Beck, Albert M.

Gründer der MünzenRevue und der World Money Fair

Albert Michael Beck (* 1937) arbeitete als Korrektor in einem Verlag, ehe er eine Ausbildung zum Lehrer für Deutsch und Literatur machte, ein Beruf, den er bis zu seiner Pensionierung an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel, später an der Kunstgewerbeschule und der Schule für Gestaltung ausübte.

Noch während seines Studiums an der Universität Basel gründete er 1969, inspiriert von der Welle des Münzsammelns, die sich 1968/9 abzuzeichnen begann, die numismatische Zeitschrift „MünzenRevue“, die ausdrücklich an den Sammler gerichtet war. Sie vereinte Fachartikel, die Vorstellung der neu geprägten Münzen, aktuelle Preisangaben für moderne und historische Ausgaben, Auktionsvorschauen und Termine von Münzbörsen. Bis 2000 war Albert M. Beck Chefredakteur und Eigentümer. Noch heute liefert er jeden Monat das Editorial für die inzwischen vom Gietl-Verlag übernommene Zeitschrift.

1972 gründete Albert M. Beck die „Internationale Münzenbörse Basel“. Diese entwickelte sich durch die regelmäßige Teilnahme zahlreicher Münzstätten seit der zweiten Hälfte der 1980er Jahre zur wichtigsten Fachmesse für Gegenwartsnumismatik. Umbenannt 1988 erst in Europa-Münzenmesse Basel und 1999 in World Money Fair, ist sie die heute weltweit wichtigste Messe der modernen Numismatik. Sie ist ferner die einzige Messe, die mit ihrem Technical Forum der internationalen Zuliefererindustrie für die Münzherstellung eine Plattform bietet. Die World Money Fair hält den Besucherrekord für Münzenmessen und findet jedes Jahr am ersten Februarwochenende statt.
Die Geschichte der World Money Fair erzählte Albert Beck in einem deutsch-englischen Buch, das 2011 im Gietl-Verlag erschien.

Seine weitreichende Zusammenarbeit mit den Münzstätten der Welt trug ihm den Ehrentitel eines Doyen der modernen Münzprägung ein.

Albert M. Beck betreute seit 1994 in der Sammlerkommission des IOC die Olympia-Münzausgaben. Er hat ferner die Münzsammlung des Olympischen Museums von Lausanne aufgebaut und selbst eine bedeutende Privatsammlung von Olympiamünzen zusammengetragen. Diese Tätigkeit fand ihren Niederschlag in der Publikation eines zweisprachigen Katalogs der offiziellen Olympiamünzen, der 2016 ebenfalls im Gietl-Verlag erschien.

Albert M. Beck gilt als einer der wichtigen Sammler von Erstabschlägen der Eidgenössischen Münzstätte (heute Swissmint). Seine Sammlung wurde 2009 von der UBS in Basel versteigert.

Selbstverständlich hat Albert M. Beck seinen eigenen Wikipedia-Eintrag.

Und eine detaillierte Vorstellung Albert M. Becks lesen Sie unter den Persönlichkeiten der Gemeinde Neuenkirch.

Natürlich hat ihm die MünzenWoche anlässlich seines 80. Geburtstags einen ausführlichen Artikel gewidmet.

Seine Zeitschrift, die MünzenRevue, können Sie hier abonnieren.

Von 45 Jahren MünzenRevue erzählt dieser MünzenWoche-Beitrag von Rainer Albert.

Zur Homepage der von Albert M. Beck begründeten World Money Fair kommen Sie hier.

Zum 40. Geburtstag der World Money Fair veröffentlichte die MünzenWoche einen ausführlichen Artikel.

Einen Auszug aus Albert M. Becks Geschichte der World Money Fair lesen Sie hier.

Hier sehen Sie einen kleinen englischsprachigen Film, in dem Albert M. Beck erzählt, wie er seine Vision einer Münzenmesse für die gesamte Numismatik realisierte.

Dieser Link bringt Sie zur Website des Olympic Museum.

Die Buchvorstellung seines Katalogs der Olympiamünzen finden Sie hier.