Am letzten Oktoberwochenende war es wieder so weit: Münzbegeisterte aus der ganzen Schweiz fanden sich im Swissôtel in Zürich-Oerlikon zur Internationalen Münzmesse des Numismatischen Vereins Zürich ein. Natürlich kamen sowohl Publikum als auch Aussteller bei weitem nicht nur aus der Schweiz: Wir waren überrascht, mit Herrn Keh einen bekannten Münzhändler aus Singapur vor Ort zu treffen!
Geldfieber
Der halboffizielle Name der Messe, „Geldfieber“, war auch dieses Jahr Programm. Die Händler konnten sich über großen Andrang freuen, die Sammler über ein umfangreiches und vielfältiges Angebot. An diesem Wochenende wird manch einer ein gutes Geschäft gemacht haben, so soll es ja auch sein.
Die Swissmint präsentierte ihr aktuelles Repertoire, zu dem die dritte Sammlermünze der Alpenpässe-Serie gehörte: Furkapass (wir berichten). Deren bekannter Designer, Vito Noto, stand am Samstag für Fragen und eine Signierstunde zur Verfügung. Ein kleines Highlight war die Ausstellung über die ersten Olympischen Winterspiele nach dem Zweiten Weltkrieg in St. Moritz 1948, die Reto Schrag fachkundig aus einem Nachlass zusammengestellt hatte.
Messe mit Charme
Die Stimmung war fast schon familiär. Die Messe hat eine angenehme Größe und bietet neben geschäftigem Treiben auch mal ruhigere Momente, die Zeit für den Austausch mit Kollegen und gleichgesinnten Münzfreunden bietet. Die Zürcher Münzbörse ist daher für Gäste immer eine gute Chance, von der versammelten Expertise zu profitieren.
Auch wir freuen uns stets über die Gelegenheit zum Schwatz mit langjährigen Freunden und sind jetzt schon gespannt auf nächstes Jahr, dann findet die Messe am 24. und 25. Oktober statt.
Informationen über die diesjährige Messe und ihre Teilnehmer finden Sie auf der Seite des Organisators, des Numismatischen Vereins Zürich.
Unseren Eindruck von der 47. Internationalen Münzmessen in Basel bekommen sie hier.