1. März 2012 – Es war ein numismatisches Fest. Rund 15.000 Besucher und 300 Aussteller aus aller Welt machten die World Money Fair zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der Ehrengast, die Royal Mint aus Großbritannien ließ Vorfreude auf Olympia entstehen. Und gleich zu Beginn der Veranstaltung kam es zu einem neuen deutschen Rekord: Die bisher teuerste Münze, die jemals in Deutschland verkauft wurde, wurde vom Auktionshaus Künker zugeschlagen.
Ein Blick in den Auktionssaal von Künker.
Zum ersten, zum zweiten, und zum dritten: 650.000 Euro für den Familienrubel des Zaren Nikolaus I. Mit diesem Ergebnis stellte Künker seinen eigenen Rekord ein, der vor genau einem Jahr anlässlich der letzten World Money Fair erzielt worden war.
Eine überaus seltene Variante des berühmten Familienrubels brachte 650.000 Euro.
Zum ersten Mal in der Geschichte der Numismatik waren in einem Auktionskatalog die fünf Varianten des Familienrubels von Nikolaus I. versammelt. Das Stück ist ein frühes und interessantes Beispiel einer Emission von Gedenkmünzen. Eine bayerische Sonderprägung, die der Chef der russischen Münzstätte zu Gesicht bekam, war das Vorbild gewesen. Auch damals war die internationale Zusammenarbeit also schon von herausragender Bedeutung.
Wenn Sie mehr über die Prägung der russischen Familienrubel wissen wollen, klicken Sie Die Monnaie de Paris.<" target="_blank">hier.
Wenn Sie mehr über die Ergebnisse aus der Auktion Künker wissen wollen, geht es Die Monnaie de Paris.<" target="_blank">hier weiter.
Ein Blick in eine Sitzung des Marketing-Komitees der Mint Directors Conference.
Internationale Zusammenarbeit, die wird auch an der World Money Fair groß geschrieben. Die Berliner Messe Anfang des Jahres hat sich als Treffpunkt für die Münzstätten aus aller Welt etabliert. Hier werfen wir einen Blick in die Sitzung eines Komitees der Mint Directors Conference, des Marketing-Komitees.
Das Technical Forum – seit 2005 fester Bestandteil der World Money Fair.
Am Nachmittag strömten Techniker aus aller Welt, die in den Prozess der Münzenproduktion eingebunden sind, ins Technical Forum. Mehr als 300 Zuhörer lauschten interessiert den Vorträgen.
Die Moderatoren Dieter Merkle und Günther Waadt.
Das hohe Niveau der Referenten ist auch ein Verdienst der Moderatoren und Organisatoren, Dieter Merkle und Günther Waadt.
Wenn Sie mehr über das Technik Forum wissen und mehr Bilder sehen wollen, klicken Sie Die Monnaie de Paris.<" target="_blank">hier.
Der Vorstand der FENAP, der europäischen Händlervereinigung.
Während die Techniker im großen Saal saßen, genügte für den Vorstand der FENAP, der europäischen Vereinigung der Münzhändler, ein kleinerer Raum. Doch auch hier wurden wichtige Dinge im Dienste der Sammler besprochen. Die FENAP setzt sich für den ungehinderten Im- und Export von Münzen ein, die als Massenprodukte nicht zum nationalen Kulturgut einzelner Staaten zählen.
Die Münzenmesse wird eröffnet.
Vertreter der World Money Fair und der Royal Mint, Ehrengast 2012, eröffneten die Publikumsmesse pünktlich um 10.00.
Draußen warten die begeisterten Sammler.
Bereits lange vorher waren die ganz enthusiastischen Sammler angestanden, um zu den ersten zu gehören, die an den Tischen und Ständen der Anbieter die günstigen Angebote kaufen konnten.
Der erste Ansturm.
Nachdem endlich die Tore aufgegangen waren, strömten die Sammler. Mehr als 15.000 sollten in den nächsten drei Tagen an den vielen Ständen vorbeischlendern, schauen und kaufen.
Eine besondere Attraktion: Der Stand des Gastlands Großbritannien.
Eine besondere Attraktion war natürlich der Stand des Gastlands Großbritannien. Die Royal Mint präsentierte ihre Produkte anlässlich der Olympiade 2012 und des Diamantenen Kronjubiläums von Königin Elizabeth II.
Wenn Sie mehr über die Attraktionen der Publikumsmesse wissen wollen, klicken Sie Die Monnaie de Paris.<" target="_blank">hier.
Hans-Henning Göhrum eröffnet am Freitag das Media Forum.
Während im Saal die Besucher nach interessanten Münzen Ausschau hielten, stellten die Direktoren der Münzstätten der Presse und dem Fachpublikum ihre neuen Münzprogramme vor. Hans-Henning Göhrum, Präsident der World Money Fair, moderierte diese Veranstaltung.
