11. November 2010 – Aus Anlaß des 200. Geburtstages von Ferenc Erkel gibt die Maygar Nemzeti Bank Sammlermünzen in Gold und Silber heraus.
999 Feinheit – 5.000 HUF – Größe: 11 mm – Gewicht: 0,5 g – Auflage: 10.000 – Designer: László Szlávics Jr.
Die Goldmünze ist aufgrund ihrer Größe eine wahrhaft einzigartige Ausgabe: Die neue Münze will die Aufmerksamkeit internationaler Münzsammler auf den Komponisten der ungarischen Nationalhymne lenken. Dazu hat man sich entschlossen, am Programm der „kleinsten Goldmünzen der Welt“ teilzunehmen. Es handelt sich um die erste ungarische Gedenkmünze, die diesem internationalen Sammlerprogramm angehört.
925 Feinheit – 5.000 HUF – Größe: 38,61 mm – Gewicht: 31,46 g – Auflage: 5.000 – Designer: György Kiss.
Die Silbermünze zeigt auf der Vorderseite das Geburtshaus von Ferenc Erkel in Gyula, das heute als Museum an diese große Persönlichkeit der ungarischen Musikgeschichte erinnert.
Ferenc Erkel, Gemälde von Györgyi (Giergl) Alajos (1821–1863) / Wikipedia.
Ferenc Erkel (* am 7. November 1810 in Gyula, gestorben am 15. Juni 1893 in Budapest) gehört zu den herausragenden Gestalten der ungarischen Musikgeschichte. Nach dem Studium in Pozsony (heute Bratislava), wirkte er zunächst als Pianist in Kolozsvár (heute Cluj in Rumänien), bevor er 1834 nach Budapest übersiedelte. Dort macht er nicht nur durch seine zahlreichen Opernkompositionen von sich reden, sondern gründete zudem die Philharmonische Gesellschaft. Er arbeitete u.a. als Superintendant des Nationaltheaters und des Opernhauses und stieg zum Direktor der Ungarischen Musikakademie auf. Unvergesslich bleibt er vor allem durch seine Komposition der ungarischen Nationalhymne. Sein Werk zeichnet sich durch die feinfühlige Zusammenführung ungarisch-folkloristischer Elemente mit Traditionen der europäischen Musikgeschichte aus.
Möchten Sie die von Erkel komponierte ungarische Nationalhymne hören, klicken Sie bitte hier.
Möchten Sie Musik von Ferenc Erkel hören, klicken Sie bitte hier.
Sie hören den “Hunyadi Marsch”, gespielt vom Zentralen Orchester der NVA – HQ.
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