Thaler Schein von Sachsen-Weimar-Eisenach, Pi/Ri 464 und 100 Reichsmark sächsische Bank zu Dresden Ro SAX 27. Zahlreiche Notgeldscheine deutscher Gebiete runden das Angebot ab. Daran schließen sich die Orden und Ehrenzeichen mit seltenen Auszeichnungen von Sachsen an, sowie eine Auswahl Aktion. 

Los 233: Kleine goldene Medaille Virtuti et ingenio. Verliehen 1874-1898 (Louis Klemich/F.K.-Friedrich Anton König). 35 mm, 27,76 g. Äußerst selten. Vorzüglich. Schätzpreis: 2.800 Euro.

Die thematischen Medaillen und Plaketten sind sehr umfangreich und vielseitig vertreten. Aus diversen Bereichen der Medaillenkunst werden Stücke angeboten. Dabei sind u.a. Serien Erster Weltkrieges und Schützenabzeichen und -medaillen. Seltene Abzeichen des deutschen Schützenbundes gelangen zur Versteigerung.
Der Part der modernen Medailleure wird zahlreich mit diversen deutschen Künstlern vertreten sein und stellt durchaus ein interessantes Sammelgebiet dar. 

Los 717: Antoninus Pius 138-161. Bronze 150/151 (=Jahr 211), Gaza. Selten. Sehr schön. Schätzpreis: 200 Euro.

Bei den Münzen der Antike findet man eine umfangreiche historische Sammlung mit alten Beschreibkärtchen von Judaea, Palästina und Arabia. Es handelt sich um ein eindrucksvolles Konvolut orientalischer Münzen aus dem Schmelzpunkt römischer und persischer Kultur. Allen voran bildet das Kernstück der Sammlung eine Serie von Stadtprägungen aus Askalon und Gaza, welche uns einen Querschnitt sowohl durch die durch Rom und Persien beeinflusste Prägetätigkeit, als auch durch eigenständige Münztypen offenbart. 

Los 765: Gordianus III. 238-244. Aureus 239, Rom. 4,76 g. Fast prägefrisch. Schätzpreis: 6.500 Euro.

Zu erwähnen sind ebenfalls Kleinmünzen aus der Felsenstadt Petra, Samaria und der Decapolis, die die Tradition altarabischer Kleinkunst widerspiegeln. Eine Belegserie der Geschichte des Alten Israels bietet eine chronologisch spannende Reihe von judäischen Kleinbronzen über die Hasmonäer, die Zeit Herodes des Großen, des jüdischen Aufstandes, der flavischen JUDEA CAPTA Serie bis zu den Münzen der römischen Statthalter um Christi Geburt, welche unter anderem mit einem Stück des Pontius Pilatus belegt sind. Auch das Thema der Imitation und Transkulturalität wird anhand von Beischlägen der makedonischen Nike Statere (hier in Bronze) und den attischen Eulenmünzen aufgezeigt. Insgesamt erzählt uns diese Sammlung eine 400-jährige Geschichte dieser interessanten und von kultureller Vielfalt geprägten Region.

Los 1201: RDR. Ferdinand III. (1625) 1637-1657. 10 Dukaten 1648, Prag. 34,36 g. Münzmeister Jakob W. Wolker. Fast vorzüglich. Schätzpreis: 30.000 Euro.

Bei den Ausländischen Münzen und Medaillen gelangen interessante und seltene Stücken zum Ausruf. Die Habsburger sind mit einem seltenen 10-fachen Dukat 1648 aus der Münzstätte Prag vertreten.
Daran schließen sich die Münzen des Mittelalters an. Diese Kleinkunstwerke des Hochmittelalters faszinieren die Sammler und uns immer wieder. Das Hauptaugenmerk der Höhn´schen Auktion sind die deutschen Münzen und Medaillen mit einer besonders großen Auswahl bei den sächsischen Gebieten. Auf diesem Bereich spezialisiert, werden hier seltene Goldmünzen, Taler und Medaillen zur Versteigerung kommen. Aber auch in allen anderen Gebieten der deutschen Lande sind interessante, seltene oder prachtvolle Stücke zu finden.

Los 1935: Regensburg. 5 Dukaten o.J. (Busch/Öxlein/Körnlein). 17,23 g. Sehr selten. Fast vorzüglich. Schätzpreis: 9.000 Euro.

Den finalen Part des Auktionsangebotes bilden die Münzen des Kaiserreiches und der Weimarer Republik bis hin zu den Münzen der deutschen Kolonien. Hier findet man eine große Partie Münzen in Polierter Platte. Lots sind in allen Gebieten zahlreich vorhanden.

Den Katalog finden Sie auf der Homepage der Leipziger Münzhandlung und Auktion Höhn e. K.

Für Katalogbestellungen und Fragen, steht Ihnen Familie Höhn und das Team der Leipziger Münzhandlung und Auktion gerne per Telefon, E-Mail oder Fax zur Verfügung.

Für die nächste Auktion im Mai 2017 ist das Auktionshaus an geeigneter Auktionsware interessiert, ob Einzelstücke oder ganze Sammlungen.
Leipziger Münzhandlung und Auktion Heidrun Höhn e.K., Nikolaistraße 25, 04109 Leipzig.
Telefon: 0341-12 47 90, Fax: 0341-211 72 45, E-Mail.

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