11. April 2013 – Eine erfolgreiche Serie wird fortgesetzt: „Hollywood Legends“. Das vierte Set ist den Stars der Fünfziger und Sechziger gewidmet: Brigitte Bardot, Claudia Cardinale und Gregory Peck in Aufnahmen von Bernard of Hollywood.
Cook Islands / 5 Ci$ / Silber .925 / 25 g / 38,61 mm / Auflage: 2.500 (je Münze).
Zum vierten Mal hat CIT für Cook Islands ein Set legendärer Hollywoodstars nach Fotografien von Bernard of Hollywood gestaltet. Die gemeinsame Vorderseite der Münzen zeigt ein Porträt von Königin Elizabeth II. als offiziellem Staatsoberhaupt des Inselstaates Cook Islands, sowie ihren Namen, den des ausgebenden Landes und den Nennwert der Münzen von 5 Dollars.
Die Rückseiten der Münzen sind einheitlich im Stil der Serie gestaltet. Die Umschrift lautet Hollywood Legends; davor und dazwischen strahlt jeweils ein kleiner Stern. Im Abschnitt verläuft ein perforiertes 35-mm-Filmband mit dem Namen der Person, welcher die Münze gewidmet ist: Brigitte Bardot, Claudia Cardinale und Gregory Peck. Über dem Band steht klein das Ausgabejahr 2013, darüber schwebt ein großer Stern mit einem stilisierten Kamerasymbol. Im Zentrum überschneidet ein gerahmtes Foto auf strukturiertem Hintergrund leicht alle anderen Elemente. Aufgenommen von dem berühmten Hollywoodfotografen Bruno Bernard, genannt Bernard of Hollwood kniet Brigitte Bardot seitlich in Farbe. Eine strahlende Claudia Cardinale mit üppigem Dekolleté und ein nachdenklicher Gregory Peck sind in Schwarz-Weiß porträtiert. Am unteren Münzrand ist jeweils die Unterschrift des Fotografen zu sehen: Bernard of Hollywood.
Nachdem Bruno Bernard Marilyn Monroe entdeckt hatte, machte er sich einen Namen in der Welt des Zelluloid und avancierte schnell zum Fotografen der Stars. Als bislang einziger Fotograf erhielt er 1984 einen Oscar für seine Verdienste um die Filmwelt.
Brigitte Bardot auf einer Cocktailparty 1968. Foto: Michel Bernanau / Wikipedia.
B.B. – alleine ihre Initialen drücken den Mythos aus, der die Französin Brigitte Bardot umgibt. In den Fünfzigern war sie nach einer Ballettausbildung ein gefragtes Mannequin, doch ihren Durchbruch erlebte sie dank der Förderung ihres Mannes, des Regisseurs Roger Vadim. Keine Frau verkörperte so wie die Bardot die Kombination von mädchenhafter Unschuld mit aggressiver Sinnlichkeit, wie man noch heute in ihrem ersten großen Film sieht: „Und immer lockt das Weib“ von 1956. Nach einer fulminanten Karriere und ihrer Präsenz im Jetset in den Sechzigern beendete sie 1972 plötzlich ihre Filmkarriere und widmet sich seitdem dem Tierschutz.
Claudia Cardinale in der Rolle der Jill McBain in Leones Spiel mir das Lied vom Tod (1968). Foto: Gawain 78 / Wikipedia.
Am 15. April feiert Claudia Cardinale ihren 75. Geburtstag. Geboren als Tochter sizilianischer Auswanderer in Tunis gewann sie bereits 1957 ihren ersten Schönheitswettbewerb. Neben Sophia Loren und Gina Lollobrigida verkörperte Cardinale das weibliche Gesicht Italiens in den Sechzigern. Fellinis „Achteinhalb“, Viscontis „Leopard“ und Edwards „Der rosarote Panther“ machten sie einem weiten Publikum bekannt. Zu einem ihrer größten Erfolge verhalf ihr Sergio Leones „Spiel mir das Lied vom Tod“ von 1968. 1971 trat sie übrigens gemeinsam mit Brigitte Bardot in der Italowestern-Komödie „Petroleum-Miezen“ auf.
Gregory Peck in Cannes (2002). Foto: Machocarioca / Wikipedia. http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.en
Gregory Peck ist gleichfalls im April geboren, doch 2013 jährt sich sein Todestag zum zehnten Mal. Als Sohn eines irischen Apothekers in Kalifornien geboren, besuchte er das College, wo er sich eine Verletzung beim Rudern zuzog, der er seine Freistellung vom Kriegsdienst während des Zweiten Weltkriegs verdankte. Ein großer Vorteil: Wenige machten ihm in dieser Zeit Konkurrenz in Hollywood: Über 1,90 Meter groß und gutaussehend, war er einer der gefragtesten Schauspieler in den Kriegsjahren. Er drehte mit Hitchcock, Ford und Zinneman und galt als Sinnbild des aufrechten Gentleman, allein seinen Idealen verpflichtet. So auch in der Rolle des Anwalts Atticus Finch in „Wer die Nachtigall stört“, für die er seinen einzigen Oscar erhielt. Wesentlich berühmter wurde „Ein Herz und eine Krone“ sowie Peck in seiner Paraderolle als Käptn Ahab in „Moby Dick“. Peck setzte sich in den Sechzigern für die Rechte der Schwarzen ein und sprach sich gegen den Vietnamkrieg aus.
Die Münzen prägt B.H. Mayer’s Kunstprägeanstalt. Sammler können sie über den Fachhandel beziehen.
Mehr Informationen zu den Münzen finden Sie auf der Seite von Coin Invest Trust.