6. November 2014 – „Kölner Stadtgeschichte (n) – eine numismatische Zeitreise“ lautet der Titel der 176. Ausstellung der Sammlung Geldgeschichte der Kreissparkasse Köln. Die Ausstellung wurde aus dem eigenen Bestand der Sammlung Geldgeschichte der Kreissparkasse Köln zusammengestellt.
Köln, Medaille, 1921, Bronze. Anlässlich der Ausrufung der Deutschen Republik auf dem Neumarkt am 9.11.1918.
Die Kreissparkasse Köln leistet seit nunmehr 60 Jahren mit ihren geldgeschichtlichen Ausstellungen „Das Fenster“ einen kontinuierlichen Beitrag zur Kölner Kultur- und Museumslandschaft auf dem Gebiet des Geldes.
Norbert Mersch, Referent der Sammlung Geldgeschichte der Kreissparkasse Köln, Volker Wolf, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln, und Wolfgang Eckert, Direktor der Kreissparkasse Köln der Direktion Köln, vor den Vitrinen der aktuellen numismatischen Ausstellung.
Volker Wolf, stellvertretendes Mitglied des Vorstands der Kreissparkasse Köln, eröffnete die Ausstellung am 21. Oktober 2014 in der Kassenhalle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt. Norbert Mersch, Referent der Sammlung Geldgeschichte der Kreissparkasse Köln, führte die Besucher mit einem Lichtbildervortrag in die Schau ein. Die Ausstellung ist in der Hauptstelle der Kreissparkasse Köln am Neumarkt noch bis 29. August 2015 zu sehen.
Ergänzend zu der Ausstellung ist eine 56-seitige Broschüre mit zahlreichen Farbabbildungen erschienen, die auch im Internet kostenfrei abrufbar ist.
Claudius. Aureus, Rom, 50/54 n. Chr.
Die Jubiläumsausstellung präsentiert in acht großen Doppeltür-Wandvitrinen einen der Sammlungsschwerpunkte der Kreissparkasse Köln: Kölner Geschichte und Geldgeschichte von ihren Anfängen vor über 2000 Jahren bis in die aktuelle Gegenwart. Bereits seit den 1950er Jahren lag hierauf ein Fokus. Über die Jahrzehnte konnte dieser Bereich laufend aufgebaut und erweitert werden.
Köln, Medaille, 1988, Silber. Anlässlich der 600-Jahrfeier der Kölner Universität.
Besondere Akzente der aktuellen Ausstellung werden dabei auf die Geschichte des antiken Kölns gelegt, auf die Geschichte des Erzbistums und die Stadt im Mittelalter, die Verehrung der Heiligen Drei Könige (anlässlich des 850-jährigen Jubiläums der Ankunft der Gebeine in Köln) und den Dombau.
Erzbistum Köln, Prägung des Domkapitels, Medaille im Doppeltalergewicht, 1761.
Weitere Facetten sind die Veränderungen im Stadtbild Kölns im Zuge der Industrialisierung, die moderne Rezeption der Kölner Geschichte sowie das Kölner Brauchtum.
Postumus. Antoninian, Köln, 268 n. Chr. In Umschrift COL CL AGRIP COS IIII (Colonia Claudia Agrippinensium, 4. Konsulat).
Die Kölner Tradition als Münzstätte reicht bis in das dritte Jahrhundert zurück. Im Laufe der Jahrhunderte wandelte sich die Darstellungsweise der Stadt und ihrer Symbole von Bauwerken über Heilige und Persönlichkeiten ihrer Zeit bis hin zu lokalen Sagengestalten.
Köln, Medaille, 1973, Bronze. Stadtansicht von oben.
Diese Entwicklung wird anhand der Ausstellungsexponate für die Besucher anschaulich und nachvollziehbar gemacht.
Begleitend wird Norbert Mersch zwei öffentliche Vorträge halten:
- Di. 24.02.2015, 18.00 Uhr: Münzen und Medaillen aus Köln von der Antike bis heute
- Di. 19.05.2015, 18.00 Uhr: Agrippina die Jüngere – Kölns Stadtgründerin auf Münzen und Medaillen
Ort: Käthe Kollwitz Museum Köln; Kosten: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Öffentliche Führungen gibt es an jedem 3. Mittwoch im Monat um 17.00 Uhr. Treffpunkt ist der Kölnisch Wasser-Brunnen in der Kassenhalle der Regional-Filiale Neumarkt der Kreissparkasse Köln.
Es gibt auch Angebote für Kinder: Ein Entdeckerquiz, mit dem kleine Münzfreunde ab 8 Jahren zusammen mit ihren Eltern die Sonderausstellung entdecken können. Das Quiz ist am Infopoint in der Kassenhalle erhältlich.
Weitere museumspädagogische Angebote und sonstige Informationen finden Sie auf der Webseite oder auf Facebook.