147. Felzmann-Auktion Numismatik

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Die große internationale Herbstauktion bei Felzmann am 5. und 6. November 2013 präsentiert knapp 3.000 einzelne Objekte und komplette Sammlungen und legt den Schwerpunkt auf Gold- und Silbermünzen von der Antike bis zum Kaiserreich.

Datum/Zeit
04.11.2013 - 05.11.2013
23:00

Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart

Kategorien


147. Felzmann-Auktion Numismatik

Numismatische Herbstauktion bei Felzmann

Die große internationale Herbstauktion bei Felzmann hat eines der größten numismatischen Angebote seit Bestehen des Auktionshauses im Programm. Mit knapp 3.000 einzelnen Objekten und kompletten Sammlungen, wird den Kunden eine breite Palette der Zeitgeschichte präsentiert. Die Schwerpunkte sind Gold- und Silbermünzen von der Antike bis zum Kaiserreich, mit extrem seltenen Prägungen aus der griechischen Antike sowie Raritäten aus den deutschen Kolonien.

Im Bereich der Antike stehen zwei bedeutende Exemplare der griechischen Numismatik im Mittelpunkt, die gut 40 Jahre nicht mehr auf dem Markt zu haben waren.

11: SICILIA, Gela, AR-Tetradrachme, ca. 425-420 v.u.Z. Jenkins 455. Ausruf: 10.000 Euro.

Allen voran die seltene AR-Tetradrachme aus Gela, Sicilia aus den Jahren 425-420 v.u.Z. Gefertigt von den Händen eines talentierten Meister-Stempelschneiders, steht dieses Prachtstück mit Nike und dem Flussgott Gelas für ein Startgebot von 10.000 Euro zur Versteigerung. Für den gleichen Ausruf wird die AR-Didrachme, Sicilia, Syracus von ca. 530-510 v.u.Z. angeboten. Sie zeigt einen Reiter mit Pferd sowie den Kopf der Arethusa. Bislang sind nur sechs Exemplare dieser spätarchaischen Ausnahmemünze bekannt.

Aus der Zeit des römischen Reiches stammt der AR-Denar von Augustus aus den Jahren 19-18 v.u.Z. Das Prachtstück zeigt den Kopf des Augustus sowie Victoria mit ausgebreiteten Flügeln. Ein ebenso hochwertiges Stück der Auktion ist ein Aureus des römischen Kaisers Hadrian aus den Jahren 125-128. Zu sehen ist die Büste Hadrians sowie Lupa Romana mit Romulus und Remus. Eine zweite Goldmünze Hadrians stammt aus den Jahren 134/138. Dieser seltene Aureus-Typ zeigt das Portrait des Kaisers nach links, rückseitig steht Liberalitas mit Abacus und Füllhorn.

196: ANTONINUS PIUS, 138-161, Aureus. Kampmann 35.23. fast stgl. Ausruf: 6.000 Euro.

Ein weiteres Highlight bildet der Aureus Antonius Pius (138-161). Das Ausnahmestück zeigt zum einen den Kopf des Herrschers, zum anderen den Kaiser stehend mit einem Globus in der rechten Hand.

368: BRAUNSCHWEIG, Stadt, 1 1/4 Taler 1659, mit Titel Kaiser Leopold I. Dav. 264. fast vz. Ausruf: 2.500 Euro.

Eine spannende Auswahl prächtiger Münzen zeugt von der frühen Neuzeit. Der Braunschweig-Taler von 1659 mit dem Titel Kaiser Leopold I. gilt mit der Wertzahl 1 1/4 als sehr selten. Auf dem gut 35 Gramm schweren Exemplar sind das behelmte Wappen der Stadt sowie ein Doppeladler mit Reichsapfel abgebildet. Ein ebenfalls sehr seltener Taler stammt aus dem Jahr 1693 und wurde unter Landgraf Karl aus Hessen-Kassel geprägt. Das geharnischte Brustbild weist nach rechts, auf der Rückseite ist das Wappen von Palmzweigen umgeben. Aus dem Kurfürstentum Sachsen stammt der 2 Dukaten von Johann Georg I. von 1630 aus Dresden. Die wunderschöne Münze wurde zum hundertjährigen Jubiläum der Übergabe der Augsburger Konfession geprägt. Sie zeigt das Hüftbild Johann Georgs mit geschultertem Schwert, sowie rückseitig das Hüftbild Johann des Beständigen mit Schwert auf der rechten Schulter. In der Umschrift stehen die vier Wappenschilde von Meißen, Kursachsen, Thüringen und Sachsen.

1774: HAMBURG, Stadt, Bankportugaleser zu 10 Dukaten, 1876. Gaedechens 2111 (Av.), Gaedechens Nachtrag 2317 (Rv.). ex PP. Ausruf: 5000 Euro.

Die große Auswahl an Medaillen hält in der Auktion vor allem Stücke des 19. und 20. Jahrhunderts bereit. Darunter die prächtige Goldmedaille von Heinrich Lorenz, die anlässlich der 25-jährigen Amtsführung von Johannes Andreas Rehhoff als Hauptpastor zu St. Michaelis und seinem 50-jährigen Priesterjubiläum herausgegeben wurde. Der Bankportugaleser zu 10 Dukaten stammt aus den Jahr 1876 und zeigt als vermutlich unedierte Zwittermedaille das Brustbild des Kichenerbauers Ernst Georg Sonnin sowie die Innenansicht der Kirche. Das Exemplar startet mit 5.000 Euro in der Auktion.

Das umfangreiche numismatische Angebot wird am 5. und 6. November 2013 in Düsseldorf versteigert. An den Folgetagen vom 7. bis 9. November findet die Briefmarkenversteigerung statt. Die kostenlosen Kataloge können unter 0211-550 440 sowie per E-Mail angefordert werden. Der Online-Katalog mit vielen zusätzlichen Abbildungen ist hier einsehbar.

 Alle Lose können in den Geschäftsräumen in Düsseldorf zu folgenden Zeiten besichtigt werden: Montag 4.11. bis Freitag 8.11. von 9 Uhr bis 18 Uhr und Samstag 9.11. von 8.30 Uhr bis 14 Uhr.