28. Juni 2012 – Um mit den Mythen und Klischees vom Archäologenleben aufzuräumen, bietet das Museum Latenium in Neuchâtel (Schweiz) zur Zeit eine Dauerausstellung an, „Chantier autorisé“. Die Ausstellung wurde soeben am 24. Juni eröffnet und wird noch bis 3. März 2013 dauern.
Während einer Ausgrabung scheint immer nur die Sonne, wie diese Fotografie von Marc Juillard zeigt.
Ausgehend von den bedeutenden Regionalgrabungen entlang der späteren Autobahn A5 in den 1960er Jahren zeigt die Ausstellung, wie archäologisches Arbeit wirklich aussieht. Das Museum zielt insbesondere auf Familien als Besucher ab, weswegen das Thema praktisch erlebbar und „begreifbar“ gestaltet wurde.
Archäologische Ausgrabungen sind harte körperliche Arbeit, die ihre Spuren hinterlässt. Foto: Renaud Sterchi.
Ergänzt wird das Angebot durch eine Ausstellung von Fotografien der Künstler Yves André, Thomas Jantscher, Marc Juillard, Renaud Sterchi et Jacques Roethlisberge. Diese Bilder finden sich auch wieder in einem Buch, das die Ausstellung begleitet:
Marc-Antoine Kaeser (dir.), „L’archéologie des grands travaux“. Avec des photographies de Yves André, Thomas Jantscher, Marc Juillard, Jacques Roethlisberger et Renaud Sterchi.
Hauterive, Laténium. 23 x 28,4 cm, 66 p. ISBN 978-2-940501-05-2. CHF 18.-, (im Museumsshop des Latenium erhältlich, Vertrieb: Alphil – Presses universitaires suisses).
Mehr dazu lesen Sie auf der Seite des Museums Latenium.