Herzfelder, Ernst Moritz (1865-1923)

von Hadrien Rambach

Zusammen mit seinem Onkel Robert war Ernst Herzfelder Inhaber der Wiener Brauerei Robert & Ernst Herzfelder & Co. Die römischen Münzen des wohlhabenden Sammlers wurden ohne Namensnennung von Jacob Hirsch (Auktion XXIX – November 1910) und den Brüdern Egger (Auktion XLIII – April 1913) verkauft. Die mehr als 900 Hadrian-Münzen seiner Sammlung gingen dagegen an das Kunsthistorische Museum Wien. Ernst Herzfelder war der Onkel des gelehrten Marchand-Amateurs Hubert Herzfelder (1911-1964), der eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert hatte.

1910 versteigerte Jacob Hirsch eine große Partie der Sammlung Herzfelder ohne Namensnennung in Auktion 29.

Bibliographie:

  • Schweizer Münzblätter, Bd. 13/14.56 (1964), S. 166-167.
  • Hadrien Rambach, „Provenance glossary“, in: Numismatica Ars Classica, Auction 91: the George W. La Borde collection of Roman aurei – Teil I, Zürich, 23. Mai 2016, S. [67]-[79].
  • Hadrien Rambach, „Provenance glossary“, in: Numismatica Ars Classica, Auction 99: the George W. La Borde collection of Roman aurei – Teil II, Zürich, 29. Mai 2017, S. 47-63.
  • Hadrien Rambach, „Provenance glossary“, in: Numismatica Ars Classica, Auction 105: the George W. La Borde collection of Roman aurei – Teil III, Zürich, 9. Mai 2018, S. 82-105.

Dieser Artikel wurde zuerst in einem Katalog des Auktionshauses Numismatica Ars Classica veröffentlicht.