4. Hanseatic Money Fair Publikumsmagnet für Münzsammler im Norden

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5. April 2012 – „Freude schöner Götterfunke“ trompetete der Türmer vom Michel zum Auftakt von Norddeutschlands größter Edelmetall- und Münzmesse, die am 17. und 18. März 2012 in der Handelskammer Hamburg für Sammler, Anleger und Händler stattfand. Wirtschaftssenator a.D. Ian K. Karan folgte der Einladung des Veranstalters Achim Becker, Inhaber der Emporium Münzhandelsgesellschaft, und zerschnitt das rote Band vor dem symbolträchtigen großen Börsensaal.

Offizielle Eröffnung der 4. Hanseatic Money Fair: Günter Kuhaupt (ehemaliger Direktor Hamburger Münze), Veranstalter Achim Becker (Inhaber Emporium Hamburg), Wirtschafssenator a.D. Ian K. Karan, Carl Buhr (Ehrenpräsident Berufsverband deutscher Münzfachhandel).

An beiden Tagen besuchten über 2.500 Gäste die Messe mit ihren 70 numismatischen Ausstellern und acht herausragenden Fachvorträgen. Es moderierte an beiden Tagen n-tv Börsenspezialist Frank Meyer.

Am Stand Silberwerte.de: Senator a.D. Karan lässt sich zu der Anlagemünze Krügerrand von Carl Buhr (l.) und Günter Kuhaupt (r.) beraten.

Senator a.D. Karan verriet in seinem Grußwort, dass er als kleiner Junge eine Kupfermünze der ostasiatisch-holländischen Gesellschaft von der Großmutter geschenkt bekam. Diese Münze vertraute er jedoch einem Freund an und sah sie dann nie wieder. Carl Buhr, Ehrenpräsident des Berufsverbandes des deutschen Münzenfachhandels, sagte spontan: „Ich kenne diese Münze – ich werde sicher einen Ersatz für Sie finden.“ Diese Münze sei heute etwa 25 Euro wert, der ideelle Wert hingegen unermesslich.

Zu den Messe-Entdeckungen gehörte eine 3 Kilo Silbermünze aus der Mongolei in der Währung Togrog. Sie wurde für stolze 2.700 Euro verkauft. Als numismatische Besonderheit zählte eine seltene 10 Mark Goldmünze Wilhelm I., 1878 mit Münzzeichen B (B steht für Hannover) – aus dem Kaiserreich mit dem heutigen Münzwert von ca. 150.000 Euro.

An einer Spindelpresse durfte sich jeder Gast kostenfrei eine 14,5 Gramm schwere Zinn/Nickel-Medaille mit einem Motiv vom Preußenkönig Friedrich der Große prägen.

Börsenexperte Dirk Müller alias Mister Dax prägte eine 600 Euro teure Goldmünze an der Spindelpresse.

Gastreferent Dirk Müller alias Mister Dax, das wohl bekannteste Gesicht der Frankfurter Börse, prägte eine Medaille in Gold im Wert von 600 Euro, die später im Rahmen einer Verlosung ihren neuen Besitzer fand.

Vielbeachtet war der Vortrag des renommierten Finanzexperten Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank. Er gab einen exzellenten Marktausblick 2012 und appellierte, an die Eurozone mit ihrer insgesamt positiven und weiter gesundenden Handels- und Dienstleistungsbilanz zu glauben. 70 Prozent der Exporte des deutschen Mittelstandes gingen in die Eurozone. Hellmeyer: „Die Eurozone ist das Paradepferd der Stabilität.“

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