15. Dezember 2011 – Die Coin Invest Trust (CIT) stiftet eine repräsentative Auswahl ihrer Produkte ins Münzkabinett des British Museum. Damit unterstützt die CIT eine immer aktuelle Idee: moderne Münzen in Museen sammeln, bevor sie zu teuren, historischen Dokumenten geworden sind!
Seit der Renaissance gehörte es für die Fürsten des alten Europas zum guten Ton, von jeder repräsentativen Münze, die sie prägten, je ein Exemplar an die Münzkabinette der befreundeten Herrscher zu schicken. Schließlich legten die Prägeherren Wert darauf, dass man sich noch nach vielen Jahrhunderten an ihre Leistungen erinnerte, die sie auf ihren Münzen präsentierten.
Diese Idee hat man irgendwann aufgegeben: Museen sammeln und zeigen bevorzugt Objekte aus der Vergangenheit. In Münzkabinetten findet man daher antike und neuzeitliche Münzen, aber in der Regel noch keine zeitgenössischen. Doch auch die Münzen, die gerade jetzt geprägt werden, sprechen davon, welche Werte wir heute pflegen, und sie werden das auch noch in 100 Jahren tun.
Ein Blick in das Münzkabinett des British Museum. Foto: UK.
Das Münzkabinett des British Museum ist eines der bedeutendsten weltweit und feierte in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen. Im 18. Jahrhundert hat das Museum mit 20.000 Münzen begonnen. Heute betreuen 17 Kuratoren rund eine Million Objekte im Münz- und Medaillenkabinett. Neben Münzen finden sich dort auch Papiergeld, Gewichte, Wertmarken und historische Münzbehältnisse sowie Großbritanniens umfassendste numismatische Bibliothek. Es erscheint kaum übertrieben, wenn man in dieser Institution ein „Gedächtnis der menschlichen Geldkultur“ sieht!
Innenhof des British Museum. Foto: UK.
Die Coin Invest Trust (CIT) sah deshalb im British Museum den idealen Partner, um ihre innovativen Prägungen der Nachwelt zu überliefern. Catherine Eagleton, Kuratorin für moderne Münzen des British Museum, konnte von der CIT 2011 eine Auswahl von 16 Münzen entgegennehmen, die die umfassende Bandbreite der CIT-Produktpalette aufzeigt und damit gleichzeitig dokumentiert, was in der heutigen Münzprägung technisch und ästhetisch machbar ist.
Palau – 10 Dollar – 999 Silber – 2 oz – 50 mm – Auflage: 999.
Eine Prägung des Jahres 2010 für Palau im Rahmen der „Tiffany Art Collection“ etwa führt die Rokoko-Kunst des 18. Jahrhunderts vor Augen und nimmt den Betrachter gefangen mit einer kunstvollen Tiffany-Glaseinlage.
Palau – 5 Dollar – 925 Silber – 25 g – 38,61 mm – Auflage: 1.608.
Ebenfalls für Palau gab die CIT eine Silbermünze „400 Jahre Erfindung des Teleskops“ heraus. Passend zum Thema ist in aufwändiger Arbeit eine kleine optische Linse in die Münze eingelassen.
Ob mehrfarbige Oberflächen oder Hologramme: Alles, was die heutige Münzprägetechnik zu bieten hat, kann das British Museum jetzt dank der Stiftung der CIT zeigen.
Damit erfährt die heutige Münzprägung endlich eine verdiente Aufwertung durch die Museumswelt: Die Stücke werden nicht erst in einer fernen Zukunft die Beachtung wissenschaftlicher Kabinette erfahren. Schon heute können die Objekte zu einer umfassenden und gelungenen numismatischen Präsentation beitragen. Es bleibt zu hoffen, dass die zukunftsweisende Herangehensweise Schule macht.
Das British Museum hat die CIT-Münzen mittlerweile auch online gestellt.
Hochauflösende Bilder aller Münzen finden Sie auf der Seite der Coin Invest Trust.