15. Tag der Antiken Numismatik in Münster

Die Numismatik hat in Münster eine lange Tradition. Foto: Dietmar Rabich via Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0.
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Im Herbst wird in Münster traditionell der Tag der Antiken Numismatik (TAN) veranstaltet. 2021 findet die Veranstaltung am 6. November statt. Aktuelle Forschungen, (Zwischen-)Ergebnisse von Qualifikationsarbeiten und laufende Projekte werden vorgestellt, um sie miteinander im breiten Kreis der Münzfreunde und -freundinnen zu diskutieren. Dabei soll der Austausch zwischen akademischer und nichtakademischer numismatischer Gemeinde angeregt und ausgebaut werden.

Organisiert wird der TAN von der Forschungsstelle Antike Numismatik am Institut für Klassische Archäologie und Christliche Archäologie / Archäologisches Museum der WWU Münster, dem Münzkabinett am LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster sowie dem Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e.V.

Unterstützt wird die Veranstaltung von der Münzenhandlung Fritz Rudolf Künker GmbH & Co. KG, Osnabrück, dem Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete e.V. und dem Verband der deutschen Münzenhändler e.V. Der numismatischen Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland e.V. (NK) danken die Organisatoren für Reisestipendien für den wissenschaftlichen Nachwuchs.

Die Vortragssektionen werden ergänzt durch Poster aus verschiedenen Bereichen numismatischer Forschung. Poster können gerne noch bis zum 31.10.2021 angemeldet werden.

Programm

9:30 Uhr – Begrüßung (Gerd Dethlefs – Stefan Kötz – Achim Lichtenberger)

9:45-10:45 Uhr – „Fundmünzen“

  • Rahel Otte (Frankfurt): „Monetarisierung und Geldumlauf in ländlichen Siedlungen des niederrheinischen Lössgebietes“
  • Diana Grethlein (Frankfurt): „Die Fundmünzen des Tempelbezirks von Nida-Heddernheim“ 10:45-11:15 Uhr – Kaffeepause

11:15-12:45 Uhr – „Sammlungsgeschichte“

  • Marjanko Pilekić (Gotha): „Von der barocken Sammlung, über die Gegenwart zur (digitalen) Zukunft des Gothaer Münzkabinetts“
  • Christoph Klose (Jena): „Der Plan zum Ausbau der Münzsammlungen im neugegründeten Freistaat Thüringen der 1920er Jahre“
  • Ehsan Shavarebi (Wien): „Eine „Jahrhundertsammlung“: Neue Materialien zur orientalischen Numismatik im Münzkabinett des Kunsthistorischen Museums Wien“

12:45-14:30 Uhr – Mittagspause

14:30-14:45 Uhr – Kurzpräsentation der Poster & Vorstellung der Reise- Stipendiatinnen / Stipendiaten

14:45-15:45 Uhr – „Technisches & Nachnutzung“

  • Wolfgang Bretz (Bochum): „Aufs Gran genau? Zur Einhaltung des Standards in der antiken Münzprägung am Beispiel der Cistophoren“
  • Friederike Stahlke (Heidelberg): „Alles geritzt? Ein Werkbericht zu Graffiti auf römischen Goldmünzen“

14:45-16:15 Uhr – Kaffeepause

16:15-17:45 Uhr – „Numismatische Botschaften“

  • Giuseppina Marano (Toulouse – Münster): „Zeus’ Motifs in Northern Syrian Coins. How Numismatic Iconography interacts with Cults?
  • Domenic Städtler (Berlin): „Philippopolis unter Severus Alexander“
  • Julia Sophia Hanelt (Mainz): Mehr als nur ein Jubiläum – Zu den ikonographischen Entwick- lungslinien der (Vota-)Prägungen anlässlich von Regierungsjubiläen von Antoninus Pius bis Severus Alexander (138-235)“

Tagungsort ist der Hörsaal F2 im Fürstenberghaus, Domplatz 20–22, 48143 Münster. Gäste sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

Eine Vorabregistrierung ist aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen in diesem Jahr erforderlich, bitte melden Sie sich daher bis zum 5. November 2021 per E-Mail an. In den Räumen der Universität gilt die 3G-Regel („geimpft“, „genesen“ oder „getestet“). Entsprechende Nachweise sind beim Einlass vorzulegen.

 

An der Universität Münster hat die Numismatik einen besonderen Stellenwert. Weitere Informationen dazu finden Sie online.

2016 traf die Ausstellung „Monetissimo! Aus den Tresoren des Münzkabinetts“ in Münster auf großes Interesse.