2. Oktober 2014 – Die Deutsche Bundesbank ihre Dauerausstellung im Geldmuseum am Standort der Zentrale in Frankfurt am Main neu. Aus diesem Anlass wird die Fläche deutlich vergrößert. „Im Geldmuseum wird künftig für die Besucherinnen und Besucher das Geldwesen erlebbar sein“, erklärt Bundesbankpräsident Jens Weidmann. „Wir werden möglichst viele Bezüge zum konkreten Alltag der Besucherinnen und Besucher herstellen, um die komplexe Arbeit der Zentralbank und die Bedeutung stabilen Geldes zu verdeutlichen.“ Themen wie Finanzmarktstabilität oder Bankenaufsicht würden erstmals systematisch berücksichtigt. Vervollständigt werde dieses Angebot durch vielfältige Informationen zur Geschichte des Geldes.
Aufgrund der größeren Kapazitäten für Vorträge und Workshops wird das Geldmuseum künftig die museumspädagogischen Angebote erweitern und vertiefen. Zudem wird die Barrierefreiheit der Ausstellung verbessert. Auf vielfachen Wunsch der Museumsgäste wird auch die Cafeteria neu gestaltet.
Das 1999 eröffnete Geldmuseum besuchten bislang mehr als eine halbe Million Interessierte. Mit dem umfangreichen Programm an Vorträgen, Themenführungen, Workshops und Seminaren ist das Geldmuseum ein zentraler Ort der ökonomischen Bildungsarbeit der Deutschen Bundesbank.
Wegen des Umbaus wird das Geldmuseum vom 1. September 2014 an für gut zwei Jahre schließen. Ein Besuch des Museums ist in dieser Zeit nicht möglich; auch Veranstaltungen finden während des Umbaus nicht statt. Die Eröffnung des neuen Geldmuseums ist für Ende 2016 geplant.
Mit der Neueröffnung wird vermutlich auch die Onlineseite wieder verfügbar sein. Zur Zeit gibt es keine Informationen zum Geldmuseum auf der Seite der Bundesbank.