Keine andere Stadt in Deutschland bietet auf so engem Raume eine solche Häufung von bekannten Münz-Auktionshäusern. Am und in der Nähe vom Maximiliansplatz liegen so wichtige Firmen wie Lanz, Gorny & Mosch, Hirsch, Künker, Helios und wie sie alle heißen. Kein Wunder, daß die NUMISMATA, die wichtigste europäische Münzbörse für klassische Numismatik vor 1900, zu so einem Publikumsmagnet geworden ist. Sie lockt jährlich an einem der ersten Wochenenden im März Tausende von Münzsammlern und -händlern aus der ganzen Welt nach München.
München ist ein Mekka für Münzsammler. Hier finden sie das ganze Jahr über eine reiche Auswahl – und das nicht nur in Auktionen und auf Münzbörsen. Viele Münzhändler pflegen ein gutes Lager, bei dem sich das Stöbern lohnt.
Und das ist nicht alles, was einen Besucher nach München locken kann. Die Staatliche Münzsammlung München zählt zu den ältesten Münzsammlungen der Welt. Ihre Bestände sind sehenswert und die Highlights werden in einer ständigen Ausstellung präsentiert. Dazu kommen regelmäßig Sonderausstellungen.
Und dann darf man natürlich das Bayerische Hauptmünzamt nicht vergessen, das rund ein Fünftel der deutschen Umlauf- und Sondermünzen prägt.
Kurz, München ist für jeden Münzsammler zu allen Jahreszeiten eine Reise wert, aber natürlich ganz besonders Anfang März, wenn man die NUMISMATA mit einem Besuch bei einer Auktion von Gorny & Mosch kombinieren kann, und dazu all die spezialisierten Münzhändler besucht.
Wir haben uns bemüht, eine möglichst umfassende Zusammenstellung aller numismatischen Attraktionen Münchens zu geben. Es ist trotzdem gut möglich, daß wir etwas vergessen haben oder sich etwas geändert hat. Wenn Sie, lieber Leser, dies feststellen, informieren Sie uns doch bitte per E-Mail.
Inhalt:
- Museen und öffentliche Sammlungen
- Sonstige numismatische Sehenswürdigkeiten
- Vereine und Verbände
- Münzbörsen und Sammlertreffen
- Münzstätten
- Universitäre Lehrveranstaltungen
- Münzhandlungen
Museen und öffentliche Sammlungen
Staatliche Münzsammlung München
Residenzstr. 1 (Eingang Kapellenhof)
D-80333 München
Tel: 089 / 22 72 21
Fax: 089 / 29 98 59
E-Mail: info@staatliche-muenzsammlung.de
Internet: http://staatliche-muenzsammlung.de/
Öffnungszeiten:
Sammlung – Di-So 10-17 Uhr
Bibliothek – Mo-Do 9-16 Uhr, Fr 9-14 Uhr
Eintritt: 2,50 EUR, ermäßigt 2 EUR, Sonn- und Feiertage 1 EUR
Führungen nach Terminabsprache möglich; es können auch Führungen in Englisch, Französisch und Italienisch gebucht werden
Eines der Highlights der Staatlichen Münzsammlung München ist das berühmte Dekadrachmon der griechischen Stadt Akragas, geprägt Ende des 5. Jh v. Chr.
Die Staatliche Münzsammlung München geht zurück bis ins 16. Jahrhundert. Herzog Albrecht V. von Bayern gehörte wie viele seiner Standesgenossen zu den engagierten Münzsammlern. Einen großen Zuwachs erhielten die Bestände durch die 1785 erfolgte Einverleibung der kurpfälzischen Bestände, die Kurfürst Karl Theodor bei seinem Umzug nach München mitbrachte. Vor allem im 19. Jahrhundert wurde die Sammlung im großen Stil ausgebaut und das nicht nur wegen der vielen Klostersammlungen, die im Rahmen der Säkularisation an den Staat fielen. Vor allem Ludwig I. erwarb immer wieder bedeutende Privatsammlungen für das bayerische Kabinett.
