22. März 2012 – Die 7. Münzenberatung am 29. Januar 2012 war mit über 30 Besuchern wieder stark frequentiert und der Kurator der Sammlung, Ralf H. Althoff, bekam nicht nur wieder viele interessante Münzen, sondern auch stapelweise Geldscheine zur Begutachtung vorgelegt. Eine ältere, ungenannte Dame aus Dinslaken legte gleich mehrere prall mit Geldscheinen gefüllte Alben vor. Da sie persönlich keine Verwendung mehr dafür hat, hat sie dem Museum kurzentschlossen alle Scheine gegen Spendenquittung überlassen.
In den Alben befanden sich ca. 1300 deutsche Geldscheine aus der Kaiserzeit bis zum Dritten Reich. Darunter natürlich auch Notgeld aus der Hochinflation 1923/24.
Besonders die Notgeldscheine reizten zum Durchzählen der Einzelwerte zur Gesamtsumme, die vom 1 Pfennig Serienschein bis zum 5 Milliarden Schein einen Betrag von fast 9 Milliarden Mark ergibt.
Damit ist die Sammlung Köhler-Osbahr im Kultur- und Stadthistorischen Museum zwar nicht für alle Zeiten finanziell saniert, aber doch um ein erhebliches Stück deutscher Geldgeschichte reicher geworden, denn Geldscheine waren bisher in der Sammlung kaum vorhanden.
Ein Teil der großen Geldscheinsammlung kann in der „Aktuellen Vitrine“ in der Sammlung Köhler-Osbahr besichtigt werden.
Ausführlich stellt sich die Köhler-Osbar-Stiftung hier vor.
Besuchen Sie auch einmal die ansprechende und informative Seite des Kultur- und Stadthistorischen Museums Duisburg.
Das Museum hat auch mehrere Videofilme auf Youtube gestellt, so zur Uhrenberatung …
… und über einen Münzenschatzfund, den die Stiftung 2011 erhielt.
Wissen Sie, was siamesische Porzellantoken sind? Solche Stücke aus der Köhler-Osbar-Stiftung sind zur Zeit in Speyer zu sehen. Einen Bericht zu der Ausstellung lesen Sie hier.