Goldmünze ehrt berühmtesten Hund der Schweiz

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21. September 2017 – Auf der Passhöhe des Grossen Sankt Bernhard auf 2469 m über Meer haben Augustiner Chorherren im 11. Jahrhundert ein Hospiz als Zufluchtsort für Reisende und Pilger gegründet. Dort wurden seit der Mitte des 17. Jahrhunderts zur Bewachung und zum Schutz grosse Berghunde gehalten. Das Vorhandensein solcher Hunde ist bildlich seit 1695 und schriftlich in einer Aktennotiz des Hospizes aus dem Jahre 1707 dokumentiert. 

Diese Aufnahme von 1924 zeigt einen Skiläufer und zwei Bernhardiner vor dem Grossen Sankt Bernard. Foto: Dr. Gustav Nünnicke – Günter Hiess / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0.

Die Hunde wurden bald als Begleithunde und besonders als Rettungshunde für im Schnee und Nebel verirrte Reisende eingesetzt. Die Hunde vom Grossen Sankt Bernhard haben zahlreiche Menschenleben gerettet. Die dazu in vielen Sprachen publizierten Chroniken und die mündlichen Berichte der Soldaten, welche 1800 mit Napoleon Bonaparte den Pass überquerten, haben im 19. Jahrhundert den Ruf des Bernhardiners über ganz Europa verbreitet.

Legendär ist der Bernhardiner „Barry“, der von 1800 bis 1812 auf dem Hospiz lebte. Der berühmte Hund soll über 40 Menschen das Leben gerettet haben. Um seine Geschichte ranken sich zahlreiche Legenden, die viel zum guten Ruf der Bernhardinerhunde beigetragen haben. 

Schweiz / 50 Schweizer Franken / Gold .900 / 11,29 g / 25 mm / Design: Maya Delaquis, Gwatt / Auflage: 4.500.

Die Swissmint gibt in Erinnerung an diesen tapferen Hund eine 50-Franken-Goldmünze heraus, die von der Grafikerin und Illustratorin Maya Delaquis aus Gwatt gestaltet wurde.

Erhältlich ist die Sondermünze „Berhardiner Barry“ im Online-Shop der Swiss Mint.

Zur Homepage der Swiss Mint kommen Sie hier.

Das Naturhistorische Museum in Bern widmet dem ausgestopften Ur-Barry und seiner Geschichte eine eigene Ausstellung.

Um den Fortbestand der ursprünglichen Bernhardinerhunde kümmert sich dagegen die Fondation Barry aus Martigny.