7. Februar 2013 – In der Nacht des 31. Januar 2013 brachen drei Personen in die Firma des chilenischen Geschäftsmanns Lorenzo Jiménez in Santiago de Chile ein. Sie schafften es, einen Tresor aufzubrechen, in dem sich eine wertvolle Münz- und Antikensammlung befand. Es soll sich bereits um den vierten Versuch handeln, an die Sammlung zu kommen. Drei frühere waren gescheitert.
Lorenzo Jiménez, ein begeisterter Sammler vornehmlich südamerikanischer Objekte, sucht die Öffentlichkeit, um einen Weiterverkauf der Sammlung oder einzelner Stücke daraus zu verhüten. Es handelt sich vor allem um eine vollständige Serie von 8-Reales-Stücken aus Santiago, darunter ein 8-Reales vom Typ CIII, dazu alle Jahrgänge für Karl IV. und Ferdinand VII. mit allen Varianten, insgesamt eine Serie von 70 verschiedenen Stücken.
Hinzu kommen etwa 20 Stücke des unabhängigen Chile und mehrere hundert Prägungen seiner Kolonialzeit, ebenso zahlreiche aus der Republik, darunter Proben (200 Stück) und Hunderte von Fehlprägungen (etwa 400). Die Sammlung enthielt ferner Münzen aus Peru, Mexiko und Potosí, darunter eine Sammlung von etwa 300 Cobs.
Insgesamt wurden etwa 3.000 Münzen gestohlen und etwa 90 präkolumbianische Plastiken aus Keramik und Gold. Der Gesamtwert beläuft sich auf rund 500 Millionen Chilenische Pesos (etwa 780.000 Euro). Der Besitzer bietet 5 Millionen Chilenische Pesos (etwa 7.800 Euro) für sachdienliche Hinweise zum Verbleib der Sammlung bzw. für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen.
Mit Hinweisen können Sie sich an das Numismatic Crime Information Center wenden.
Die Meldung finden Sie auf der Seite des Numismatic Crime Information Center.
Ein ausführlicher Artikel erschien in der chilenischen Zeitung 24 horas.
Lorenzo Jiménez ist aktiv im Coin Network, wo Sie auch sein Profil sehen können.