Auktion 419

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In Auktion 419 von Dr. Busso Peus Nachf. am 27. und 28. April 2017 gelangen zunächst zwei bedeutende Privatsammlungen antiker Münzen zur Versteigerung, die eine motivisch-thematisch, die andere chronologisch-geographisch.

Datum/Zeit
26.04.2017 - 27.04.2017
22:00

Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart

Kategorien


Auktion 419

Bedeutende Privatsammlungen bei Dr. Busso Peus Nachf.

In Auktion 419 am 27. und 28. April 2017 gelangen zunächst zwei bedeutende Privatsammlungen antiker Münzen zur Versteigerung, die eine motivisch-thematisch, die andere chronologisch-geographisch. Die letztere, zusammengetragen von einem Privatsammler aus dem Vordertaunus, hat ihren Schwerpunkt in der römischen Republik. 

Los 68: Römische Republik. Anonym. Didrachme, 269 v. Chr., Rom. Cr. 20, 1; Syd. 6. Prachtvolle Tönung. Gutes sehr schön.

Unter den etwa 400 Silberstücken befinden sich zahlreiche Raritäten wie eine frühe Didrachme (Nr. 68), ein Denar des Manlius Sergianus (Cr. 309,1) und ein seltener Denar des M. Volteius (Nr. 300). Auch Seltenheiten aus dem Bellum Sociale sind vertreten. 

Los 356: Römische Republik. M. Iunius Brutus. Denar, 54 v. Chr., Rom. Cr. 433, 2. Syd. 907. Feine Tönung, prächtige Köpfe. Vorzüglich.

Besonders interessant ist die dichte Strecke der Münzmeisterdenare mit herausragenden Qualitäten wie einem vorzüglichen Exemplar des C. Coelius Caldus (Nr. 359) und einem prächtigen Denar des Cäsarmörders Brutus (Nr. 356). 

Los 683: Marcianus. Semissis 450/457, Konstantinopel. Aus Slg. P. Fischer, Aarburg. Vorzüglich.

Von der umfangreichen Themensammlung „Waagen und Gewichte“ des bekannten Schweizer Sammlers Peter Fischer (+2013) kommt im April der erste, hauptsächlich numismatische Teil zur Auktion. Im Bereich der Antike bilden Gepräge mit Justitia- und Aequitas-Darstellungen den Schwerpunkt. Darunter finden sich prächtige Medaillons (Gallienus: Nr. 605, Carus: Nr. 614), feine Aurei (Antoninus Pius: Nr. 512, Septimius Severus: Nr. 541) sowie ein Semissis des Marcianus, dem J.P.C. Kent in RIC X (Nr. 683) eine eigene Besprechung widmete.
Den Abschluß der etwa 800 Nummern umfassenden Antiken-Partie bildet eine attraktive Reihe von byzantinischen Prägungen sowie eine kleine Gruppe von antiken Gewichten. Hervorzuheben ist – wie bereits bei der vergangenen Auktion – die besondere Dichte erlesener Provenienzen in allen Gebieten. 

Los 1629: Salzburg. Johann Ernst von Thun und Hohenstein. 10 Dukaten 1687. F. 823. Äußerst selten. Vorzüglich.

Im neuzeitlichen Teil der diesjährigen Frühjahrsauktion kommt ein umfangreiches Angebot von Münzen und Medaillen vom Mittelalter bis zur Neuzeit in Gold und Silber zur Versteigerung. Aus diesem breiten Spektrum stechen ein goldenes Schaustück zu 15 Dukaten aus Siebenbürgen (Nr. 1636), ein hervorragend erhaltener 12facher Dukat aus Salzburg (Nr. 1629), ein wunderschöner fünffacher Löser von Friedrich Ulrich (Nr. 1756), sowie einige außergewöhnlich gut erhaltene Taler des westfälischen Raumes als besondere Raritäten hervor (Nrn. 1872, 1919, 1950, 2064, 2065). 

Los 1313: Aargau, Kanton. Probe-20 Batzen 1809, Aargau. HMZ 2 – 20a. Vorzüglich/Stempelglanz.

Dazu kommen die Münzen und Medaillen der Slg. Fischer, Aarburg. Neben den Waagenmotiven, die in vielen Teilen des Kataloges zu finden sind, ist hier vor allem der Kanton Aargau zu erwähnen. Nicht weniger als 170 Positionen, auch aus der Peripherie, werden hier angeboten (Nr. 1313). Ebenfalls aus der Slg. Fischer kommt eine kleine, aber feine Serie von Argentinien zur Versteigerung.
Stark vertreten sind auch die Silbermünzen des Kaiserreichs, die bis auf die beiden seltensten Stücke komplett vorhanden sind. Erwähnenswert ist zudem eine kleine Serie von Danziger Papiergeld. Günstig taxierte Lots runden wie üblich die Auktion ab.

Den gesamten Katalog zu Auktion können Sie einsehen auf der Webseite des Auktionshauses Peus.

Die Auktion finden Sie auch im Internet bei Sixbid.