3. März 2016 – Für etwa 350 Millionen Jahre bevölkerten die arten- und formreichen Ammoniten die Weltmeere, bevor sie zusammen mit den Dinosauriern vor etwa 65 Millionen Jahren ausstarben. Liebhaber von Fossilien wie von Münzen werden sich über die neue Kreation von Coin Invest Trust freuen, die für die Mongolei diesen faszinierenden Weichtieren eine Münze widmet.
Mongolei / 500 Togrog / Silber .999 / 1 Unze / 38,61 mm / Auflage: 999.
Die Vorderseite zeigt das Wappen des Ausgabestaates, darunter den Nennwert. Am unteren Rand werden das Gewicht und der Feingehalt genannt, dazu der Name der Ausgabenation in der silbernen Ausführung.
Auf der Rückseite findet sich ein im Hochrelief gearbeiteter Ammonit, bei der Silbermünze mit rot-goldenem Finish. Neben dem Ausgabejahr liest man die Inschriften EVOLUTION OF LIFE sowie AMMONOIDEA und DEVONIAN PERIOD bei der silbernen Ausführung bzw. EVOLUTION und AMMONITE bei der Goldmünze.
Historische Rekonstruktion lebender Ammonitentiere von Heinrich Harder (1858-1935).
Für etwa 350 Millionen Jahre bevölkerten die arten- und formreichen Ammoniten zwischen den Erdzeitaltern Devon und Kreide die Weltmeere. Zusammen mit den Dinosauriern starben sie vor etwa 65 Millionen Jahren aus. Die meist bis zu 30 cm großen Ammoniten werden heute als Leitfossilien bezeichnet, über die sich Gesteinsserien datieren lassen. Die Weichtiere gehören zu den Kopffüßern, zu denen auch der heute noch lebende Nautilus zählt.
1884 wissenschaftlich beschrieben von Karl Alfred von Zittel, ist die Gattung Ammonoidea mit dem Oktopus und dem Tintenfisch verwandt. Das sich spiralartig einrollende Ammonitgehäuse hat Kammern, in die das Tier wie ein U-Boot Wasser hinein- oder hinauspumpen konnte, um sich so im Wasser fortzubewegen und vor seinem Fressfeind, dem Mosasaurier, zu fliehen.
Heutige Sammler freuen sich über die von Ammoniten massenhaft erhaltenen und schon Plinius dem Älteren bekannten fossilen Steinkerne: Nach dem Tod des Tieres lösten sich seine Weichteile auf, während sich in der Schale allmählich Sand oder Mineralien ansammelten, die später hart wurden.
Doch auch als Material für Schmuck oder Tischeinlagen finden Ammoniten oder aus ihnen bestehende Muschelmarmore Verwendung. Besonders beliebt sind die komplett verkieselten (pyritisierten) Ammoniten. Sie werden auch als „Goldschnecken“ bezeichnet, was im rot-goldenen Antik-Finish der silbernen Münzausführung von „Evolution of Life – Ammonite“ aufgenommen wird.
Die Münzen wurden von B. H. Mayer’s Kunstprägeanstalt geprägt und sind im Fachhandel erhältlich.
Weitere Informationen zu Evolution of Life 2015 – Ammonite finden Sie hier und hier.
Dies ist die Website von Coin Invest Trust.
Eine ausführliche Beschreibung der Ammoniten liefert der Mineralienatlas.
Und hier lesen Sie mehr über ein Fossil im Röntgenblick.