von Björn Schöpe
11. Oktober 2012 – Im Juni 2012 hat das British Museum den Raum 68 neu eröffnet. Dort illustriert die Abteilung für Münzen und Medaillen die Geschichte des Geldes anhand einer Auswahl von rund 1.000 Objekten aus ihrer Sammlung von über einer Million Stücke. Diese Geldgeschichte endet nicht mit modernen Münzen, sondern zeigt neben den Kaurimuscheln, einem traditionellen Zahlungsmittel, auch ein Mobiltelefon, das heute auf der ganzen Welt als virtuelle Geldbörse fungiert.
Eintausend Objekte von einer Million zu zeigen, heißt allerdings auch, dass der allergrößte Teil der Sammlung des British Museum vermutlich niemals ausgestellt werden kann, obwohl die Gegenstände regelmäßig ausgewechselt werden sollen. Da das British Museum sich sehr wohl seiner Aufgabe bewusst ist, seine Schätze mit der Bevölkerung zu teilen, sollte die Bedeutung des Onlinekatalogs nicht unterschätzt werden.
Bilder und Datenbankinformationen für Tausende von Objekten online abrufbar zu machen, bedeutet jedoch eine ständige Herausforderung, für die es Geld braucht (und nicht nur solches, das man bearbeitet, sondern natürlich vor allem eine Finanzierung …) und Menschen, welche die Arbeit ausführen. Denn es ist unabdingbar, dass von den beiden Münzseiten Bilder gemacht werden, die Münzen müssen beschrieben und Datenmasken ausgefüllt werden.
© Citi
Es war daher eine wunderbare Idee, sich von außen Hilfe zu holen. Citi unterstützt ohnehin die Münzausstellung im British Museum und wählte daher unter anderem diese Einrichtung für ihren jährlichen weltweiten Gemeinschaftstag. Zwei Tage lang gingen sechs Angestellte von Citi ins Museum und erhielten durch ihr Engagement einen spannenden, neuen Einblick in eine fremde Welt, die Welt der Numismatik: „Wir dachten, dass uns sogar das Zählen von Münzen (über eine Million Objekte) Spaß machen würde! Dann haben wir es geschafft, in diesem Projekt Objekte der amerikanischen Münz- und Medaillensammlung zu fotografieren und zu scannen. 565 Objekte wurden im Lauf dieser zwei Tage gescannt und katalogisiert.“ So beschreibt Yiting Shen, eine der Vorsitzenden des Citi London Volunteer Council die zwei Tage.
© Citi
Die Kuratoren wählten amerikanische Medaillen und Münzen zur Bearbeitung durch die Freiwilligen, weil die in den USA gegründete Citi dieses Jahr ihren 200. Geburtstag begeht.
In einem zweiten Schritt luden die Freiwilligen die Daten in die Onlinesammlung des Museum hoch. Wenn Sie also in der Onlinesammlung des British Museum nach Medaillen aus dem amerikanischen Bürgerkrieg suchen oder nach Glücksspielmarken aus Las Vegas, dann denken Sie ruhig an den persönlichen Einsatz der Citi-Freiwilligen.
Diese Aktion sollte Schule machen – nicht nur im British Museum.
Catherine Eagleton, Kuratorin der Abteilung für Münzen und Medaillen berichtete von diesem Ereignis in dem Blog des British Museum.
Besuchen Sie doch – zumindest virtuell – die Citi Money Gallery.
Citi erzählt von seiner 200-jährigen Geschichte hier.