Zwischen dem 18. und dem 20. Mai 2016 ist es in Wil wieder so weit. Die Rapp-Auktionswoche bietet nicht nur Raritäten aus dem Bereich der Philatelie, sondern auch einen Katalog, der ausschließlich der Numismatik gewidmet ist.
Datum/Zeit
17.05.2016 - 19.05.2016
22:00
Veranstaltungsort
Testplatz Stuttgart
Kategorien
Numismatische Auktion
Numismatische Auktion bei Rapp
Wer einmal eine Rapp-Auktion besucht hat, der hat es erlebt: Rapp ist anders. Und das nicht nur hinsichtlich des VIP-Services für jeden einzelnen Kunden. Auch hinsichtlich der Auktionspolitik: Bei Rapp werden nur die größten Münzraritäten einzeln angeboten, alles andere kann der Bieter in Lots erwerben. So hat der Kunde die Möglichkeit, eine unberührte Sammlung mit all ihren Schätzen und Raritäten zu kaufen.
Schweiz. Wappenprobe. 20 Franken 1871. Nur 30 Exemplare geprägt.
Es gibt immer etwas zu entdecken. Peter Rapp ist im Bereich der Briefmarken mit diesem Konzept seit 45 Jahren erfolgreich. Und das Rapp-Konzept hat sich auch in den bisher drei numismatischen Auktionen bewährt, und zwar so sehr, dass mittlerweile auch traditionelle Münz-Auktionshäuser beginnen, ganze Sammlungen anzubieten. Das numismatische Spektrum reicht dabei von der Antike zur Gegenwart. Nennen wir hier nur ein paar Stichworte: So wird zum Beispiel eine schöne Partie mit Münzen des Kaiserreichs angeboten, außerdem eine feine Auswahl an Escudos von 1797 bis 1820 …
Schweiz. So genannte 3-Punktprobe. 20 Franken 1873, Brüssel.
… sowie Proben der Schweiz. Und das sind nur ein paar Beispiele aus dem umfangreichen Angebot…
Römisch Deutsches Reich. Ferdinand II., 1619-1637. 10 Dukaten 1631, Nagybanya. Sehr selten.
Aber eines gilt für alle Posten: Ob Investment-Gold oder numismatische Sammlung von mehreren Tausend Stück, jedes Los ist sinnvoll zusammengestellt und sammlerfreundlich geschätzt.
Feinste Taler des Römisch Deutschen Reichs
So wird zum Beispiel eine alte Sammlung feinster Taler des Römisch Deutschen Reichs aufgelöst. Der Sammler hat nicht nur die häufigen Stücke, sondern auch die großen Seltenheiten der frühen Talerzeit erworben, so zum Beispiel den Guldiner Sigismunds des Münzreichen von 1486, der als erster Taler in die Geschichte eingegangen ist. Oder den prachtvollen doppelten Schauguldiner Maximilians I. mit der Datierung 1509, der 1517 in Antwerpen auf die Annahme des Kaisertitels geprägt wurde. Nicht zu vergessen, den eineinviertelfachen Schautaler Ferdinands I., der 1541 in Kremnitz geprägt wurde und wegen seines hohen Reliefs ein unglaubliche ästhetische Qualität besitzt.
Der Sammler hat sehr auf die Qualität und die Patina geachtet, so dass in dieser Sammlung viele Kabinettstückchen zusammengekommen sind.
Deutschland. Albrecht von Wallenstein, 1623-1634, Herzog von Friedland. Reichstaler 1626, Jitschin. Sehr selten.
Die herausragende Münze ist dabei ein Reichstaler Albrechts von Wallenstein als Herzog von Friedland, geprägt 1626 in Jitschin, mit feiner Patina in sehr schöner Erhaltung.
Wir können jedem, der an Münzen des Römisch Deutschen Reichs interessiert ist, nur raten, diese Sammlung ausführlich zu besichtigen.
Großartige Einzelstücke
Natürlich werden auch großartige Einzelstücke wieder im Angebot sein, …
Russland. Nikolaus II., 1894-1917. 37 1/2 Rubel / 100 Franken 1902. Severin 578. Uzd. 578. Bitkin 315. Friedberg 1790. Nur 225 Stück geprägt. Aus der Russian Collection, Auktion Renaissance (2000), 893.
