20. Februar 2014 – Die Münze Österreich AG hat auf der Berliner World Money Fair mit ihrer Silber-Niob-Münze „Evolution“ eine Weltneuheit vorgestellt. Erstmalig strahlt der in einem silbernen Ring eingefasste Niob-Kern in zwei Farben. Diese entstehen durch Lichtbrechung. Das Oxidationsverfahren, das diese hochwertige und einzigartige Verarbeitung möglich macht, entwickelte die Münze Österreich gemeinsam mit dem Tiroler Metallspezialisten Plansee.
„Für uns ist das der Höhepunkt einer österreichischen Erfolgsstory. 2003 waren wir die erste Münzprägeanstalt der Welt, die das seltene und in der Verarbeitung anspruchsvolle Niob einsetzte. Jetzt haben wir mit der 2-Farben-Technik wieder eine neue Ära begründet und unsere Position als Innovationsführer gefestigt“, zeigt sich Mag. Gerhard Starsich, Generaldirektor der Münze Österreich AG, stolz auf den technologischen Vorsprung des Traditionsbetriebs. Bei der World Money Fair, der größten Münzenmesse der Welt, ist die Münze Österreich in diesem Jahr Ehrengast. Im Zentrum der Aufmerksamkeit von Sammlern und Experten aus aller Welt wird neben der neuen Bimetall-Münze auch der seit 25 Jahren weltweit begehrte Verkaufsschlager „Wiener Philharmoniker“ stehen.
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Das neue Produkt der Münze Österreich AG – die vorangegangenen elf Prägungen aus der Silber-Niob-Serie sind größtenteils bereits vergriffen – wird seinem Namen in jeder Hinsicht gerecht. Die Wertseite der Münze visualisiert mit größter Detailfreude Symbole aus der Evolutionsmedizin. Das Bild des DNA-Moleküls steht für den Ursprung der gesamten Evolution und öffnet damit die Tür zur faszinierenden Welt der Wissenschaft. Die andere Seite thematisiert als Hauptmotiv die Entwicklungsgeschichte des Menschen und die Vielfalt an Leben, welche die Evolution hervorgebracht hat.
Das erst 1801 entdeckte Niob ist ein luftbeständiges Metall mit einem Schmelzpunkt von fast 2.500 Grad, das man bei Raumtemperatur walzen und schmieden kann. Es wird heute vor allem in der Stahlindustrie, aber auch in der Raumfahrt und seit relativ kurzer Zeit in der Schmuckverarbeitung eingesetzt. In der Natur ist Niob hellgrau. Erst durch das speziell entwickelte Verfahren werden auf der Oberfläche wenige Nanometer dünne Oxidschichten erzeugt, welche für die unterschiedliche Lichtbrechung und damit die glänzenden, edlen Farben der Bimetall-Münzen verantwortlich sind. Nachahmer versuchen vergeblich, diesen Farbeffekt durch den Auftrag von Lacken auf der Oberfläche zu erzielen.
Die Münze mit ihrem blau und grün glänzenden Kern ist ausschließlich in der Qualität „Handgehoben“ erhältlich und in einer maximalen Auflage von 65.000 Stück geprägt. Jede Münze kommt in einem attraktiven Etui gemeinsam mit einem nummerierten Echtheitszertifikat in den Verkauf. Der Nennwert der als offizielles Zahlungsmittel gültigen „Evolution“ beträgt 25 Euro.
Nur wenige Tage nach der Erstpräsentation war die Nachfrage nach der „Evolution“ enorm, berichtet Starsich: „Mehr als 800 Jahre Zeit zu haben, um Know-how und immer wieder modernste Techniken zu entwickeln, ist hier eindeutig ein Wettbewerbsvorteil. Die Münze Österreich steht traditionell für höchste Qualität in der Produktion und vollendetes Kunsthandwerk. Nicht zuletzt dank unserer Niob-Serie werden wir heute auch als weltweite Innovationsführer wahrgenommen.“ Die Rolle als Ehrengast auf der Berliner Messe wertet Starsich als Bestätigung der Unternehmensstrategie.
Mehr Informationen zur Münzstätte und der Niob-Münze finden Sie auf der offiziellen Seite der Münze Österreich.