20. April 2017 – Auf die zwei spektakulärsten Luftschiff-Fahrten nimmt die Silberausführung der Gedenkmünze Bezug, die Coin Invest Trust für Cook Islands anlässlich des 100. Todestages von Graf Ferdinand von Zeppelin gestaltet. Jede der auf 499 Stück limitierten Silbermünzen birgt in einem eingelassenen Feld ein Stück originaler Haut der „Graf Zeppelin“, die 1940 demontiert wurde. Die Silbermünze zu drei Unzen ist dank smartminting©-Technologie von beeindruckend hohem Relief und wird im durchsichtigen Schaubehälter geliefert.
Cook Islands / 20 Dollars / Silber .999 / 3 Unzen / 50 mm / Auflage: 499.
Auf der Vorderseite der gekrönte Kopf von Elisabeth II. n. r., dazu ihr Name, die Bezeichnung der Ausgabenation sowie der Nennwert. Bei der Silberversion ist zusätzlich ein Zeppelin über einer arktischen Landschaft abgebildet, dazu im Feld rechts das Fragment einer originalen Zeppelinhaut.
Die Rückseite zeigt Porträt, Name und Lebensdaten von Graf Ferdinand von Zeppelin. Dazu 100TH ANNIVERSARY. In der Silberversion ein fliegender Zeppelin über einer Stadtansicht.
Ferdinand von Zeppelin, 1917. Quelle: Nicola Perscheid – Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz / CC BY-SA 3.0
Graf Ferdinand Adolf Heinrich August von Zeppelin war ein Pionier der Luftschifffahrt. Geboren 1838 in Konstanz, beobachtete er im Amerikanischen Bürgerkrieg zum ersten Mal den Einsatz von Heißluftballons und flog sogar selbst. Dieses Erlebnis brachte ihn auf die Idee, „lenkbare Luftzüge“ zu entwickeln.
Die ersten, nach dem Ende seiner militärischen Laufbahn durchgeführten Versuche schlugen jedoch fehl. Das bescherte ihm nicht nur den Ruf als „Narr vom Bodensee“, sondern auch den finanziellen Beinahe-Ruin. Erst das Unglück von Echterdingen im Jahr 1908 brachte die Wende. Der Absturz eines Zeppelins bedeutet für den Grafen nicht das wirtschaftliche Ende, sondern löst eine beispiellose Spendenaktion deutscher Bürger aus, die das Weitermachen ermöglichte und zur Identifikation Deutschlands mit den Zeppelinen führte.
LZ 127 mit dem russischen Eisbrecher Malygin, Gemälde von Alexander Kircher, 1931.
Zeppeline dienten nicht nur militärischen Zwecken. Sie wurden vor allem zur Personenbeförderung eingesetzt, sogar auf der Langstrecke zwischen Europa und Amerika. Nach dem Tod ihres Erfinders 1917 wurde die nach ihm benannte LZ 127 „Graf Zeppelin“ 1928 in Betrieb genommen. Zu ihren spektakulärsten Flügen mit insgesamt 1,7 Millionen Kilometern gehören 1929 die so genannte Weltfahrt und die Polarfahrt von 1931.
Die Münzen wurden von B. H. Mayer’s Kunstprägeanstalt geprägt und sind im Fachhandel erhältlich.
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Mehr über Ferdinand Graf Zeppelin und sein Wirken erfahren Sie auf der Website des Friedrichshafener Zeppelin-Museums.
Und eine musikalisch untermalte Bilderstrecke zur LZ 127 Graf Zeppelin sehen Sie in diesem YouTube-Film.