…so eine in nur 225 Exemplaren geprägte russische Münze des Zaren Nikolaus II. mit dem etwas ungewöhnlichen Nominal von 37 Rubel und 50 Kopeken. Doch diese Zahl war ein persönliches Bekenntnis des Zaren, der damit seine politischen Präferenzen zum Ausdruck bringen wollte: 37,5 Rubel entsprachen nämlich exakt 100 Francs, also der größten Goldmünze, die in der Nominalkette der Lateinischen Münzunion existierte. Auch wenn der deutsche Kaiser „Willi“ in seinen Depeschen „Nicki“ beschwor, sich mit Deutschland zu verbünden, war die russische Wirtschaft doch viel zu sehr auf französische Kredite angewiesen, um den Bündnispartner verärgern zu können. Wahrscheinlich gehört diese kleine Emission, zu der unser Stück gehört und die der Zar als persönliche Geschenke verteilte, in diesen politischen Zusammenhang.
Lassen Sie sich nicht von den niedrigen Startpreisen täuschen!
Wer sich einen Rapp-Katalog ansieht, mag auf den ersten Blick von den niedrigen Startpreisen überrascht sein. Aber lassen Sie sich nicht täuschen.
Römisch Deutsches Reich. Ferdinand Karl, 1632-1662. Doppeltaler o. J., Hall.
Die Ausrufpreise sind Politik. Bei allen Versteigerungen ist der hauseigene Auktionszahl mit Bietern aus dem In- und Ausland gut gefüllt. Dazu kommen viele telefonische Bieter und unzählige Käufer via Internet. Sie alle sorgen dafür, dass die Lose angemessene Preise erzielen.
Römisch Deutsches Reich. Leopold I., 1657-1705. Doppeltaler o. J., Hall.
Peter Rapp darf stolz darauf sein, dass er noch nie ein Los zu seinem Ausruf verkauft hat. Es lohnt sich also, die Lose vorher besichtigt zu haben und genau zu wissen, was man für eine Sammlung zahlen kann.
Bei Rapp müssen Sie sich zum Besichtigen anmelden
Vieles ist bei Rapp ein wenig anders als gewohnt. So ist es dringend erforderlich, sich für die Besichtigung anzumelden. Am Tag vor der Auktion herrscht traditionell besonders starker Andrang. Oft stehen nicht genug Besichtigungsplätze zur Verfügung, so dass lange Wartezeiten entstehen. Reservieren Sie also rechtzeitig einen der im Internet und Auktionskatalog angegebenen Ausweichtermine, um in Ruhe die Lose zu wählen, die für Sie von besonderem Interesse sind.
Der besondere Service von Rapp: Jeder Kunde ein VIP
Wer einmal eine Auktion von Rapp besucht hat, der weiß, der Kundenservice von Rapp ist unübertroffen. Dies beginnt schon bei der Reisevorbereitung. Gerne ist das Rapp-Team bei der Hotelbuchung behilflich. Am Flughafen oder dem Bahnhof holt die Limousine den Kunden ab. Und für das leibliche Wohl ist während der Auktion ständig gesorgt: Während der Besichtigung und in der Auktionswoche im Auktions-Café, nach der Auktion beim festlichen Champagner-Empfang. Geradezu legendär ist die schweizerische Gastfreundschaft am Abend im festlichen Pagodenzelt, wo man bei Grillspezialitäten und Wein alte Freundschaften erneuert und neue schließt.
Bestellen Sie Ihren Katalog
Bestellen Sie Ihren Katalog bei Peter Rapp AG, Internationale Auktionen für Briefmarken & Münzen, Toggenburgerstr. 139, Postfach 276, CH-9500 Wil, Tel: +41 / 71 / 923 77 44; Fax: +41 / 71 / 923 92 20. E-Mail: info@rapp-auktionen.ch
Für den Versand der Kataloge wird eine Schutzgebühr erhoben: Innerhalb der Schweiz ist der Münzkatalog kostenlos; für alle Kataloge (mit Philatelie) beträgt der Schutzpreis CHF 20; in Europa EUR 30; für Übersee USD 40. Die Schutzgebühr wird bei einem Kauf erstattet.
Sie finden die Auktion auch im Internet.
Selbstverständlich können Sie während der Auktion online oder per Telefon mitbieten.
Bitte lesen Sie die Auktionsbedingungen aufmerksam durch. Auch hier gibt es Abweichungen vom Gewohnten. So werden Händler und Sammler gleich behandelt: Alle zahlen ein Auktionsaufgeld von 22 %.
Wissenswertes rund um die Auktion finden Sie auf der Internetseite von Rapp.