Auch wenn heute keine unbeschränkten Mittel mehr für Ankäufe zur Verfügung stehen, baut München seine Sammlung aus. Der Freundeskreis der Münchner Münzsammlung unterstützt sie dabei tatkräftig. Näheres dazu unter http://staatliche-muenzsammlung.de/freundeskreis.html. Und immer wieder finden auch Privatsammlungen durch ein Vermächtnis oder ein Geschenk zu Lebzeiten ihren Weg in die Bayerische Staatssammlung.
Bei der Sammlung handelt es sich um eine bedeutende Allgemeinsammlung mit besonderem Schwerpunkt Antike sowie bayerische Münzen und Medaillen. Daneben existiert ein bedeutender Bestand an mittelalterlichen Münzen.
Ihre Bestände sind selbstverständlich für Interessierte mit einem besonderen Anliegen zugänglich – allerdings nur auf Anmeldung. Wer sich nur die besonderen Höhepunkte der Sammlung ansehen will, der ist mit der ständigen Ausstellung gut bedient, in die eine kurze Bilderschau unter http://www.staatliche-muenzsammlung.de/highlights_01.html einen guten Einblick gibt.
Die öffentlich zugängliche numismatische Präsenzbibliothek umfaßt rund 26.000 Bände. Es werden 60 Fachzeitschriften gehalten. Für Nutzer stehen 12 Arbeitsplätze im Lesesaal zur Verfügung.
Archäologische Staatssammlung
Lerchenfeldstr. 2
D-80538 München
Tel: 089 / 2112 – 402
Fax: 089 / 2112 – 4401
Email: archaeologische.staatssammlung@extern.lrz-muenchen.de
Internet: http://www.archaeologie-bayern.de/start.html
Öffnungszeiten: Di-So 9.30-17 Uhr
Eintritt: 2 EUR
Seit dem 15. September 2009 ist nach dem großen Umbau der Archäologischen Staatssammlung ein Teil der Ausstellung wieder geöffnet.
Dort gibt es für den Münzfreund allerhand zu sehen, denn die Sammlung verfügt über einen reichen Bestand an keltischen, römischen und frühmittelalterlichen Fundmünzen aus Bayern. Die Hortfunde keltischer Goldmünzen aus Manching und anderen Orten sind spektakulär und in der öffentlich zugänglichen Sammlung zu sehen, während nur ein winziger Teil der etwa 15.000 römischen Fundmünzen ausgestellt ist.
Die Archäologische Staatssammlung ist sehr bemüht, ihre Bestände auszubauen. Zu ihren bedeutendsten Neuerwerbungen zählen Prägewerkzeuge aus spätkeltischer Zeit.
Wer sich für Primärgeld interessiert, der sollte unbedingt das Völkerkundemuseum in München besuchen. In die großzügigen, neu gestalteten Ausstellungen sind immer wieder numismatisch interessante Objekte eingestreut.
Staatliches Museum für Völkerkunde München
Maximilianstrasse 42
80538 München
Tel.: 089 / 2101 36-100
Fax: 089 / 2101 36-247
E-Mail (Sekretariat): gertraud.remmers@mfv.bayern.de
Internet: http://www.voelkerkundemuseum-muenchen.de/inhalt/html/home.html
Öffnungszeiten: Di-So 9.30-17.30
Eintritt: 5 EUR, ermäßigt 4 EUR, sonntags 1 EUR.
Auch das Völkerkundemuseum von München sollte der nicht vergessen, der sich für Zahlungsmittel fremder Völker interessiert. Hier liegt eine phantastische Sammlung von Primärgeldern (vulgo auch Primitivgeld genannt). Schließlich ist das Staatliche Museum für Völkerkunde in München mit seinen 150.000 Objekten das zweitgrößte Völkerkundemuseum Deutschlands.
