Giesecke+Devrient entwickelt Banknotenbearbeitungssysteme für USA

Hier sitzt die Fed, im Marriner S. Eccles Federal Reserve Board Building in Washington, D.C. Giesecke+Devrient wird für die US-Notenbank ein modernes Hochgeschwindigkeits-Banknotenbearbeitungssystemen und zugehörige Softwarelösungen entwickeln. Foto: AgnosticPreachersKid / CC BY-SA 3.0
[bsa_pro_ad_space id=4]

Das Cash Product Office des Federal Reserve System gab bekannt, dass Giesecke+Devrient die nächste Generation von Hochgeschwindigkeits-Banknotenbearbeitungssystemen und zugehörige Softwarelösungen für die US-Notenbank entwickeln wird. Mit dieser Investition kommt das Federal Reserve System (FRS) seinem Mandat nach, die Bevölkerung weiterhin zuverlässig und effizient mit der US-Währung zu versorgen. Diese Entscheidung unterstreicht die technische Führungsrolle von G+D als Partner für Banknotenlösungen von Zentralbanken in aller Welt.

Neue Generation effektiver Banknotenbearbeitungssysteme

„Die neue Generation von Systemen wird auf lange Sicht die Grundlage unserer Banknotenbearbeitung sein“, so Mark Gould, CPO Product Director. „Effektive Banknotenbearbeitungssysteme sind entscheidend für unseren öffentlichen Auftrag, die weltweite Nachfrage nach der US-Währung zu decken, Qualität sowie Integrität von Bargeld im Umlauf zu gewährleisten und unsere Prozesse dabei effizient zu gestalten.“

Basierend auf den Anforderungen der FRS entwickelte G+D im Rahmen eines kompetitiven Ausschreibungsprozesses einen Prototyp für deren neue Systeme. In den nächsten Jahren soll dieser nun gemeinsam weiterentwickelt, getestet und in den Live-Betrieb überführt werden. Die Entscheidung ist damit ein weiterer Meilenstein in der seit Jahrzehnten bestehenden strategischen Partnerschaft zwischen dem FRS und G+D.

G+D und FRS: Partnerschaft seit 1977

„Unsere Beziehung und die langfristigen Verträge mit dem Federal Reserve System sind seit mehr als 40 Jahren eine wichtige Säule unseres Nordamerika-Geschäfts. Wir freuen uns auf das nächste Jahrzehnt der erfolgreichen Partnerschaft mit dem FRS“, sagt Ralf Wintergerst, Group CEO von G+D. „G+D steht seit langem für die kontinuierliche Verbesserung der Systemleistung, hervorragenden Service und technischen Support. Wir sind stolz darauf, dass das FRS weiterhin auf die Menschen und die Technologie von G+D setzt.“

Die Partnerschaft besteht bereits seit 1977, als G+D zum ersten Mal mit dem FRS zusammenarbeitete und die erste Generation von Banknotenbearbeitungssystemen bei der Federal Reserve Bank of New York testete. Seitdem sind das FRS und G+D enge Partner, wenn es um die Entwicklung und Umsetzung von Innovationen der Bargeldinfrastruktur geht.

Dieses neue Projekt der FRS wurde auf Basis der BPS®-M-Plattform von G+D entwickelt und für die Anforderungen der FRS spezifiziert. Der Prototyp erreicht einen durchschnittlichen Durchsatz von weit über 100.000 Banknoten pro Stunde und verbindet höchste Produktivität mit herausragender Zählgenauigkeit – vereint in einem benutzerfreundlichen System.

Mit bisher mehr als 2.000 installierten Systemen in 115 Ländern weltweit setzt G+D Maßstäbe, wenn es um effiziente Banknotenbearbeitung in Notenbanken und kommerziellen Cash-Centern geht.

„Unsere Banknotenbearbeitungssysteme bieten Zentralbanken und kommerziellen Cash-Centern höchste Sicherheit und Effizienz“, so Dr. Wolfram Seidemann, CEO von G+D Currency Technology. „Das Vertrauen der FRS in die G+D Group ehrt uns sehr und wir freuen uns auf das nächste Kapitel unserer Zusammenarbeit. Dieses Projekt wird ein Treiber für intelligente Automatisierungslösungen und die Digitalisierung des Bargeldkreislaufs sein, von dem die gesamte Branche profitieren wird.“

 

Weitere Informationen zu Giesecke+Devrient finden Sie auf der Website des Unternehmens.

Hier geht es zur Fed.

Übrigens war G+D auch bei der deutschen Währungsunion 1990 aktiv beteiligt.