Ist die European Central Mint am Ende?

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von Björn Schöpe

5. Dezember 2013 – Die 2008 gegründete European Central Mint (ECM) hat ihren Hauptsitz in den Niederlanden und soll bereits über einen beeindruckenden internationalen Kundenstamm verfügen. Auf der World Money Fair 2012 sorgte die private Münzstätte für Aufsehen, weil sie einen Exklusivvertrag mit der Zentralbank der früheren niederländischen Kolonie Suriname (CBvS) unterzeichnet hatte. Vorgesehen war, dass die Münzstätte Anlagemünzen fertigte. Vor Ort organisierte eine Filiale außerdem den Nachschub an Rohstoffen aus Südamerika. Doch nun scheint das Unternehmen am Ende zu sein.
Am 7. November wurden die beiden Eigentümer von der niederländischen Polizei verhaftet, nachdem die Firma durchsucht worden war. Ein Grund wurde noch nicht bekanntgegeben, Gerüchten zufolge könnte es sich um Betrug handeln. So wurde mehrfach auf den sehr exklusiven Lebensstil des Firmengründers hingewiesen, die Kosten für die zusätzliche Filiale in Deutschland und angeblich unbezahlte Rechnungen.
Auch die Zentralbank von Suriname distanziert sich deutlich von der ECM. Angeblich habe sich die Münzstätte nicht an Vereinbarungen gehalten, so dass die CBvS bereits seit langem versucht, den Vertrag zu lösen.
Auf der Internetseite von ECM gibt es keine Stellungnahme zu den aktuellen Geschehnissen. Auffällig ist lediglich, dass die Links zum Onlineshop nicht funktionieren.

Die ganze Geschichte finden Sie hier.