Die Anfänge der Sammlung gehen wieder einmal auf die Wittelsbacher zurück, die in ihrem Naturalienkabinett bereits fremde Attraktionen präsentierten. Einzelne Stücke der Sammlung wurden bereits im Jahr 1821 einer größeren Öffentlichkeit vorgestellt. Das Völkerkundemuseum gibt es als „Königliche ethnographische Sammlung“ seit 1868. Im Haus an der Maximiliansstraße, das ursprünglich als Bayerisches Nationalmuseum errichtet wurde, ist es seit 1926 untergebracht.
Seit den 90er Jahren wird das ganze Haus systematisch überholt, und seit 1998 die einzelnen Abteilungen nach und nach im völlig neuen didaktischen Gewande den Besuchern zugänglich gemacht. Derzeit sind Lateinamerika, Nordamerika, Afrika, Ozeanien und der Islamische Orient mit eigenen Ausstellungen vertreten. Primärgeld ist vor allem in der Abteilung Ozeanien zu entdecken.
Sonstige numismatische Sehenswürdigkeiten
Alte Münze
Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Hofgraben 4
80 539 München
Tel: 089 / 2114 – 0
Fax: 089 / 2114 – 300
E-Mail: poststelle@blfd.bayern.de
Internet: http://www.blfd.bayern.de/landesamt/index.php
Das Gebäude der alten Münze dient heute als Heim für das Landesamt für Denkmalpflege.
Im Alten Marstallgebäude am Hofgraben befand sich zwischen 1809 und 1986 die Zentrale Münze. Das Gebäude wurde von einem unbekannten Architekten für Herzog Albrecht V. als Teil von Marstall und Kunstkammer erbaut. Johann Andreas Gärtner gestaltete im Zuge der Umbaumaßnahmen für die Einrichtung der Münzstätte die Westfassade um. Sie trägt seitdem über dem Portal die Inschrift „Moneta Regis“. Seit dem Umzug der Münzstätte in die Zamdorfer Straße befindet sich das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege in dem Bau.
Der Arkadenhof der Alten Münze ist eine der Spielstätten des Prinzregententheaters München; im Sommer finden hier seit einigen Jahren Freilichtaufführungen statt. http://www.prinzregententheater.de/de/spielstaetten/alte_muenze.html
Vereine und Verbände
Bayerische Numismatische Gesellschaft
Kristian Nicol Worbs (Vorsitzender)
c/o Staatliche Münzsammlung München
Residenzstr. 1
D-80333 München
Tel: 089 / 22 72 21
Fax: 089 / 29 98 59
E-Mail: n.worbs@bngev.de
Internet: http://www.bngev.de
Die Bayerische Numismatische Gesellschaft gehört zu den ältesten numismatischen Vereinigungen in Deutschland. Sie wurde am 9. Oktober 1881 gegründet und ist heute in der ganzen Welt bekannt durch ihr Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte, das zu den wichtigsten numismatischen Fachzeitschriften zählt.
Rund 400 Mitglieder gehören der Gesellschaft an. Die Veranstaltungen finden in der Regel jeden dritten Dienstag im Monat in den Bibliotheksräumen der Staatlichen Münzsammlung München statt. Der Veranstaltungskalender ist im Internet abrufbar unter www.bngev.de/index.php?option=com_content&task=view&id=6&Itemid=31
Künstlerkreis der Medailleure München
Nicht für jeden zugänglich, aber trotzdem erwähnenswert, ist der „Künstlerkreis der Medailleure München“, eine 1988 entstandene Vereinigung, initiiert von dem Graphiker und Medailleur Reinhart Heinsdorff und Ingrid S. Weber, damals Hauptkonservatorin für Medaillen und geschnittene Steine an der Staatlichen Münzsammlung München.
Hintergrund war es, die vereinzelten Künstler, die sich mit der Gestaltung von Medaillen beschäftigten, zusammenzufassen und durch ihren Austausch und die gemeinsame Arbeit die Medaille auf ein neues Niveau künstlerischer Gestaltung zu heben.
Zu der Gruppe gehören heute bekannte Künstler wie Horst Auer, Friedrich Brenner, Wolfgang von Elst, Erich Ott, Hubertus von Pilgrim, Barbara Ruppel, Sonja Seibold, Karl Vezerfi-Clemm und Angelika Wetzel.
