4. Februar 2016 – Große Romantik im kleinen Format: Am 11. Februar, drei Tage vor dem Valentinstag, sind Liebes- und Ehemedaillen aus dem 17. und 18. Jahrhundert Gegenstand der „Kunstpause“ des Landesmuseums Württemberg.
Schätze aus der württembergischen Kunstkammer
Die Medaillen stammen aus der württembergischen Kunstkammer und werden vom Leiter des Münzkabinetts, Dr. Matthias Ohm, und von Dipl.-Mus. Lilian Groß, Kunstkammer-Registrarin am Landesmuseum, vorgestellt.
Rückseite einer Medaille auf die Liebe, von Anton Meybusch (1645-1702), Silber. © Landesmuseum Württemberg, Foto: Adolar Wiedemann.
Romantische Symbole waren beliebt im Barock
In der Barockzeit wurden Medaillen mit Symbolen der ewigen Liebe und des immer währenden Glücks verziert. Flammende Herzen, turtelnde Tauben und Amor mit seinem Liebespfeil finden sich ebenso wie ineinander verschlungene Hände.
Geprägte Erinnerungen an den Hochzeitstag
Die Medaillen, die an den Hochzeittag erinnern sollten, waren Geschenke an die Eheleute oder Gaben des Brautpaars an die Gäste der Hochzeitsfeier. In der Münzsammlung der württembergischen Herzöge befanden sich rund 15 Liebes- und Ehemedaillen, von denen acht ab dem 21. Mai 2016 in der neuen Schausammlung „Wahre Schätze. Antike – Kelten – Kunstkammer“ präsentiert werden.
Kunstpause Brennende Herzen und turtelnde Täubchen
Donnerstag, 11. Februar 2016
12.30-13 Uhr
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart, Altes Schloss, Vortragssaal
Eintritt 3 Euro
Zu den Ausstellungen und Veranstaltungen können Sie sich ausführlich auf der Seite des Landesmuseums Stuttgart informieren.