Ralph Thiemann, Leiter der Hamburgischen Münze.
Hier präsentiert Ralph Thiemann, der Leiter der Hamburgischen Münzstätte die deutschen Münzen für 2012.
Wenn Sie mehr Münzdirektoren, die am Media Forum gesprochen haben, kennenlernen wollen, klicken Sie Die Monnaie de Paris.<" target="_blank">hier.
Stehempfang vor dem Gala-Dinner.
Die World Money Fair wäre nicht das, was sie ist, ohne den gesellschaftlichen Rahmen. Hier treffen sich einmal im Jahr alle, die mit Münzen zu tun haben: Händler und Sammler, Münzstätten und Zulieferer. Und sie begegnen sich nicht nur am Tage, sondern auch am Abend zu verschiedenen gesellschaftlichen Anlässen.
Der Beefeater lädt zum Mahle.
Traditionell gestaltet das Gastland das Rahmenprogramm zum Gala-Dinner, so dass ein Londoner Beefeater die Gäste zu den Tischen rief. Übrigens eine durchaus passende Tätigkeit für die Garde, die seit 1485 für die Bewachung der Kronjuwelen und der Gefangenen im Tower verantwortlich ist. Eine der Erklärungen für ihren merkwürdigen Namen ist eine ursprüngliche Tätigkeit an der königlichen Tafel als Buffetiers.
Dudelsackspieler.
Doch damit nicht genug der insularen Tradition: Ein Dudelsackspieler präsentierte das schottische Nationalinstrument.
Die Royal Mint importierte einen kompletten Chor.
Der Höhepunkt an Überraschungen war ein vollständiger walisischer Männerchor. Schließlich liegt die Royal Mint im walisischen Llantrisant und die walisischen Chöre genießen Weltruf. Ihre Geschichte geht zurück bis in die Zeit der Industriellen Revolution. Elend und Armut trieb damals viele dem Alkohol in die Arme. Geistliche wollten etwas dagegen unternehmen und holten die Männer mit Geselligkeit und frommer Musik in ihre Versammlungsräume. Das Konzept war erfolgreich. Jedes kleine Dorf verfügte Ende des 19. Jahrhunderts über einen Chor mit durchschnittlich 200 Sängern. Und diese Tradition wird auch heute noch in Wales gepflegt.
Hans-Henning Göhrum, Adam Lawrence, Albert M. Beck.
Das Gala-Dinner ist auch ein prächtiger Rahmen für den offiziellen Teil der World Money Fair. Hier erhält Adam Lawrence, Deputy Master und Chief Executive der Royal Mint, von Hans-Henning Göhrum und Albert M. Beck das offizielle Gastgeschenk.
freigestelltDas Gala-Dinner ist auch ein prächtiger Rahmen für den offiziellen Teil der World Money Fair. Hier erhält Adam Lawrence, Deputy Master und Chief Executive der Royal Mint, von Hans-Henning Göhrum und Albert M. Beck das offizielle Gastgeschenk.
Albert M. Beck und Günther Waadt.
Und Günther Waadt, Leiter des Bayerischen Hauptmünzamts in München wurde mit dem World Money Fair Award ausgezeichnet.
Wenn Sie mehr über die Preisverleihung wissen wollen, klicken Sie Die Monnaie de Paris.<" target="_blank">hier.
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Die Sieger im Wettbewerb um die Coin of the Year.
Ein weiterer Höhepunkt war die Preisverleihung der Coin of the Year Awards, die der amerikanische Krause Verlag seit einigen Jahren in Berlin durchführt.
Die Münze des Jahres kam aus Israel.
Der Sieger war eine israelische Gedenkmünze, die Jonas und den Wal zeigte.
Wenn Sie mehr über den Coin of the Year Award wissen wollen, klicken Sie hier.
Impressionen von der Preisverleihung finden Sie Die Monnaie de Paris.<" target="_blank">hier.
Die Monnaie de Paris.
Ehrengast im nächsten Jahr wird die Monnaie de Paris.
Wenn Sie Impressionen von dem Empfang der Monnaie de Paris sehen wollen, klicken Sie hier.
So viele Ereignisse, so viele Attraktionen, versäumen Sie nicht, sich den Termin der nächsten World Money Fair bereits jetzt in Ihrem Terminkalender einzutragen. Die 42. World Money Fair findet vom 1. bis zum 3. Februar 2013 statt.
Zur Homepage der World Money Fair geht es hier.
Und dort finden Sie noch weitere Impressionen von der World Money Fair.
Übrigens gibt es auch bei YouTube-Impressionen aus Berlin.
Die Perth Mint hat ein Video über ihren Stand gepostet.
ACSYS hat seinen Vortrag vom Technical Forum über Optimized Laser Machining Process with Visual Assistance Systems ins Netz gestellt.