Münzbörsen und Sammlertreffen
NUMISMATA München
Veranstalter: NUMISMATA International – Erich Modes
Reichenbachstr. 17
80469 München
Tel: 089 / 26 83 59
Fax: 089 / 26 09 060
Email: numismata.modes@t-online.de
Internet: http://numismata.de/index.htm
Veranstaltungsort: Münchner Order Center – M, O, C, München – Freimann, Lilienthalallee 40, 80 939 München
Ansturm auf die NUMISMATA: Die Münchner Münzbörse ist die wichtigste europäische Veranstaltung im Bereich der klassischen Numismatik.
Die NUMISMATA ist ein jährliches numismatisches Großereignis, das Tausende von Besuchern und mehr als 150 Händler aus dem In- und Ausland nach München führt. Die bedeutendsten Auktionshäuser Europas legen Wert darauf, hier anwesend zu sein. Sie präsentieren auf mehr als 2.500 Quadratmeter ihr Angebot, das von der Antike bis zur Gegenwart reicht. Besonders beeindruckend ist das reichhaltige Angebot an klassischer Numismatik vor 1900.
Die NUMISMATA findet immer Anfang März statt, meistens gruppieren verschiedene Münchner Auktionshäuser ihre Auktionen um diesen Termin.
Münzstätten
Bayerisches Hauptmünzamt
Zamdorfer Str. 92
81 677 München
Tel: 089 / 99 26 90 – 0
Fax: 089 / 99 26 90 – 200
Email: poststelle@hma.bayern.de
Internet: http://www.hma.bayern.de/home.htm
Geschäftszeiten: Mo-Do 6.45-15.50, Fr 6.45-12.30
1158 erhielt München das Stadtrecht mit dem das Münzprivileg verbunden war. Noch im gleichen Jahr soll eine Münze auf dem Gelände des heutigen Marienplatzes eingerichtet worden sein, so daß das Bayerische Hauptmünzamt 2008 sein 850jähriges Bestehen mit dem ersten Tag der Offenen Tür seiner gesamten Geschichte begehen konnte.
63 Mitarbeiter prägen im Bayerischen Hauptmünzamt rund eine Milliarde Münzen pro Jahr.
Wer mehr über die Vergangenheit des Hauses wissen möchte, findet eine Chronik hier.
Führungen sind nur für Gruppen und nach vorheriger Anmeldung möglich. Lohnen tut sich die Besichtigung auf jeden Fall. Man kann der Münzstätte zusehen, wie ein Teil des Fünftels der deutschen Münzen hergestellt wird. Rund 21 % der deutschen Umlaufmünzen bzw. eine Milliarde werden pro Jahr mit dem Prägebuchstaben „D“ für München produziert.
Das Bayerische Hauptmünzamt ist ein kaufmännisch eingerichteter Staatsbetrieb des Freistaates Bayern, der nicht nur für die Münzen zuständig ist. Hier bestellen sich Behörden ihre Siegel mit dem bayerischen Wappen. Auch private Auftraggeber müssen offizielle Siegel hier fertigen lassen, da gemäß einer Verordnung ausschließlich das Bayerische Hauptmünzamt befugt ist, Siegel herzustellen.
Münz-Prägstatt GmbH
Einsteinstr. 1
85 757 Karlsfeld
Tel: 08131 / 591 92-0
Fax: 08131 / 591 92-31
Im Internet sucht man einen Auftritt der Münz-Prägstatt GmbH vergebens, nichtsdestotrotz ist die Münz-Prägstatt GmbH in Fachkreisen als private Prägeanstalt für schöne Medaillen bekannt. Ihre Produkte erkennt man an dem K oder dem M im verschnörkelten Kreis.
Wer sich also in München eine private Medaille machen lassen möchte, ist hier bestens aufgehoben.
