20. April 2010 – Auf 128 Seiten gibt Niklot Klüßendorf Studierenden und Interessierten eine Einführung in die Numismatik. „Basiswissen“, so nennt sich dieses Buch – und tatsächlich ist es eine Zusammenstellung all dessen, was ein guter Numismatiker können sollte.
Niklot Klüßendorf, Münzkunde. Verlag Hahn’sche Buchhandlung, Hannover 2009. 128 S. 39 sw Abb. Paperback. Klebebindung. 15 x 22 cm. ISBN 978-3-7752-6135-7. EUR 14,80.
Auf 128 Seiten will Niklot Klüßendorf Studierenden und Interessierten eine Einführung in die Numismatik geben. „Basiswissen“, so nennt sich dieses Buch – und tatsächlich ist es eine Zusammenstellung all dessen, was ein guter Numismatiker können sollte. Dabei ist der Autor ein Anhänger der Numismatik im weitesten Sinne, für den die Münzen und Geldzeichen nur eine von drei verschiedenen Quellengattungen darstellen. Um eine anspruchsvolle Geldgeschichte zu rekonstruieren, darf man in seinen Augen auf Hortfunde und archivalische Quellen nicht verzichten. Wie viele andere Wissenschaften notwendig sind, um den Quellen ein Maximum an Informationen zu entlocken, das führt der Autor in einem weiteren Kapitel eindrücklich vor Augen.
Wer ein Buch sucht, das ihn in die Geschichte des Geldes einführt, der wird mit Klüßendorfs „Basiswissen“ nicht glücklich sein. Der Autor hat ein anderes Ziel: Er will seinem Leser vor Augen führen, wie die Wissenschaft der Numismatik funktioniert oder vielmehr funktionieren sollte. So ist „Münzkunde – Basiswissen“ für jeden, der sich mit dem Gedanken trägt, ein numismatisches Buch zu schreiben, Pflichtlektüre.