Katalog deutscher Banknoten aktualisiert

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21. November 2013 – Als „Bibel“ des Sammlers deutscher Banknoten gilt der „Rosenberg“ nicht erst seit gestern. Vielmehr ist er seit Langem die Zitier- und Bewertungsgrundlage für die Banknoten des Deutschen Reiches, der Bundesrepublik Deutschland sowie der DDR.

Holger Rosenberg, Hans-Ludwig Grabowski, Die deutschen Banknoten ab 1871. 19. Auflage, Battenberg-Gietl-Verlag, Regenstauf, 2013. 640 S., 14,8 x 21 cm, durchgehend farbige Abbildungen, Broschur. ISBN: 978-3-86646-553-4. 24,90 Euro.

In den letzten Auflagen wurden das Layout und der Aufbau erheblich verbessert, so dass der Katalog nun in einer moderneren und wesentlich übersichtlicheren Form erscheint. Diese neue Ausstattung haben Sammler und Handel zu schätzen gelernt, denn die Suche nach Scheinen und deren Varianten und damit auch die richtige Bewertung werden durch die neue Systematik erheblich erleichtert.
Die neueste, bereits 19. Auflage wurde durchgehend bearbeitet, aktualisiert und erweitert und ist komplett farbig illustriert. Alle Scheine und Varianten sind mit aktuellen Bewertungen versehen. Beschrieben und fachmännisch bewertet werden u.a.: Reichsbanknoten, Inflationsgeldscheine, Banknoten der Bundesrepublik Deutschland inklusive der neuen Euro-Noten, Geldscheine der DDR, Scheine der deutschen Kolonien, Besatzungsausgaben beider Weltkriege, Wehrmachtsausgaben und Geldscheine weiterer deutscher Gebiete.

Holger Rosenberg
Holger Rosenberg war international als Fachmann für historisches Papiergeld bekannt und geachtet. Geboren am 1. Mai 1955, war Holger Rosenberg sozusagen von der Wiege an mitten in der Materie. Sein Vater Harry führte den weltbekannten „Harry’s Hamburger Hafenbazar“, in dem es neben einer unvergleichlich großen Auswahl von Antiquitäten, Kuriositäten, Kunst und Kitsch aus aller Welt auch ungezählte Münzen, Banknoten und andere Sammelobjekte gab. Holger und seine Geschwister waren eingebunden in diesen Betrieb, zählten und sortierten spielerisch alles, was ihr Vater von Seeleuten und anderen Zulieferern erstanden hatte. Nichts lag näher, als dass Holger Rosenberg in dieser Handelsbranche blieb, nur dass ihn bei aller Fülle des Materials die Liebe zum Papiergeld packte.
Am 1. November 1980 eröffnete er in Hamburg sein eigenes Geschäft. Der anfängliche Münzen- und Banknotenhandel wurde im Laufe der Jahre zu einem Banknotenfachgeschäft, das im September 1989 zu einem Auktionshaus ausgeweitet wurde. Der Einzelhandel wurde langsam aufgegeben, das Auktionshaus forderte alle Kräfte. Und diese Auktionen gewannen von Jahr zu Jahr an Ansehen, die Händler und Sammler der Welt nahmen interessiert Notiz von seinen Angeboten.
Während der Vorbereitungsarbeiten zur 12. Auflage seines „Rosenberg-Katalogs“ ist der Autor des bekannten und beliebten Standardwerks im Frühjahr 2001 plötzlich und unerwartet verstorben.

Hans-Ludwig Grabowski (Besler)
Hans-Ludwig Grabowski wurde 1961 in Weißensee/Thür. geboren und beschäftigt sich bereits seit seiner Kindheit mit historischen Geldscheinen. Bis 1998 lebte er in Thüringen und arbeitete u.a. in der Materialplanung eines Großunternehmens in Suhl und in der Geschäftsleitung einer Firma für Spezialfahrzeugbau.
Zuletzt entwickelte er in der eigenen Software-Firma MediaSoft digitale Sammlerkataloge.
Seit 1998 lebt er in Bayern und arbeitet für die Verlage Gietl und Battenberg als Verlagsassistent, Fachautor und Redakteur (seit 1999 Redaktion von „Der Geldscheinsammler“).
Bekannt ist er als Autor zahlreicher Fachartikel, von Katalogen mit Sammlungsverwaltungen auf CD-ROM, von Katalogwerken zum Papiergeld der deutschen Länder, zu den deutschen Serienscheinen und zum deutschen Notgeld sowie als Bearbeiter des „Rosenberg-Katalogs“, dem Standardwerk zum deutschen Staatspapiergeld von der Reichsgründung 1871 bis heute.
Er ist Redakteur der Zeitschrift „Münzen & Sammeln“ und wurde 2004 mit dem international bedeutenden Vreneli-Preis der „World Money Fair“ in Basel für außergewöhnliche numismatische Leistungen im Bereich Journalismus & Publizistik geehrt. Er gilt als einer der profiliertesten Geldscheinexperten Deutschlands.
Nach Erscheinen seines Buchs „Das Geld des Terrors – Geld und Geldersatz in deutschen Konzentrationslagern und Gettos 1933 bis 1945“ war er als gerichtlich bestellter Gutachter tätig und konnte dazu beitragen, dass heute zahlreiche Getto-Überlebende Renten erhalten.
Aus familiären Gründen wurde im Februar 2012 die Änderung des Familiennamens in Besler wirksam.

Mehr Informationen zum Buch finden Sie auf der Seite des Battenberg-Gietl-Verlags.