Universitäre Lehrveranstaltungen
Ludwigs-Maximilians-Universität München
Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
Tel: 089 / 2180 – 2487
Email: ghw@lrz.uni-muenchen.de
Internet: http://www.hgw.geschichte.uni-muenchen.de/ueber_uns/faecher/numismatik/index.html
Wer in München die Grundlagen der wissenschaftlichen Numismatik erlernen will, wendet sich an das Fach „Historische Grundwissenschaften und Historische Medienkunde“. Zwar kann hier kein Universitätsabschluß in Numismatik erlangt werden, aber im Rahmen einer Magisterarbeit oder Promotion kann der Student einen numismatischen Schwerpunkt setzen. Derzeit ist Prof. Dr. Hubert Emmerig (Hubert.Emmerig@univie.ac.at) Lehrbeauftragter für die Numismatik.
Eine Übersicht zu den aktuellen Lehrveranstaltungen gibt es unter http://www.hgw.geschichte.uni-muenchen.de/studium_lehre/index.html
Es lohnt sich auch einen Blick zu tun auf die Seiten von Kay Ehling – http://www.ag.geschichte.uni-muenchen.de/personen/mitarbeiter/ehling/index.html – und Martin Hirsch. Beide geben von Zeit zu Zeit Übungen im Bereich der Numismatik.
Münzhandlungen
AAS – Bayern
Lindwurmstraße 215
80337 München
Tel.: 089 / 69 35 90 20
Internet: http://www.goldankaufstelle-bayern.de
Nichts für Numismatiker, trotzdem kann man hier immer mal wieder Gold- und Silbermünzen finden.
Johannes Diller
Ohlstadter Straße 21
81373 München
Tel.: 089 /76 03 550
Fax: 089 /76 989 39
E-Mail: muenzen-diller@t-online.de
Internet: http://www.muenzen-diller.de
Ohne telefonische Anmeldung geht hier nichts, in der Münzhandlung Johannes Diller. Ansonsten ist ihr Inhaber spezialisiert auf Münzen der Kelten, Altdeutschland, Medaillen, Numismatische Literatur und Schützenmedaillen.
Johannes Diller ist Mitglied im VddM und in der IAPN.
D. F. Grotjohann Numismatica Monacensis
D. F. Grotjohann
Odeonsplatz 12
D-80539 München
Tel.: 089 / 22 90 67
E-Mail: office@grotjohann-coins.com
Internet: http://www.grotjohann-coins.com
Auch bei D.F. Grotjohann handelt es sich um ein noch junges Unternehmen, das sich auf das Internet spezialisiert hat. Deniz Fuat Grotjohann, bei Numismatik Lanz in die Welt der Münzen eingeführt, arbeitet mit verschiedenen Galerien und Auktionshäusern weltweit zusammen und ist auf internationalen Auktionen anwesend. Vor allem Liebhaber antiker Münzen werden hier fündig, aber auch alle anderen Gebiete der Numismatik sind vertreten. Um sich kompetent beraten zu lassen, ist eine vorherige Anmeldung jedoch zu empfehlen, da das Geschäft nicht zu festen Zeiten besetzt ist.
Gerhard Hirsch Nachf.
Dr. Francisca Bernheimer
Promenadenplatz 10
80 333 München
Tel: 089 / 29 21 50
Fax: 089 / 22 83 675
E-Mail: coinhirsch@t-online.de
Internet: http://www.coinhirsch.de
1934 sahen sich die Mitglieder der jüdischen Münzhändlerfamilie Hirsch gezwungen, Deutschland zu verlassen. Während Heinrich Hirsch in die Schweiz emigrierte, ging sein Sohn Gerhard nach Prag, wo er nach einigen wenigen Auktionen nach Theresienstadt und Auschwitz kam. Er überlebte und kehrte 1945 nach München zurück, wo er im Jahre 1953 die Münzenhandlung Gerhard Hirsch gründete, die heute von Frau Dr. Francisca Bernheimer geführt wird.
Hier werden jährlich vier Auktionen durchgeführt (Februar – Mai – September – November). Neben Münzen und Medaillen aus aller Welt handelt die Münzenhandlung Gerhard Hirsch Nachf. auch mit antiker Kunst.
Francisca Bernheimer ist Mitglied im VddM und in der IAPN.
