Frieden in Gold, Silber und Kupfer

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von Matthias Ohm

6. Dezember 2012 – Das Landesmuseum Württemberg in Stuttgart feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Gründungsjubiläum. Aus diesem Anlass richtete das Museum nicht nur seine Schausammlung völlig neu ein und gab eine von Victor Huster gestaltete Medaille heraus.

Im Jubiläumsjahr wurde auch die Webseite neu gestaltet. Der Internetauftritt bietet nun über einen digitalen Katalog die Möglichkeit, Objekte aus allen Sammlungen online zu recherchieren.

Seit dem 29. November präsentiert das Landesmuseum Württemberg auf seiner Webseite die erste virtuelle Ausstellung: Frieden in Gold, Silber und Kupfer. Gezeigt werden rund 70 Münzen und Medaillen zum Thema Frieden. Die Objekte zeigen Personifikationen und Symbole des Friedens, sie spiegeln die Sehnsucht nach Frieden in Kriegszeiten wider und sie illustrieren Friedensschlüsse sowie die Städte und Gebäude, in denen die Friedensverhandlungen stattfanden.

Die Exponate stammen aus knapp 1800 Jahren. Die Spanne reicht von Münzen Kaiser Neros aus der Mitte des 1. Jahrhunderts nach Christus bis zu Medaillen Napoleons aus dem frühen 19. Jahrhundert. Schwerpunkte bilden die Prägungen auf den Westfälischen Frieden (1648) und den Frieden von Rijswijk (1697).
Die virtuelle Ausstellung bietet unterschiedliche Zugänge. Zum einen können die Münzen und Medaillen in zeitlicher Abfolge betrachtet werden, sortiert nach Herrschern oder Friedensschlüssen. Zum anderen wird ein Zugang über einzelne ikonographische Themen angeboten, wie Darstellungen von Friedenstauben, des Verbrennens von Waffen und des Janustempels.

Die virtuelle Ausstellung des Landesmuseum Württemberg finden sie hier.