7. Februar 2019 – Die vermutlich teuerste byzantinische Münze, die jemals in einer Auktion verkauft wurde, überstieg ihre Schätzung um fast das Fünffache. Das Gold-Histamenon aus dem Jahr 1042 wechselte in der Heritage Long Beach Signature Auktion 3035, die vom 3. bis 5. September 2014 durchgeführt wurde, für 190.000 US-Dollar den Besitzer.
Dieser Gold-Histamenon aus dem Jahr 1042 wurde von Heritage Auctions versteigert. Foto: Heritage Auctions, HA.com.
Auf der Rückseite des Rekordstücks sind zwei byzantinische Kaiserinnen zu sehen: Zoe auf der linken Seite und ihre jüngere Schwester Theodora auf der rechten. Die zwei Töchter Konstantins VIII. regierten das Reich gerade einmal sieben Wochen gemeinsam, und zwar im Frühjahr des Jahres 1042. Besonders erfolgreich war ihre Herrschaftszeit nicht. Zoe wird als machthungrig und lüstern, ihre Schwester hingegen als nüchtern und enthaltsam beschrieben. Nicht die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Partnerschaft. Als Zoe am 12. Juni 1042 Konstantin IX. heiratete, übernahm dieser den Kaiserthron.
Als Experten angefragt wurden am 7. Februar 2019 Andreas Sommer und Alan Walker. Beide bestätigten den Rekord noch am selben Tag.
Mehr Informationen über Heritage Auctions finden Sie auf der Homepage des Auktionshauses.
Die Encyclopaedia Britannica erzählt Ihnen mehr über Zoe und Theodora.
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