Gitbud & Naumann Münzhandlung München GmbH
Daniel Gitbud und Marcus Naumann
Ottostraße 5
80333 München
Deutschland
Tel.: 089 / 95 44 39 69
Fax: 089 / 22 84 28 47
E-Mail: info@gitbud-naumann.de
Internet: www.gitbud-naumann.de oder www.vcoins.com/gitbudnaumann/store/
Das junge Unternehmen Gitbud & Naumann bietet den Kunden in seinem Geschäft in der Ottostraße Münzen von der Antike bis in die Moderne, sowie Medaillen, Orden und Ehrenzeichen und numismatische Literatur. Gitbud & Naumann kaufen komplette Sammlungen an und vertreten Kunden auch bei Auktionen. Daneben liegt ein Schwerpunkt jedoch in der Internetpräsenz, wo Interessenten jeden Tag neue Angebote finden können.
Gorny & Mosch – Giessener Münzhandlung
Maximiliansplatz 20
80333 München
Tel.: 089 / 24 22 643-0
Fax: 089 / 22 85 513
E-Mail: info@gmcoinart.de
Internet: http://www.gmcoinart.de/
Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-13, 14.30-18 Uhr
Das Auktionshaus Gorny & Mosch – ursprünglich 1970 in Gießen gegründet und seit 1978 in der Münchner Innenstadt ansässig – führt jedes Jahr rund 10 Auktionen mit Münzen aus aller Welt durch. Eine besondere Spezialisierung zu nennen, ist schwierig, weil man in diesem Haus viele Spezialgebiete pflegt, so die antiken Münzen in hochwertigen Qualitäten – was nicht heißt, daß man auf dem umfangreichen Lager nicht auch günstige Münzen dieser Epoche finden würde. Rußland ist eine weitere wichtige Sparte des Hauses, die bereits seit den 80er Jahren regelmäßig gepflegt wird. Auf den Besucher warten in München ein großes Ladengeschäft mit einem umfangreichen Lager sowie eine Galerie antiker Kunst.
Gorny & Mosch ist Mitglied der IAPN.
Helios Numismatik GmbH
Münzen & Antike Kunst
Ottostrasse 580333 München
Tel.: 089 / 55 27 94 90
Fax: 089 / 55 27 94 910
E-Mail: info@helios-numismatik.de
Internet: http://www.helios-numismatik.de/
Das Auktionshaus Helios Numismatik GmbH ist spezialisiert auf hochwertige Münzen aus Antike, Mittelalter und Neuzeit sowie auf die Welt des Islam. Zweimal im Jahr finden Auktionen statt. Doch auch das ganze Jahr über kann man in der Ottostraße in ein kleines Lager Einsicht nehmen.
Detlef Hilmer
Bahnhofsplatz 2
80335 München
Tel.: 089 / 59 67 57
Fax: 089 / 5 50 41 76
Im großen Ladengeschäft in Bahnhofsnähe finden sich vor allem Banknoten, Briefmarken, Ansichtskarten, Notgeld und Wertpapiere.
Detlef Hilmer ist Mitglied im BVDM.
Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG Filiale München
Frank Richardsen, Olaf Niebert
Maximiliansplatz 12a
80333 München
Tel.: 089 / 24 21 69 90
Fax: 089 / 24 21 69 99
E-Mail: muenchen@kuenker.de
Internet: https://www.kuenker.de/Muenchen.Kuenker?ActiveID=1730
Das Osnabrücker Auktionshaus Fritz Rudolf Künker unterhält seit 2002 auch eine Filiale in München, wo Interessierte US-Goldmünzen, altdeutsche Prägungen sowie Gold- und Silbermünzen des Kaiserreichs an- und verkaufen können, allerdings nur wenn sie vorher einen Termin vereinbart haben.
Künker Numismatik AG
Dr. Hubert Ruß
Löwengrube 12
80333 München
Tel.: 089 / 24 21 98 38
Fax: 089 / 21 04 36 88
E-Mail: service@kuenker-numismatik.de
Internet: www.kuenker-numismatik.de
Mo-Fr 9.30-12.30 Uhr, 14.00-16.30 Uhr
Termine außerhalb der Öffnungszeiten sind nach vorheriger Anmeldung möglich.
