10. November 2011 – N. Davies hatte erst kurz zuvor mit seinem neuen Hobby begonnen, nämlich mit seinem Sondengerät spazierengehen. Er war sich gar nicht bewusst, dass er auf dem Land gar nicht hätte suchen durfen, als er einen Tontopf voll mit Münzen fand. Daraufhin informierte er die örtliche Kontaktperson des Portable Antiquities Scheme (PAS: ein Projekt zum Sammeln der Daten von Fundobjekten), die die notwendigen Schritte einleitete.
Eine archäologische Grabung wurde durchgeführt und John Ellery, der Untersuchungsrichter in North Shropshire wies dem Fund den Status eines Schatzes zu. Emma-Kate Lanyon, Kuratorin des Museums in Shropshire äußerte: „Dies ist ein sehr aufregender Fund und vermutlich der größte Münzhort, der – zumindest in moderner Zeit – in der Gegend gefunden wurde. Der Treasure Act (das Gesetz zum Umgang mit Schatzfunden) und das Portable Antiquities Scheme Projekt sind nun über 14 Jahre alt und haben unser Wissen von Shropshires Vergangenheit immens erweitert, indem sie den Archäologen Funde wie diesen bekannt machen.“
Zur Zeit untersuchen Experten des British Museum die Münzen und haben bereits erste Aussagen machen können. Verschlossen durch einen großen Stein enthielt der Topf vor allem nummi aus Bronze mit einem leichten Silberanteil, die in zwei Phasen eingefüllt wurden. Die oben liegenden Münzen stammten aus der Zeit zwischen 333 und 335 n. Chr., während die unteren wenigstens zehn Jahre älter sind. In der unteren Phase fanden sich auch Stoffreste, die darauf hinweisen, dass es sich um eine Opfergabe gehandelt haben könnte. Aber wir wissen nicht, wer sie dargebracht hat. Noch nicht.
Wenn Sie mehr erfahren wollen über den Shropshire Hort, dann finden Sie Berichte in Englisch auf der Seite des Portable Antiquities Scheme: hier und hier.