Künker Numismatik AG ist ein traditionelles Ladengeschäft am Münchner Dom, das aus der Numismatischen Abteilung von Hauck & Aufhäuser Privatbankiers bzw. des Bankhauses H. Aufhäuser hervorging. Unter dem neuen Namen führt es der langjährige Verantwortliche Dr. Hubert Ruß weiter. Das umfangreiche Angebot reicht von der Antike bis zur Neuzeit und umfasst auch den Edelmetallhandel. Von der IHK öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Münzen und Medaillen des Mittelalters und der Neuzeit.
Münzen Modes
Erich Modes
Reichenbachstraße 17
80469 München
Tel.: 089 / 26 83 59
Fax: 089 / 2 60 90 60
Email: numismata.modes@t-online.de
Internet: http://www.numismata.de/
Bei Erich Modes findet der Kunde vor allem Münzen nach 1800. Münzen Modes ist spezialisiert auf Deutschland und die DDR sowie auf Münzen und Medaillen aus aller Welt nach 1800.
Wesentlich bekannter als durch seine Münzenhandlung ist Erich Modes wegen der Organisation der NUMISMATA.
Erich Modes ist Mitglied im BVDM.
Münzgalerie München GmbH
Holger Dombrowski
Stiglmaierplatz 2
80333 München
Tel.: 089 /52 33 660 und 52 34 362
Fax: 089 / 52 53 93
E-Mail: kontakt@mgm-muenzgalerie.de
Internet: http://www.muenzgalerie.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr
Berühmt ist die Münzgalerie München für ihre umfangreiche Auswahl an numismatischer Literatur. Und auch sonst ist das Lager immer wieder spannend. Es finden sich hier Münzen von der Antike bis heute. Ein Spezialgebiet sind Medaillen und Goldmünzen aus aller Welt.
Übrigens muß man nicht nach München fahren, um einen Einblick in dieses Lager zu nehmen. Die aktuellen Listen und Kataloge sind im Internet als pdf abrufbar.
Holger Dombrowski ist Mitglied im VddM.
Numismatik Lanz
Dr. Hubert Lanz
Maximiliansplatz 10
Luitpoldblock
80333 München
Tel.: 089 /29 90 70
Fax: 089 /22 07 62
E-Mail: info@numislanz.de
Internet: http://www.lanz.com
Hermann Lanz (1910-1998), der Gründer der Firma damals noch in Graz, war ein wichtiger Flugpionier, der nach der Eroberung Österreichs nicht mehr in seiner gewohnten Stellung bleiben konnte. Er entschied sich, eine Münzhandlung aufzubauen. Sein Sohn, Dr. Hubert Lanz, führt heute diese Münzenhandlung in München weiter.
Auch wenn das Auktionshaus Lanz immer noch wichtige Kataloge publiziert, ist es eines derjenigen, die sich am schnellsten dem neuen Medium des Internets geöffnet haben. So findet man auf allen großen Münzauktionsplattformen Auktionen von Lanz Online.
Hubert Lanz ist Mitglied im VddM und in der IAPN.
pro aurum Numismatik GmbH
Joseph-Wild-Straße 12
81829 München
Tel.: 089 / 44 45 84 130
Fax: 089 / 44 45 84 139
E-Mail: info@proaurum-numismatik.de
Internet: http://www.proaurum-numismatik.de/
Die pro aurum Numismatik GmbH kümmert sich an allen Standorten innerhalb der pro aurum Gruppe um den Handel mit numismatischen Münzen und Medaillen von der Antike bis zur Neuzeit und bedient Privatkunden, Banken und Händler. Kunden haben die Möglichkeit ihre Münzen bewerten zu lassen und finden fachkundigen Rat sowohl beim Aufbau ihrer Sammlung als auch bei deren Veräußerung.
Pro aurum ist Mitglied im BVDM